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Verkehrstechnik: An der Elektromobilität führt kein Weg vorbei

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Anlässlich des VDE-Kongresses 2010 in Leipzig sprach Dr. Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, über das Thema „Evolution und Erneuerung durch Elektromobilität“.

(IINews) - Den Ausführungen Degenharts zufolge wird sich das Auto der Zukunft grundlegend von den heutigen Modellen unterscheiden. „Heute fahren ein durchschnittlich 82 kg schwerer Mann und eine durchschnittlich 67 kg schwere Frau ein 1.5 Tonnen schweres Auto – zur Arbeit, zu Freunden, zum Brötchen holen und in den Urlaub“, veranschaulichte er. Dieses Auto für alles werde es im Jahre 2050 voraussichtlich nicht mehr geben. Der Wertewandel für eine klimafreundliche Mobilität, die Endlichkeit der fossilen Energieträger bei einer wachsenden Bevölkerung sowie die Landflucht und Verstädterung seien als Trends für diese Entwicklung verantwortlich.

Für das Jahr 2050 rechnet Degenhart mit vier verschiedenen Mobilitätskonzepten: Für Stadtfahrten, für Pendler, für die Langstrecke sowie für Sport und Freizeit. Für Stadtfahrten, so Degenhart, sei ein Elektro-Fahrzeug ideal. Es sei voraussichtlich ein Einsitzer oder Zweisitzer und sei kurz, schmal und leicht. Es werde von einem Schutzmantel aus Sensoren samt Bordelektronik behütet und benötige daher weniger mechanischen Aufprallschutz.

Für Pendler hingegen sei ein Auto mit Hybrid-Antrieb die optimale Lösung. Ganz gleich ob man sich auf freier Strecke, im Stau oder in der Stadt befinde, schalte sich das Auto auf den Antrieb mit der effizientesten Energievariante um. Auf durchschnittlich acht von zehn Fahrten komme der elektrische Antrieb zum Tragen. Der Verbrennungsantrieb schalte sich nur in Ausnahmefällen zu. Bei einem Unfall hinter einer Kurve werde die Einsatzzentrale automatisch alarmiert. Dies gelte auch für andere Verkehrsteilnehmer. Hierfür sorgen im Auto eingebaute Assistenzsysteme, die diese Daten erfassen und den Fahrer ohne extra Aufruf informieren.

Für Langstreckenfahrten, etwa Bildungs- oder Urlaubsreisen, zeichnete Degenhart anhand der Strecke Leipzig – Florenz ein völlig neues Szenario: „Sie erhalten für die Autobahnfahrt einen Slot wie Flugzeuge vor dem Abflug. Er lautet: Leipzig, 9. November zwischen 7 Uhr und 7.15 Uhr, Autobahn A 38, Auffahrt B2 über die Wundtstrasse. Die Entfernung beträgt 1.100 Kilometer und für jeden Kilometer müssen Sie eine Autobahngebühr bezahlen. Sobald Sie sich auf der Autobahn eingereiht haben, werden sie an eine elektronische Deichsel genommen. Sie fahren auf Autopilot. Die Assistenzsysteme halten Sie auf der Spur und bringen Sie optimal voran.“





Für das vierte Szenario zeichnet Degenhart einen Freizeit-Sportwagen. Hierzu müsse man sich auf eine Spezial-Rennstrecke begeben. Dort könnten ähnlich wie auf einer Go-Cart-Bahn die Grenzen des Fahrzeugs und des eigenen Könnens getestet werden.

Degenhart zufolge bahnt sich die Elektromobilität heute bereits an bestimmten Orten ihren Weg. In China gebe es derzeit schon mehr als 60 Millionen Elektroroller. Jedes Jahr kämen 20 Millionen hinzu. Degenhart: „Diese bilden eine exzellente Keimzelle für die Einführung von Elektromobilität in einem unvergleichlichen Ausmaß.“




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Datum: 11.11.2010 - 14:22 Uhr
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Ansprechpartner: Dr. Rolf Froböse
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Kategorie:

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