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Autobanken behaupten sich in rückläufigem Markt / Herstellerbanken stabilisieren im ersten Halbjahr

ID: 260341

(ots) - Nach der Sonderkonjunktur durch die Umweltprämie
2009 war der deutsche Automobilmarkt im ersten Halbjahr 2010
erwartungsgemäß stark rückläufig. Die Banken der Automobilhersteller
haben sich in diesem schwierigen ersten Halbjahr erneut als
stabilisierender Faktor für die deutsche Automobilindustrie erwiesen.
In der ersten Jahreshälfte wurden über 526.000 Fahrzeuge (-24
Prozent) im Wert von 11,3 Milliarden Euro über die Autobanken neu
geleast oder finanziert. Damit haben die herstellerverbundenen
Autobanken deutlich besser als der deutsche Gesamtmarkt (-29 Prozent)
abgeschlossen. Ihren Marktanteil konnten sie im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum auf hohem Niveau leicht ausbauen auf nunmehr 62
Prozent aller finanzierten und geleasten Neufahrzeuge in Deutschland.

Rückgänge im Privatkundensegment eingedämmt, Steigerung im
gewerblichen Geschäft

Nach dem Ausnahmejahr 2009 wurden insbesondere bei privaten
Autobankkunden starke Einbrüche erwartet. Mit einem Minus von 45
Prozent auf rund 231.000 Neuwagen bei privaten Kunden blieben die
Autobanken jedoch stabiler als der deutsche Pkw-Gesamtmarkt (-53
Prozent). Ihr Geschäft mit Geschäftskunden konnten die
Herstellerbanken im ersten Halbjahr um neun Prozent auf fast 296.000
Fahrzeuge ausbauen. "Die deutsche Automobilbranche leidet insgesamt
noch unter der 'Katerstimmung' nach der Umweltprämie", fasst Dr.
Michael Reinhart, Sprecher des Arbeitskreises Autobanken (AKA),
zusammen. "Die Banken der Automobilhersteller konnten in diesem
komplexen ersten Halbjahr aber unterstreichen, dass sie im
rückläufigen Privatkundenmarkt stabilisierend wirken und gleichzeitig
die Erholung im gewerblichen Marktsegment forcieren."

Premium-Marken mit Aufwind nach Ende der Umweltprämie

Ein Blick auf die durchschnittlichen Finanzierungs- und




Leasingsummen zeigt, dass Kunden im ersten Halbjahr 2010 wieder
verstärkt Premium-Fahrzeuge nachgefragt haben. In den ersten sechs
Monaten des Jahres wurden durchschnittlich Fahrzeuge im Wert von
18.310 Euro (+21 Prozent) finanziert und im Wert von 24.310 Euro
(+/-0) verleast. "Nachdem die Premium-Hersteller im vergangenen Jahr
nicht von der Umweltprämie profitieren konnten, zeigt sich nun nach
Ende der staatlichen Förderung, dass sie im ersten Halbjahr 2010
wieder stark zulegen", erläutert Dr. Reinhart.

Nachfrage nach Serviceverträgen ungebrochen

Anhaltend gefragt sind die maßgeschneiderten Paketlösungen der
Autobanken, die günstige Finanzierungs- und Leasingangebote mit
zahlreichen, jeweils an den individuellen Kundenwünschen
ausgerichteten Service- und Versicherungsleistungen rund ums Auto
kombinieren. Im vergangenen Halbjahr schlossen die Kunden der
herstellerverbundenen Autobanken bereits fast 1,1 Millionen
Serviceverträge ab. "Damit ist der Trend zu Mobilitätspaketen
ungebrochen", schildert Klaus Bentz, ebenfalls Sprecher des AKA.
"Allein seit 2008 konnten Zuwächse um neun Prozent erzielt werden.
Aktuell kommen damit auf jeden Finanzdienstleistungsvertrag für
Neuwagen zwei zusätzliche Serviceverträge - Tendenz weiter steigend",
so der Autobanken-Sprecher.

