InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Bundesbuerger wollen 100 Prozent Oekostrom

ID: 275702

Greenpeace-Umfrage: Grosse Mehrheit unterstuetzt Erneuerbare Energien

(LifePR) - 86 Prozent der Bundesbuerger halten es fuer wichtig bis sehr wichtig, dass Deutschland seine Stromversorgung vollstaendig auf Erneuerbare Energien umstellt. Die Haelfte der Haushalte ist bereit, dafuer deutlich mehr Geld auszugeben als bisher. Das ergab eine repraesentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts tns-emnid fuer die unabhaengige Umweltorganisation Greenpeace. Nur 35 Prozent glauben, dass fuer eine vollstaendige Stromversorgung mit Erneuerbaren Energien eine Verlaengerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke notwendig ist.
"Die Menschen in Deutschland wollen einen schnellen und konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien", so Andree Boehling, Energieexperte von Greenpeace. "Das Maerchen von der Atomkraft als notwendiger Brueckentechnologie ins Zeitalter der Erneuerbaren wird den Atomkonzernen und der Bundesregierung von der Mehrheit der Menschen nicht geglaubt. Will die Bundeskanzlerin nicht am Volk vorbeiregieren, muss sie das Ziel einer vollstaendigen Stromversorgung mit Erneuerbaren bis 2050 setzen."
Die deutliche Unterstuetzung fuer die Erneuerbaren Energien ist unabhaengig von Laender- und Parteigrenzen und zieht sich durch alle Altersschichten.
Je nach Parteipraeferenz gibt es aber deutliche Unterschiede bei der Einschaetzung, ob eine Laufzeitverlaengerung der Atomkraftwerke notwendig ist, um im Jahr 2050 auf eine vollstaendige Versorgung mit Erneuerbaren Energien zu kommen. 76 Prozent der FDP-Anhaenger halten das fuer notwendig, deutlich geringer ist die Zustimmung bei den Unionswaehlern mit 54 Prozent und nur 28 Prozent der SPD-Waehler stimmen damit ueberein.
Hohe Bereitschaft Mehrkosten fuer Erneuerbare zu tragen
Ein durchschnittlicher Mehrpersonenhaushalt foerdert ueber seine Stromrechnung den Ausbau Erneuerbarer Energien aktuell mit rund sechs Euro im Monat. 50 Prozent der Deutschen waeren bereit, fuer einige Jahre sogar monatliche Mehrkosten von 10 Euro pro Haushalt fuer den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu tragen. "Die Bereitschaft fuer Erneuerbare Energien auch Mehrkosten zu tragen ist hoch. Das hat uns positiv ueberrascht", sagt Boehling. "Dabei wissen viele Menschen gar nicht, dass sie fuer die Nutzung von Kohle- und Atomstrom deutlich mehr zahlen muessen!"."




Eine am Dienstag veroeffentlichte Greenpeace-Studie zeigt, dass bei fairer Berechnung der Strompreise viele Anlagen der Erneuerbaren Energien bereits heute ohne Foerderung konkurrenzfaehig waeren. Denn anders als bei den Erneuerbaren Energien, bei denen die Foerderkosten transparent auf den Strompreis umgeschlagen werden, werden Atomkraft und Kohle ueber Steuergelder und Verguenstigungen subventioniert. Die Nutzung der Atomenergie hat die Bundesbuerger so von 1950 bis 2010 mindestens 204 Milliarden Euro an staatlichen Foerdermitteln gekostet. Weitere 100 Milliarden Euro kommen kuenftig auch ohne die von der Bundesregierung geplante Laufzeitverlaengerung fuer Atomkraftwerke noch hinzu.
Datenbasis der Umfrage: Am 11. und 12. Oktober 2010 befragte tns-emnid im Auftrag von Greenpeace 1001 repraesentativ ausgewaehlte Personen im gesamten Bundesgebiet. Detailergebnisse der Umfrage unter http://gpurl.de/umfrage_EE_1010

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Mit Winterspeck und echtem Pelz gegen die Kälte TOP-Lokalversorger 2011
Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 15.10.2010 - 10:49 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 275702
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

burg


Telefon:

Kategorie:

Energie & Umwelt


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 135 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Bundesbuerger wollen 100 Prozent Oekostrom"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Greenpeace e. V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Stuttgarter Linienbusse verheizen Heimat der Orang-Utans ...

Gegen den Einsatz von Palmoel in Stuttgarter Linienbussen demonstrieren Greenpeace-Aktivisten heute anlaesslich des internationalen Kongresses "Cities for Mobility" vor dem Rathaus der Stadt. Der Grund: In Indonesien werden fuer den wachse ...

Keine CO2-Endlager in Brandenburg! ...

Zwei Wochen lang waren Greenpeace-Aktivisten in Brandenburg gegen CO2-Verpressung unterwegs. Zum Abschluss ihrer Tour haben 20 Greenpeacer vor der Brandenburger Staatskanzlei in Potsdam ein Mahnmal aufgestellt. Eine drei Meter große geologische Zei ...

Alle Meldungen von Greenpeace e. V.



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.270
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 29


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.