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Hauskauf in Deutschland am günstigsten / Eigenheime in vielen Nachbarländern deutlich teurer / In Ir

ID: 268683


(ots) - Vektordateien sind abrufbar unter:
http://www.presseportal.de/pm/35604/

- Durchschnittsfinanzierung hierzulande weit unter 1.000 Euro im
Monat

Auch nach der Immobilienkrise in einigen europäischen Ländern
kosten Einfamilienhäuser fast überall deutlich mehr als in
Deutschland. Wie LBS Research nach Auswertung für die Staaten mit
landesweiten Preisdaten mitteilt, ragt Luxemburg im Sommer 2010 mit
einem Durchschnittspreis von über einer halben Million Euro klar
heraus. Aber auch in Belgien, den Niederlanden, Großbritannien und
Frankreich liegen die Preise für Eigenheime zwischen 277.000 und mehr
als 300.000 Euro, also 40 bis 60 Prozent höher als hierzulande (vgl.
Grafik).

Die mit Abstand deutlichsten Preiskorrekturen gab es nach Auskunft
der LBS-Experten in jüngster Zeit in Irland. Hier ist nicht nur der
Neubau drastisch eingebrochen, sondern auch eine der vielzitierten
"Preisblasen" geplatzt. Die durchschnittlichen Kaufpreise fielen
nämlich von ihrem Höchstwert Ende 2006 (mit über 300.000 Euro) um 35
Prozent auf rund 200.000 Euro im 2. Quartal 2010. Damit haben die
Hauspreise auf der "grünen Insel" inzwischen fast exakt das deutsche
Niveau erreicht.

In allen anderen Vergleichsländern fanden dagegen nach Angaben von
LBS Research in den letzten Jahren nur relativ bescheidene
Immobilienpreiskorrekturen statt. Deshalb sind die Objekte etwa in
den Niederlanden und Großbritannien, aber auch in Dänemark - bis in
die 90er Jahre hinein noch die großen "Vorbilder" für preisgünstiges
Bauen - immer noch rund 15 bis 45 Prozent teurer als hierzulande.
Deutschland dagegen, vor anderthalb Jahrzehnten noch "Europameister"
bei den Hauspreisen, hat über viele Jahre ein absolut stabiles
Preisniveau bewahrt und liegt längst am Tabellenende.

Bei diesem internationalen Preisvergleich haben die LBS-Experten




auf den Durchschnittspreis der verkauften Objekte im jeweiligen Land
abgestellt - und damit in der Regel auf den tatsächlichen Mix aus
Neubau- und Gebrauchtimmobilien, frei stehenden Eigenheimen und
Reihenhäusern (jedoch ohne Eigentumswohnungen). So schlägt sich z. B.
im deutschen Durchschnittswert nieder, dass in den letzten Jahren der
Anteil der Verkäufe von günstigeren Bestandsobjekten gegenüber
Neubauten zugenommen hat. Frankreich ist das einzige Land im
LBS-Vergleich, bei dem nur Preise für Gebrauchtimmobilien erhoben
werden.

Ein weiterer Sonderfall in der Übersicht ist Belgien, dort wurden
ausnahmsweise nur frei stehende Häuser berücksichtigt. In den anderen
Ländern dagegen sind laut LBS Research alle Einfamilienhaustypen in
die Kalkulation eingegangen. Während dabei in Deutschland frei
stehende Eigenheime im Vordergrund stehen, spielen etwa in
Großbritannien Reihenhäuser traditionell eine große Rolle. Frei
stehende Häuser sind dort mit über 400.000 Euro fast anderthalb Mal
so teuer wie der Durchschnitt der Eigenheimpreise.

Dass nach wie vor vor allem wirtschaftliche Faktoren einen
markanten Einfluss auf die Wohnimmobilienpreise haben, zeigt sich
nach Ansicht der Immobilienexperten der LBS am besten in Luxemburg.
Dieser Nachbar mit dem größten Pro-Kopf-Einkommen unter allen
Vergleichsländern weist nämlich auch das mit weitem Abstand höchste
Preisniveau auf. Dort hat sich der Immobilienmarkt bis zuletzt robust
entwickelt; im letzten Jahr sind noch einmal 3 Prozent
Preissteigerung hinzugekommen. Längst lässt sich laut LBS Research in
der Nähe zu Luxemburg, aber auch in Teilen des niederländischen
Grenzgebiets beobachten, dass sich immer mehr Bürger aus Preisgründen
für den Kauf auf der deutschen Seite entscheiden.

Marktbeobachter nennen als Hauptgrund für die immer noch relativ
hohen Preise in den meisten europäischen Ländern die seit Jahren
günstigen Finanzierungsbedingungen. Historisch niedrige Zinsen
stärken hier eindeutig die Nachfrage. Dass über kurz oder lang auch
in Deutschland mit Impulsen für den Immobilienmarkt zu rechnen ist,
zeigt nach Auskunft von LBS Research die hierzulande besonders
attraktive Kombination von zwei Faktoren: gute
Finanzierungsbedingungen bei im internationalen Vergleich günstigen
Objektpreisen. Ein einfaches Zahlenbeispiel macht dies deutlich: Wer
ein Durchschnittshaus für 200.000 Euro mit 30 Prozent Eigenkapital
finanziert, muss selbst bei einer Anfangstilgung von 2 Prozent und
einer sehr langfristigen Zinsabsicherung zurzeit mit einer
Finanzierungsrate von weniger als 700 Euro kalkulieren. Dies zeigt,
so die LBS-Experten, welche Nachfrage- und Preisperspektiven bei
einer weiteren Verbesserung der Wirtschafts- und Beschäftigungslage
bestehen.



Pressekontakt:
Dr. Ivonn Kappel
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Referat Presse
Tel.: 030-20225-5398
Fax: 030-20225-5395
E-Mail: ivonn.kappel(at)dsgv.de

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Datum: 04.10.2010 - 11:16 Uhr
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