Drei Tage wach war gestern! – 7DaysAwake
7 Days Awake sind eine experimentelle Indie-Rockband aus Bielefeld.
(IINews) - 7 Days Awake sind eine experimentelle Indie-Rockband aus Bielefeld. Dabei werden die verzerrten Gitarren mit spacigen Delays von harten Bassläufen und straighten, wie komplexen Schlagzeugrhythmen aufgefangen. Die Songs sind einprägsam-atmosphärisch mit viel Spielraum für Instrumentals und Improvisationen.
Gegründet wurde die Band im Jahr 2003 in Bielefeld und steht seit 2006 beim Hamburger Label Abandon Records unter Vertrag. Ihr neues Album „Interference“ erscheint am 27. September. Musikalische Grenzen zu überschreiten und dabei vor allem sich selbst überflügeln: diese Prämisse ist es, die sich durch die Geschichte der Band wie ein roter Faden zieht.
Ob als Instrumentalcombo in den Anfangstagen oder als PSI-Rock-Quintett mit Popanleihen – 7 Days Awake erheben den ständigen Anspruch darauf, musikalisch das zu vereinen, was unvereinbar scheint und daraus noch großartige Songs zu basteln. Als Trio auf ihrem in Kürze erscheinenden Album „Interference“ werden sie nun den eigenen hohen Ansprüchen zum ersten Mal vollkommen gerecht.
Gegründet 2003 als eine rein instrumentelle Band in der Besetzung Valera Igla (Gitarre), Hell-G (Drums), Simon Vegaz (Bass), Phill Kidneybone (Perkussion und Sounds), nahmen 7 Days Awake 2003 ihr erstes Album „Who cares“ auf und begleiteten die US-amerikanischen Instrumentalband Friends Of Dean Martinez auf zwei Tourneen durch die Clubs in Deutschland und den Niederlanden.
Im Jahr 2004 stieß Mario Carlucci als Sänger dazu; es folgten Supportshows für The Dwarves, Mother Superior, WE und andere. Seit 2007 sind 7 Days Awake bei Abandon Records unter Vertrag und veröffentlichten bei dem Label noch im selben Jahr ihr Debüt “Time Fluctuations”. Nach groß angelegten Tourneen 2007 und 2008 verließen Phill Kidneybone und Mario Carlucci die Band im darauffolgenden Jahr, und das neue „alte“ Rest-Trio begann sich intensiv dem Songwriting für das Nachfolgealbum zu widmen.
Für den Gesang zeichnet sich Hell-G verantwortlich, der neben den Drums auch am Klavier eine hervorragende Figur macht und auch schon einmal gerne die Backing-Vocals einsingt. „Interference“ ist das dritte Album der kreativen Independent-Combo. Die grob zwischen Black Mail, Muse und Radiohead einzuordnende Band hat mit „Interference“ ihr bislang bestes Album abgeliefert und sich dabei komplett neu erfunden.
Das liegt neben dem eigenwilligen Gitarrenspiel von Valera Igla, vor allem am Gesang von Hell-G. Der Drummer hat nach der letzten Platte den Gesang gleich mit übernommen und bietet mit seiner klaren, durchdringenden Stimme eine solide Größe im Klanggerüst der Band. Noch nie waren 7 Days Awake so sehr auf den Song fixiert.
Natürlich bleiben die experimentellen Ansätze der Instrumental-Tage erhalten: Mit “Atlas 2050″ hat die Band wieder ein acht Minuten Monster auf dem Album, das diesen Zeiten huldigt. Jedoch sind daneben mit Stücken wie “Destination Zero”, “Black Holes”, “Chemtrails” oder “Memento 2″ mehrere Songs auf dem Album, die das Zeug zum waschechten Indie-Hit haben. Dabei erinnert Hell-Gs Stimme manchmal ein wenig an Blackmail-Sänger Aydo Abay, die ja ursprünglich aus ähnliche Gefilden stammen.
Zusammenfassend kann man 7 Days Awake attestieren mit ihrem aktuellen Longplayer ein grundsolides Album abgeliefert zu haben, das genug Eier hat, um es weit zu bringen. Direkt im Anschluss an das Release des Albums soll eine groß angelegte Tour folgen, die gerade geplant wird. Weitere Infos gibt es unter der bandeigenen Homepage, sowie bei NewcomerRadio Deutschland.
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7 Days Awake sind eine experimentelle Indie-Rockband aus Bielefeld. Dabei werden die verzerrten Gitarren mit spacigen Delays von harten Bassläufen und straighten, wie komplexen Schlagzeugrhythmen aufgefangen. Die Songs sind einprägsam-atmosphärisch mit viel Spielraum für Instrumentals und Improvisationen.
Jochen Ringl
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Datum: 21.09.2010 - 15:33 Uhr
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