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Noch unterstützt - oder schon verpäppelt: Tun Eltern zu viel für ihre Kinder?

Von Einschlafen

ID: 257961

(ots) - 15. September 2010 - Unterstützen, fördern,
verwöhnen - in jüngster Zeit ist eine große gesellschaftliche Debatte
darüber entstanden, ob Mütter und Väter in Deutschland vielleicht zu
viel für ihre Kinder tun. Die Zeitschrift ELTERN widmet dieser Frage
die Titelgeschichte ihrer aktuellen Ausgabe (ab heute im Handel). Und
Experten geben lebensnahe Antworten auf typische Verwöhn-Fragen.

Beispiel Einschlafen: Wie viel Hilfe brauchen kleine Träumer?
Helmut Keudel, Kinderarzt und Buchautor, gibt in ELTERN grünes Licht
für Einschlafrituale: "Vor allem im ersten Lebensjahr fällt es den
meisten Kindern schwer, allein einzuschlafen. Einschlafrituale wie
eine halbe Stunde Kuscheln sind völlig in Ordnung." Und wenn das Kind
mit drei Jahren immer noch nachts ins große Bett kommt? "Das darf es
auch", sagt der Experte - solange es sich ruhig verhält. Nicht
einlassen sollte man sich auf Gewohnheiten, die quälend sind für die
Eltern. Mama beim Einschlafen stundenlang am Ohr zupfen? Nachts
Bücher angucken? Da hilft nur ein liebevolles Nein.

Beispiel Einkaufen: Ist Geiz wirklich so toll? Stefan Aufenanger,
Professor für Erziehungswissenschaften: "Wenn Shopping-Trips für das
Kind nicht zum Normalfall werden, sind sie okay - Eltern sollten ein
Kind mit seinen materiellen Wünschen nicht grundsätzlich im Regen
stehen lassen." Dass Großeltern oft besonders verwöhnen, ist auch in
Ordnung, solange sich daraus kein subtiler Machtkampf um die Gunst
der Kleinen entwickelt. Entscheidend ist, so Aufenanger, dass Kinder
nicht blind in die Konsumfalle tappen: "Wenn sie nie lernen, auf die
Erfüllung eines Wunsches zu warten, bringt man sie um ein besonders
schönes Gefühl: die Vorfreude."

Beispiel Essen: Ist mein Kind ein kleiner Gourmet oder nur
mäkelig? Dagmar von Cramm, Ernährungsexpertin und Autorin, in ELTERN:




"Oft übersehen Mütter und Väter in puncto essen, dass ihr Kind längst
einen Schritt weiter ist und man ihm etwas mehr zumuten kann - zum
Beispiel die Brotscheibe im Ganzen und mit Rinde zu essen." Krippe
und Kindergarten seien ein gutes Training für mäkelige Esser: Bei so
vielen Tischgenossen erfahren die Kleinen frühzeitig, dass es nicht
jeden Tag eine Extrawurst gibt. Eine Erfahrung, die auch sonst im
Leben hilfreich ist.



Pressekontakt:
Eva Schulenburg
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner+Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2990; Fax -5703
E-Mail: schulenburg.eva(at)guj.de

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Datum: 15.09.2010 - 11:05 Uhr
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