Das Erste: Kirchliche Sendungen am Wochenende 13./14. November 2010
und am Buß-und Bettag 17.
(ots) - "Das Wort zum Sonntag", am Samstag, dem 13.
November, um 22.25 Uhr im Ersten spricht Gereon Alter. Sein Thema:
"Auf Tuchfühlung mit den Toten". In seinem Beitrag erzählt der
Essener Pastor, wie ihn ein fremdes Ahnenritual ins Nachdenken
darüber gebracht hat, wie wir mit unseren Toten umgehen. Die "Wort
zum Sonntag"-Sendung kann unter: www.DasErste.de/Wort nachgelesen
oder als Video-Podcast angesehen werden. Mögliche Live-Chats und
Blogs sind dort ebenfalls verlinkt. Redaktion: Martin Blachmann (WDR)
Auf dem Sendeplatz von "Gott und die Welt" beginnt am Sonntag, 14.
November 2010, um 17.30 Uhr die vierteilige Reihe: "Gesichter des
Islam".
Die erste Folge "Glaube und Kultur" der neuen Reihe "Gesichter des
Islam" spürt den religiösen Grundlagen und der Vielfalt der
muslimischen Welt nach - von der laizistischen Türkei über das
fundamentalistische Saudi-Arabien bis nach Indonesien mit seinem
bunten Mix an Religionen. Die "Fünf Säulen des Islams" haben alle
gemeinsam: Glaubensbekenntnis, Gebet, Fasten, das Almosengeben und
die Pilgerfahrt nach Mekka. Daneben herrscht Vielfalt: In Istanbul
beginnt eine junge Familie den Tag mit dem Einkauf des festlichen
Prinzengewandes für die Beschneidung des dreijährigen Sohnes Efe. Wir
erleben junge Rockmusiker zwischen Glauben und Selbstverwirklichung.
In der Wüste Saudi-Arabiens pflegen Beduinen, wie zu Zeiten des
Propheten, das einfache Leben der Kamelzüchter. In Mekka umrunden
Pilger die Kaaba, den zentralen Ort der Muslime, und in Indonesien
führt die Schwester des Sultans von Cirebon durch die Feierlichkeiten
zum Geburtstag des Propheten. In Istanbul leitet die Architektin
Nilgün Olgun die Restaurierungsarbeiten in der prächtigen
Süleymaniye-Moschee, und in einer religiösen Eliteschule üben sich
Halbwüchsige in Anzug und Krawatte in Koranrezitation, büffeln
Englisch und pauken moderne Naturwissenschaften. Redaktion: Uwe Bork
(SWR), Klaus Wölfle (BR), Werner Grave (NDR), Friederike Sittler
(RBB), Thorsten Jantschek (RB), Barbara Lessel-Waschbüsch (SR),
Andrea Ernst (WDR) O-Töne und Radio-Kits zu dieser Sendung finden
akkreditierte Journalisten in der Datenbank von ARD TVAudio, die im
Pressedienst online (https://presse.daserste.de/) direkt verlinkt
ist.
Der evangelische Gottesdienst zum Buß-und Bettag folgt am
Mittwoch, 17. November 2010, um 10.00 Uhr aus der Evangelischen
Kirche in Sulzbach
"Gott ist ein Gebet weit von uns entfernt." Diese Zeile eines
Gedichts der jüdischen Lyrikerin Nelly Sachs ist das Motto, unter dem
der Saarländische Rundfunk einen evangelischen Gottesdienst zum Buß-
und Bettag aus der Evangelischen Kirche in Sulzbach überträgt. Die
Liturgie des Gottesdienstes zieht Gemeinde und Fernsehzuschauer immer
wieder ins Beten hinein: singend, tanzend, in der Meditation von
Bildern und in der gemeinschaftlichen Anrufung Gottes. Dabei
erklingen musikalische Gebete nicht nur in der Tonsprache der
klassischen Chormusik, sondern auch von einer Band in zeitgemäßem
Pop. Unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Annemarie Ruttloff
singt das Vokalensemble Cantabile aus Saarbrücken unter anderem die
Psalmvertonung "Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir" von Heinrich
Kaminski und ein "Kyrie - Gott erbarme dich" von Josef Gabriel
Rheinberger. Die Band unter der Leitung des Gitarristen Roland
Gebhardt spielt selbstvertonte Psalmtexte. Eine Gruppe um die
Tanzpädagogin Beate Hüsslein "verkörpert" die sich nach Gott sehnende
Seele des Menschen. Schon der Kirchenvater Augustinus lobte den Tanz,
der "den ganzen Menschen fordert, der in seiner Mitte verankert ist".
Die Predigt von Pfarrer Carlo Holzmann erzählt die Geschichte der
bekannten Zeichnung "Betende Hände" von Albrecht Dürer. Er meditiert
das Gebet als Ausdruck des Menschen, der sich seiner Verantwortung
vor Gott und dem Mitmenschen bewusst ist und weiß, dass er nicht aus
sich selbst lebt. Hinter der 1854 im neugotischen Stil erbauten
Sulzbacher Evangelischen Kirche steht eine "steingewordene"
Geschichte zupackender Hände der Gemeindemitglieder. Diese erbauten
sich in mühevoller Eigenarbeit, ganz ohne finanzielle Hilfe und auch
ohne Genehmigung des in Berlin herrschenden Königs Friedrich Wilhelm
IV. ihren Raum der Andacht und der Zwiesprache mit Gott. Sulzbach war
damals Teil der preußischen Rheinprovinz und ist heute eine Gemeinde
im neugegründeten Kirchenkreis Saar-Ost der Evangelischen Kirche im
Rheinland. Redaktion: Ursula Thilmany-Johannsen (SR)
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876,
E-Mail: agnes.toellner(at)DasErste.de
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Datum: 11.11.2010 - 15:05 Uhr
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