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NDR Produktionen für "Prix Europa" nominiert

ID: 258079

(ots) - Mehrere Produktionen des NDR sind für den
diesjährigen "Prix Europa" nominiert. Mit dem Preis werden die besten
europäischen Fernseh-, Radio- und Internetproduktionen geehrt.
Aussicht auf eine Auszeichnung haben der NDR Dokumentarfilm "Aghet -
Ein Völkermord" von Eric Friedler, das Hörspiel "Atemschaukel" nach
dem gleichnamigen Roman von Herta Müller in der Bearbeitung und Regie
von Kai Grehn, die TV-Dokumentation "Geld für alle" von Ulrich Stein
und Christian Gramstadt sowie der Fernsehfilm "Stille Post" (Regie:
Matthias Tiefenbacher, Drehbuch: Thomas Oliver Walendy). Außerdem
nominiert: das Feature "Werd ich mit Singen deutsch?" von Inge Braun
und Helmut Huber (Regie: Nikolai von Koslowski), eine Koproduktion
von Deutschlandradio Kultur, NDR und RBB. Das Festival zum "Prix
Europa" startet am 16. Oktober in Berlin und endet am 23. Oktober.

"Aghet - Ein Völkermord" geht in der Kategorie "TV Documentary"
ins Rennen. "Aghet" (armenisch: "die Katastrophe") erzählt von dem
Genozid an den Armeniern während des Ersten Weltkriegs, bei dem bis
zu 1,5 Millionen Menschen im Osmanisch-Türkischen Reich starben. Für
den Film, der im Ersten Premiere hatte, wurde der Verlauf des
Völkermords aus zahlreichen historischen Quellen rekonstruiert. Ein
hochkarätiges Schauspieler-Ensemble verleiht im Film lange
verstorbenen Zeitzeugen Stimmen von beklemmender Authentizität.
Produzentin war Katharina M. Trebitsch, die Redaktion hatte Thomas
Schreiber.

"Atemschaukel" wurde für den Bereich "Radio Fiction" ausgewählt.
In ihrem Roman berichtet Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller
über das Schicksal der deutschen Bevölkerung in Siebenbürgen und dem
Banat: Im Januar 1945 wurden auf Anweisung Stalins alle
arbeitsfähigen Männer und Frauen deutscher Herkunft zwischen 17 und
45 Jahren, die in Rumänien lebten, in russisch-ukrainische




"Arbeitslager" deportiert. In dem Hörspiel sprechen u. a. Alexander
Fehling, Vadim Glowna und Dagmar Manzel, Dramaturgie, Redaktion und
Produzent: Henning Rademacher. Das Stück war zum ersten Mal auf NDR
Kultur zu hören.

"Geld für alle! Gibt es eine bessere Welt?", eine Koproduktion mit
dem SWR, ist in der Kategorie "TV Current Affairs" benannt. In der
Dokumentation, die im Ersten lief, machen sich die beiden
Präsentatoren Tobias Schlegl und York Pijahn auf der Suche nach
alternativen Wirtschaftssystemen und Finanzmodellen und stellen Ideen
sowie bereits praktizierte Systeme vor - wie etwa das bedingungslose
Grundeinkommen, Tauschbörsen oder Grundgedanken des islamischen
Geldwesens. Die Redaktion hatte Fabian Döring.

Der NDR Fernsehfilm "Stille Post" hat die Chance auf eine
Auszeichnung mit dem "Prix Europa" im Bereich "TV Fiction". Ursula
Karven und Axel Milberg spielen ein Ehepaar, dessen Beziehung durch
einen Schüler (Sergej Moya) auf eine harte Probe gestellt wird:
Lehrerin Andrea Jahn gerät in den Verdacht, ein Verhältnis mit dem
Gymnasiasten zu haben. Der Film "Stille Post" wurde im Auftrag des
NDR hergestellt von der Network Movie Film- und Fernsehproduktion
GmbH. Die Redaktion hatte Doris Heinze.

Das Feature "Werd ich mit Singen deutsch?" startet in der Gruppe
"Radio Documentary". Es verfolgt den Weg von Menschen, die die
deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, bis zum feierlichen Gelübde.
Im Mittelpunkt stehen die "neuen Deutschen" mit ihren Migrations- und
Einbürgerungsgeschichten. Mitgewirkt haben u. a. Julia Hummer,
Katharina Zapatka und Irm Hermann. Die Redaktion hatte Brigitte
Kirilow (Deutschlandradio Kultur). Zu hören war das Feature u. a. auf
NDR Info.

Ziel des "Prix Europa" ist es, unter dem Markenzeichen "Made in
Europe" das breite Spektrum europäischer Produktionen
widerzuspiegeln, grenzüberschreitende Programmtrends erkennbar zu
machen und Qualitätsprogrammen ein Forum zu geben. Das Festival wurde
1987 ins Leben gerufen und hat sich seither zum wichtigsten
europäischen Wettbewerb für Fernsehen, Radio und Internet entwickelt.

15. September 2010



Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199
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