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Der Einzelhandel im Wandel Teil 4: Einkaufen im Alter - Die kleine Geschichte vom großen Wandel

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Was wird nicht alles berichtet über den demografischen Wandel. Spezialisierte Händler machen zukünftig das Geschäft ihres Lebens. Endlich Mobiltelefone mit großen Tasten und eine PC-Maus, die den etwas langsameren und unkoordinierteren, älteren Menschen die Bedienung ihres PCs leichter machen soll. Ist die Revolution schon da?

(IINews) - Kassel, 04.11.2010 – Wer sich in Magazinen umschaut oder Neugründungen im Handel betrachtet, stellt ihn immer mal wieder fest, den demografischen Wandel. Da schießen Läden wie Pilze aus dem Boden, die Telefone mit großen Tasten anbieten, die aussehen wie Kinderspielzeug. Es gibt zahlreiche Reifen mit Felgen in 40 verschiedenen Zusammenstellungen für den Rollator. Aber was den trendigen Eltern von heute bei Kinderwagen recht ist, soll unseren Senioren ja nur billig sein.

Endlich haben es die Senioren geschafft und sich ihre eigene Konsumwelt geschaffen. Die Frage ist nur, wollen sie diese überhaupt?

Haben Sie schon einmal in einem 50+ Computershop gestanden? Vor riesigen Tastaturen und PC-Mäusen; mit Telefonen die aussehen, wie die der dreijährigen Enkel? Das Gefühl ist eher wie beim Einkauf im Sexshop. Man fragt sich, ob einen der Nachbar beim Betreten gesehen hat und man sich nun laufend anhören muss, dass man mit den praktischen, kleinen Netbooks wohl nicht viel anfangen kann, wenn man schon eine Tastatur braucht, die größer als ein LCD-Fernseher ist.

Was hier überspitzt dargestellt wird, ist bei zahlreichen Geschäftsideen schon umgesetzt. Allerdings ist die Akzeptanz bei den eigentlich angesprochenen Kunden gering.

„Vielleicht kennen sie die Reaktion von den eigenen Eltern,“ sagt Herr Dietmar Fuleda, Geschäftsführer der Unternehmensberatung für den Einzelhandel Fuleda KG, „bevor Sie ihren Vater davon überzeugen können, dass er vielleicht ein Telefon mit größeren Tasten braucht oder eine Brille zum Autofahren aufsetzt, gibt es ganz schnell Kommentare wie: So alt bin ich noch nicht, zu hören.“

Gerade die älteren Konsumenten erkennen zwar den Nutzen der speziell für sie entwickelten Produkte, aber nun vom Einzelhandel als etwas Spezielles behandelt zu werden, dass will keiner von ihnen.

„Als Einzelhändler können sie schon viel erreichen, wenn sich herumspricht, dass man ihre Preisauszeichnung im Laden fast ohne Brille erkennen, oder man Ihren Laden über einen ebenerdigen Eingang betreten kann.“ gibt Dipl.-Oec. Fuleda zu bedenken, „Die ältere Kundschaft möchte gern so unauffällig wie möglich einkaufen und die alltäglichen Erledigungen so lange wie möglich selber bewerkstelligen.“





Wie einfach man auf die Bedürfnisse reagieren kann, zeigt eine Umfrage der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), man muss nur die Bedürfnisse kennen. Spitzenplätze belegen natürlich ein freundliches Personal mit 61 Prozent, von dem man sich auch Hilfe erhofft. Eine fehlende Kundentoilette ist 55 Prozent der Befragten ein Dorn im Auge. Aber auch die Technik lässt sich verbessern. So lassen sich für 52 Prozent die verfügbaren Einkaufswagen schwer steuern, oder es wird der Mangel an Sitzplätzen (43 Prozent) gerade in Modegeschäften moniert. Unleserliche Preisschilder sind immerhin noch für 42 Prozent der Befragten ein Problem.

„Hier lässt sich ganz klar erkennen, dass es ein wichtiges Kriterium für den Einzelhändler ist, wie altengerecht sein Ladengeschäft wahrgenommen wird,“ so Herr Fuleda weiter, „ich warne allerdings vor übertriebenen Erfolgserwartungen an Läden, die sich speziell an ältere Kunden richten. Überlegen Sie vorher, wie sie sich fühlen würden, wenn Sie Ihren Computer plötzlich in einem Laden kaufen müssten, der mit riesigen Tastaturen und bunten, übergroßen Mobiltelefonen im Schaufenster auf Kundenfang geht.“

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Fuleda KG - Unternehmensberatung für den Einzelhandel

Hohefeldstraße 3
34132 Kassel

Telefon: (0561) - 9 70 64 41
Telefax: (0561) - 9 70 64 42

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Bereitgestellt von Benutzer: fuleda
Datum: 04.11.2010 - 12:39 Uhr
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