Vier von zehn Neuwagen kommen durch die Herstellerbanken auf die
Straße

Ihren Anteil am Gesamtvolumen aller Neuzulassungen in Deutschland
konnten die Herstellerbanken gegenüber dem Vorjahreszeitraum um
weitere zwei Prozentpunkte auf nunmehr 40 Prozent steigern. "Vier von
zehn Neuwagen werden aktuell über die Institute des Arbeitskreises
der Autobanken finanziert oder verleast", erklärt Klaus Bentz. "Mit
ihrem spezifischen Geschäftsmodell und ihrem breiten
Leistungsspektrum behaupten die herstellerverbundenen Autobanken auch
trotz der schwierigen Automobilkonjunktur im ersten Halbjahr 2010
ihre überlegene Stellung im Markt", so Bentz.

Stabile Bestandsentwicklung

Im Endkundengeschäft konnten die Banken der Hersteller den
Vertragsbestand mit rund 5,61 Millionen Fahrzeugen (-1 Prozent) und
Forderungen in Höhe von 74,4 Milliarden Euro (-6 Prozent)
verhältnismäßig stabil halten. Hinzukommen 443,700 Fahrzeuge (+19
Prozent) und Forderungen in Höhe von 8,7 Milliarden Euro (-21
Prozent) aus Händlerfinanzierungen.

Der weitere Jahresverlauf 2010

"Auch in der zweiten Jahreshälfte rechnen wir mit einer weiteren
Erholung des gewerblichen Geschäfts durch nachgeholte Anschaffungen",
so Klaus Bentz. "Die starken Rückgänge der Privatkundennachfrage nach
Ende der Umweltprämie werden jedoch auch das Gesamtjahr 2010
maßgeblich beeinflussen." Eine Erholung des Gesamtmarkts sieht der
Arbeitskreis Autobanken wieder für das Jahr 2011. "Diese wird
ebenfalls wesentlich durch den gewerblichen Markt getragen", fügt Dr.
Reinhart hinzu, "jedoch sind auch wieder erste positive Entwicklungen
im Privatkundengeschäft zu erwarten. "Die Banken der
Automobilhersteller werden hierfür auch in Zukunft mit
budgetgerechten und innovativen Finanzdienstleistungen wichtige
Impulse geben."

Hintergrund

Der "Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der
Automobilwirtschaft (AKA)" ist ein Zusammenschluss aller
herstellerverbundenen Finanzdienstleistungsgesellschaften (Banque PSA
Finance, BMW Financial Services, FGA Bank Germany, Ford Bank, GMAC
Bank, Honda Bank, Mercedes-Benz Bank, MKG Bank, RCI Banque, Toyota
Financial Services, Volkswagen Financial Services und Volvo Auto
Bank). Der AKA fungiert als gemeinsames Sprachrohr für die Banken der
Automobilindustrie und trägt zur Profilierung hersteller-verbundener
Finanzdienstleistungen in der Öffentlichkeit bei. Die zwölf
Mitglieder des AKA sind seit Jahren Marktführer für automobile
Finanzdienstleistungen in Deutschland und wesentliches Schwungrad für
das volkswirtschaftliche Schlüsselsegment "Mobilität". Derzeit
vertrauen ihnen über zehn Millionen Kunden die Finanzierung ihrer
Automobilität an. Die im AKA organisierten Institute repräsentieren
37 Automobil-marken und beschäftigen bundesweit insgesamt rund 9.000
Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie unter www.autobanken.de



Pressekontakt:
Molthan van Loon Communications Consultants GmbH (GPRA)
Herr Marius Rechenbach
Tel.: +49 (40) 460 68 184
Fax: +49 (40) 460 68 108
E-mail: marius.rechenbach(at)mvlcc.de

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Datum: 20.09.2010 - 10:15 Uhr
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