Aquila Capital CEO Dr. Dieter Rentsch stellt Unternehmens-Tactics 2010 vor
Grenzen des Wachstums für klassische Kapitalanlagen erreicht
(IINews) - Hamburg, Oktober 2010. Klassische Kapitalanlagen haben ihre Performancereserven
während der Hausse 1982-2007 ausgeschöpft. Vorbei sind die Zeiten des goldenen
Vierteljahrhunderts, in dem der Wert von Finanzvermögen und Immobilien relativ zum Rest
der Gesamtwirtschaft um bis zu 600 % anstieg. Mittlerweile leben wir in der so
bezeichneten „Neuen Normalität“ mit deutlich verschobenen Rendite- und Risikoprofilen.
Aquila Capital hat sich als Spezialist für Alternative Kapitalanlagen im Rahmen der
hauseigenen Research-Ausgabe „Tactics“ mit internationalen Wachstumsperspektiven
befasst. „Bei deutschlandtypischer Portfolioallokation von z. B. 70 % Renten, 20 %
Immobilien und 10 % Aktien liegen realistische Renditeerwartungen für die nächsten 10
Jahre bei ca. 2,7 % p. a.“, erklärt Dr. Dieter Rentsch, geschäftsführender Gesellschafter
und Chefstratege von Aquila Capital. Mit klassischen Anlagen lassen sich altgewohnte
Erträge nicht mehr erwirtschaften.
Nicht nur in den klassischen Finanzmärkten ist das Wachstum in vielen Bereichen bereits
erschöpft, auch dem weltweiten Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum sind Grenzen
gesetzt. In den nächsten 20 Jahren soll sich die Welt stärker verändern als in den letzten
100 Jahren zusammen. Energiewandel, CO2-Überfluss sowie Knappheit an Wasser und
Agrargütern werden die Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte sein.
Mit diesen Themen setzte sich auch die 1972 vom Club of Rome in Auftrag gegebene
Studie „Grenzen des Wachstums“ auseinander. Heute, 38 Jahre und zwei Updates später,
lässt sich die Validität der Prognosen belegen. Co-Autor und treibende Kraft der Studie,
Prof. Dr. Dennis Meadows, ist seit diesem Jahr Mitglied des Aquila-Beirats. Gemeinsam mit
Prof. Dr. Meadows entwickeln die Hamburger Investmentansätze, die zur Lösung
internationaler Verknappungstendenzen beitragen.
Wasserdefizite in China
Veränderungen und Herausforderungen bis zum Jahr 2100 werden am Beispiel China
besonders deutlich: „Aufgrund des exponentiellen Wachstums und der fortschreitenden
Urbanisierung wird das Reich der Mitte allein in den nächsten sieben Jahren mehr
Ressourcen verbrauchen als in seiner gesamten bisherigen Geschichte zusammen“, erklärt
Dr. Rentsch in seinen Tactics.
Peak Oil bereits erreicht
Auch der Energiebedarf der Menschen kann bereits jetzt nicht mehr mit fossilen
Energieträgern gedeckt werden. Einfache Ölquellen sind ausgebeutet. Bis 2020 und erst
recht bis 2030 ist ein dramatischer Rückgang der weltweiten Ölförderung zu erwarten. Ein
freier Markt gehört der Vergangenheit an: Im Jahr 2007 wurden bereits 50 % der
Weltölförderung und 88 % der Reserven staatlich kontrolliert.
Alle Ergebnisse und Aussichten der Aquila Capital-Tactics 2010 finden Sie hier zum
Download:
http://www.aquila-capital.de/downloads/Tactics_Die_Grenzen_des_Wachstums.pdf
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Datum: 09.11.2010 - 17:50 Uhr
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