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Helaba weiterhin auf Kurs - deutlicher Ergebnisanstieg im dritten Quartal

ID: 291087

(ots) -
- Konzernergebnis nach Steuern erreicht 218 Mio. Euro
- Stabile operative Geschäftsentwicklung
- Kreditrisikovorsorge vermindert sich
- Kernkapitalquote bei 9,1 Prozent

Die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen hat die
Bewertungsbelastungen des zweiten Quartals überwunden und ihr
Konzernergebnis nach IFRS in den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres fast wieder auf Vorjahresniveau gebracht. Das
Konzernergebnis vor Steuern beläuft sich auf 284 Mio. Euro. Das
Ergebnis nach Steuern erreicht 218 Mio. Euro nach 95 Mio. Euro zum
Halbjahr 2010. Es liegt erwartungsgemäß leicht unter dem Ergebnis des
Vorjahres. Die Ertragsrechnung wird geprägt durch eine positive
Entwicklung der operativen Erträge und eine konjunkturbedingte
Entspannung bei der Kreditrisikovorsorge.

Hans Dieter Brenner, Vorsitzender des Vorstandes, ist mit der
Entwicklung zufrieden: "Wir haben die Marktturbulenzen und die damit
einhergehenden Bewertungsbelastungen des zweiten Quartals hinter uns
gelassen und sind in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nachdem das Jahr
2009 das Jahr der Wertaufholungen war, erwarten wir im laufenden Jahr
eine gutes operatives Geschäft und ein normalisiertes
Handelsergebnis. Gestützt auf eine nachhaltig positive
Konjunkturentwicklung sind wir deshalb weiterhin optimistisch, im
Jahr 2010 ein Ergebnis leicht unter dem des Vorjahres erzielen zu
können."

G+V: Zinsüberschuss nach Risikovorsorge und Provisionsüberschuss
steigen deutlich, Handelsergebnis erholt sich gegenüber dem ersten
Halbjahr

Mit 752 Mio. Euro lag der Zinsüberschuss um 2,6 Prozent über dem
Vorjahreswert von 733 Mio. Euro. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft
verminderte sich um 138 Mio. Euro auf 237 Mio. Euro. Zum Halbjahr
2010 hatte sie 134 Mio. Euro betragen. Der Zinsüberschuss nach




Risikovorsorge stieg deshalb deutlich um 157 Mio. Euro auf 515 Mio.
Euro an.

Der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 30 Mio. Euro auf 194 Mio.
Euro. Der Anstieg geht im Wesentlichen auf die erstmalige
Vollkonsolidierung der Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG
sowie der im Vorjahr zeitanteilig berücksichtigten Verschmelzung der
IBH Investitionsbank Hessen auf die WIBank zurück.

Das Handelsergebnis konnte gegenüber dem ersten Halbjahr 2010
deutlich von 33 auf 140 Mio. Euro gesteigert werden. Gegenüber dem
Vorjahresergebnis, das von starken Wertaufholungen bei
Zinshandelsprodukten und Kreditderivaten geprägt war, ergibt sich
eine Verminderung um 115 Mio. Euro.

Das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen und Derivaten weist
gegenüber dem ersten Halbjahr eine leichte Verbesserung auf. Im
Vergleich zum Vorjahr ergibt sich eine Veränderung von 107 Mio. Euro
auf -48 Mio. Euro. Darin sind auch Belastungen durch Zinsderivate
enthalten, die in Zusammenhang mit dem Hedge von Afs-Wertpapieren des
Bankbuches stehen. Für die Afs-Wertpapiere waren Bewertungsgewinne
von 174 Mio. Euro zu verzeichnen, die sich in der
Neubewertungsrücklage niedergeschlagen haben.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen (inkl. Equity-Bewertungen)
verbesserte sich um 19 Mio. Euro auf -1 Mio. Euro.

Das sonstige betriebliche Ergebnis, das auch die
Vorsteuerergebnisse aus aufgegebenen Geschäftsbereichen umfasst,
konnte um 21 Mio. Euro auf 260 Mio. Euro gesteigert werden.

Der Verwaltungsaufwand ist - nahezu ausschließlich aufgrund von
Veränderungen im Konsolidierungskreis - um 25 Mio. Euro auf 776 Mio.
Euro gestiegen.

Das Konzernergebnis vor Steuern sank um 68 Mio. Euro auf 284 Mio.
Euro. Nach Abzug der Ertragssteuern in Höhe von 66 Mio. Euro beträgt
das Konzernergebnis nach Steuern 218 Mio. Euro nach 237 Mio. Euro im
Vorjahr.

Bilanzsumme wächst wechselkursbedingt - Kundenforderungen bleiben
stabil

Die Bilanzsumme des Helaba-Konzerns belief sich zum 30.9.2010 auf
175,4 Mrd. Euro gegenüber 169,9 Mrd. Euro zum 31.12.2009. Rund ein
Drittel dieser Bilanzverlängerung ist auf Veränderungen der
Wechselkurse von USD, GBP und CHF zurückzuführen. Die Forderungen an
Kunden blieben unter Berücksichtigung von Währungseffekten mit 87,6
Mrd. Euro auf hohem Niveau stabil und stehen für rund 50 Prozent der
Bilanzsumme.

