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Greenpeace-Expedition: Weitere Belege fuer die Gletscherschmelze 'von unten'/Subtropisches Wasser dr

ID: 255533

(LifePR) - Warmes Wasser aus subtropischen Regionen dringt ganzjaehrig bis in die arktischen Fjorde Groenlands vor. Dies haben aktuelle Messungen von Greenpeace und Klimaforschern ergeben. Die Auswertungen der vor einem Jahr im Kangerdlugssuaq-Fjord installierten Messbojen zeigen, dass warmes Wasser aus dem Nord-Atlantikstrom die Gletscherschmelze Groenlands 'von unten' vorantreibt. So wird der weltweite Anstieg des Meeresspiegels beschleunigt und erhoeht. Diese Interaktionen zwischen Meer und Gletscher werden in den bisherigen Prognosen des Weltklimarates IPCC zum Meeresspiegelanstieg nicht mit eingerechnet. Die von Greenpeace unterstuetzten Forschungen in Groenland tragen dazu bei, Prognosen zur Gletscherschmelze zu konkretisieren.
"Unsere aktuellen Untersuchungen zeigen uns dasselbe warme Wasser aus subtropischen Regionen, das wir auch schon im letzten Jahr gefunden haben. Im Vergleich zum letzten Jahr sind die Temperaturen sogar noch um circa ein Grad waermer - im Kangerdlugssuaq Fjord und auch im Sermilik Fjord", sagt Dr. Fiamma Straneo, Ozeanographin vom Woods Hole Institut. "Das Wasser ist das gesamte Jahr ueber vorhanden. Es war also kein einmaliges Auftreten des subtropischen Wassers in Groenland."
In den vergangenen zehn Tagen hat Greenpeace zusammen mit Klimaforschern im Kangerdlugssuaq-Fjord an der Sued-Ostseite Groenlands Messbojen geborgen. Nun stehen erstmalig Daten eines gesamten Jahres ueber die Temperaturen im Fjord zur Verfuegung, die Rueckschluesse auf die Gletscherschmelze Groenlands zulassen. Die gewonnenen Daten sind weitere Belege fuer die Theorie von Forschern der University of Maine und des Woods Hole Oceanographic Instituts, nach der warmes subtropisches Wasser aufgrund des Klimawandels bis in die Fjorde von Groenland gelangt und die Gletscherschmelze befoerdert.
"Was hier passiert, geht uns alle an. Jeder Eisberg, der hier ins Wasser faellt, wirkt sich direkt auf den Meeresspiegel aus", sagt Dr. Iris Menn, Meeresbiologin bei Greenpeace. "Um die katastrophalen Folgen des Klimawandels aufzuhalten, ist es wichtig, den Druck auf die Politik fuer ein verbindliches internationales Klimaabkommen aufrechtzuerhalten." Greenpeace fordert von den Industrienationen eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 40 Prozent bis 2020.




Die Arktis ist eine der letzten fast unberuehrten Regionen dieser Welt, die am staerksten vom Klimawandel betroffen ist. Zusaetzlich wachsen die Bedrohungen der Region durch die im arktischen Ozean vermuteten Oel- und Gasvorkommen. Zeitgleich zu den Forschungen im Kangerdlugssuag-Fjord protestierten Greenpeace-Aktivisten gegen die Oelbohrungen der Britischen Firma Cairn Energy auf Groenlands Westseite. Die CO2-Emissionen aus der Verbrennung von Oel ist eine der Hauptursachen des Klimawandels.

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Datum: 10.09.2010 - 09:57 Uhr
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