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Brückengrundsteig wird aus Sicherheitsgründen für Besucher des Nationalparks Kellerwald-Edersee ges

ID: 289937

(LifePR) - In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, den 5. November, kam es zu örtlich stark begrenzten Windwürfen, so auch im Nationalpark Kellerwald-Edersee. Um die Sicherheit der Besucher nicht zu gefährden sperrten Nationalpark-Mitarbeiter heute Vormittag den Brückengrundsteig, der als alternative Teilstrecke der Hagensteinroute erwandert werden kann. Die Möglichkeit einer Rundwanderstrecke besteht weiterhin über die reguläre Hagensteinroute. Wanderer nutzen statt der Abkürzung über den Brückengrundsteig den Wanderweg über die Himmelsbreite. Die übrigen Wege, Steige und Pfade können an diesem Wochenende jedoch weiterhin gefahrlos von Besuchern genutzt werden.
"Geworfene, sowie angebrochene Bäume und Äste gefährden derzeit auf dem Brückengrundsteig die Sicherheit der Waldbesucher. Wir sind mit allen verfügbaren Einsatzkräften im Nationalpark und versuchen schnellst möglich alle Gefährdungen zu beseitigen", so Nationalparkleiter Manfred Bauer.
Die Sperrung des Brückengrundsteiges wird nach jetzigem Sachstand voraussichtlich bis Ende der kommenden Woche andauern. Die Nationalpark-verwaltung wird über die Freigabe des Steiges für die Besucher informieren.
"Wir bitten die Bevölkerung und unsere Gäste um Verständnis", so Manfred Bauer.

Mit den gefallenen Baumriesen wird im Nationalpark Kellerwald-Edersee jedoch völlig anders umgegangen als in den sog. Wirtschaftswäldern. Die Baumstämme werden vom Menschen nicht mehr genutzt. Sie bleiben auf der Fläche liegen und sind ein Bestandteil eines wilder werdenden Waldes.
"Anders als unsere Forstkollegen sehen wir in den Sturmereignissen auch eine Chance. Aufgrund der veränderten Licht- und Windverhältnisse werden biologische Prozesse im Boden und der Vegetation angestoßen, die zu höherer Strukturvielfalt und größerem Artenreichtum auf der gesamten Nationalparkfläche führen. Lebewesen, die auf absterbendes und sich zersetzendes Holz angewiesen sind, können sich entfalten. In den kommenden Jahrzehnten wären zahlreiche Baumriesen aufgrund ihres natürlichen Alterungsprozesses zu Boden gefallen. Diese Dynamik ist nun unerwarteter Weise früher eingetreten. Der Sturm bedeutet für die betroffenen Waldflächen einen vorzeitigen Schritt hin zur Wildnis von morgen", so Nationalparkleiter Manfred Bauer.





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Mit den gefallenen Baumriesen wird im Nationalpark Kellerwald-Edersee jedoch völlig anders umgegangen als in den sog. Wirtschaftswäldern. Die Baumstämme werden vom Menschen nicht mehr genutzt. Sie bleiben auf der Fläche liegen und sind ein Bestandteil eines wilder werdenden Waldes.
"Anders als unsere Forstkollegen sehen wir in den Sturmereignissen auch eine Chance. Aufgrund der veränderten Licht- und Windverhältnisse werden biologische Prozesse im Boden und der Vegetation angestoßen, die zu höherer Strukturvielfalt und größerem Artenreichtum auf der gesamten Nationalparkfläche führen. Lebewesen, die auf absterbendes und sich zersetzendes Holz angewiesen sind, können sich entfalten. In den kommenden Jahrzehnten wären zahlreiche Baumriesen aufgrund ihres natürlichen Alterungsprozesses zu Boden gefallen. Diese Dynamik ist nun unerwarteter Weise früher eingetreten. Der Sturm bedeutet für die betroffenen Waldflächen einen vorzeitigen Schritt hin zur Wildnis von morgen", so Nationalparkleiter Manfred Bauer.



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Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 05.11.2010 - 15:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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