Das operative Kundengeschäft der Helaba bewegt sich leicht unter
dem geplanten Niveau. Das mittel- und langfristige Neugeschäft in den
ersten neun Monaten erreichte konzernweit 7,5 Mrd. Euro. Davon
entfielen auf das Immobilienkreditgeschäft 3,5 Mrd. Euro, auf
Corporate Finance 1,9 Mrd. Euro sowie auf das Privatkunden- und
Mittelstandsgeschäft 1,2 Mrd. Euro. Hinzu kommen die Platzierung von
Schuldscheinen für Unternehmenskunden und die öffentliche Hand sowie
ein für verschiedene Bundesländer platziertes Anleihevolumen von
insgesamt 13 Mrd. Euro.

Die Verlängerung der Passivseite ist insbesondere auf einen
Anstieg bei den Handelspassiva von 2,9 Mrd. Euro sowie den
verbrieften Verbindlichkeiten zurückzuführen, die zum Teil
wechselkursbedingt um 1,5 Mrd. Euro zulegten.

Am Kapitalmarkt hat die Helaba in den ersten neun Monaten 2010
mittel- und langfristige Refinanzierungsmittel im Volumen von 9 Mrd.
Euro aufgenommen. Davon entfielen auf ungedeckte Emissionen 6,2 Mrd.
Euro. Über das Pfandbriefgeschäft wurden 2,8 Mrd. Euro refinanziert,
darunter die erfolgreiche und mehrfach überzeichnete Platzierung
eines Jumbo Pfandbriefes in Höhe von 1 Mrd. Euro. Der Absatz an
Retail-Emissionen trug mit 0,8 Mrd. Euro zum Funding-Volumen bei. Die
Ratings der Helaba sind unverändert geblieben. Die Bank ist mit ihren
Ratings (siehe Tabelle) für unbesicherte langfristige
Verbindlichkeiten unter den deutschen Kreditinstituten gut
positioniert. Mit einer Kernkapitalquote von 9,1 Prozent nach 8,5
Prozent im Vorjahr und einer Gesamtkennziffer von 13,8 nach 13,2
Prozent verfügt der Konzern über eine solide Ausstattung mit
haftenden Eigenmitteln. Die EK-Rendite vor Steuern beträgt 7,6 (i.V.
9,8) Prozent. Die Cost-Income-Ratio beläuft sich auf 73,2 (67,8)
Prozent.

Ausblick: Unveränderte Gewinnprognose für 2010

Die Helaba hält an der bereits im Halbjahresfinanzbericht
formulierten Erwartung eines wirtschaftlich erfolgreichen
Geschäftsjahres 2010 fest und erwartet ein Geschäftsergebnis leicht
unter Vorjahresniveau. Dazu bemerkt Brenner: "Die
Bewertungsbelastungen, die noch unser Halbjahresergebnis beeinflusst
hatten, haben wir mit Abflauen der Marktturbulenzen erwartungsgemäß
hinter uns gelassen. Es zeichnet sich auch ab, dass die
Kreditrisikovorsorge ihren Höhepunkt überschritten hat und erstmals
seit Ausbruch der Finanzmarktkrise wieder unter ihren Vorjahreswert
fallen könnte. Das Konzernergebnis liegt nach drei Quartalen bereits
leicht über unseren Planwerten. Die Aussichten für das vierte Quartal
beurteilen wir auch angesichts der nachhaltigen Konjunkturentwicklung
positiv. Mit dem Neugeschäft liegen wir zwar leicht unter den
Planansätzen, wir werden es aber weiterhin sehr risikoorientiert
betreiben. Bei uns haben Qualität und Risikobeherrschung stets
Vorrang vor Volumensopportunitäten. Das schlägt sich auch in dem
guten Risikoprofil unseres Kreditbestandes und in unseren Ratings
nieder. Wir werden kein Neugeschäft akquirieren, das nicht
risikoorientiert bepreist ist, auch wenn einige aus der Krise auf den
Markt zurückgekehrte Wettbewerber die Margen bereits wieder deutlich
gedrückt haben. Angesichts der mit Basel III unvermeidbar verbundenen
Erhöhung der Eigenkapitalkosten halte ich dies für ein mehr als
unverständliches Geschäftsgebaren."



Pressekontakt:
Wolfgang Kuß
Presse und Kommunikation

Helaba
Landesbank Hessen-Thüringen
Girozentrale
MAIN TOWER
Neue Mainzer Str. 52-58
60311 Frankfurt
Tel.: 069/9132-2877
Fax: 069/9132-4335
e-mail: wolfgang.kuss(at)helaba.de
Internet: www.helaba.de

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Datum: 09.11.2010 - 07:55 Uhr
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