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'Börse Online'-Interview mit Unicredit-Chefökonom Andreas Rees:

Prognose für Wirtschaftswachst

ID: 253983

(ots) - Korrektur auf starkes zweites Quartal
zurückzuführen / Frühindikatoren haben Höhepunkt überschritten / 2011
Wirtschaftswachstum von 1,75 Prozent vorausgesagt / Risiko eines
erneuten Rückfalls der USA in die Rezession liegt bei 25 Prozent /
Asien ist für Deutschland entscheidender als USA

Andreas Rees, Chefökonom der Unicredit, hat die Prognose für das
Wirtschaftswachstum Deutschlands für 2010 auf Grund des überraschend
starken zweiten Quartals von zwei Prozent auf 3,5 Prozent nach oben
korrigiert. Im Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online'
(Ausgabe 37/2010, EVT 9. September) bekräftigte er aber zugleich,
dass die meisten Frühindikatoren weltweit ihren Höhepunkt
überschritten haben. 2011 werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP)
deshalb nur noch um 1,75 Prozent zulegen. Weil Programme der
öffentlichen Hand auslaufen, falle ein wichtiger Impulsgeber für die
Konjunktur weg. Der zweite Grund für die Abschwächung sei der
Lagerzyklus. Langsam laufe der davon ausgehende Impuls nun aus. "Im
dritten und vierten Quartal wird das BIP-Wachstum noch ordentlich
sein. Nächstes Jahr lässt die Dynamik der Nachfrage aus dem Ausland
dann sicherlich nach, sowohl aus den USA als auch aus den asiatischen
Schwellenländern", sagte Rees.

Das Risiko eines "Double Dip", eines erneuten Rückfalls in die
Rezession, in den USA beziffert der Volkswirt mit 25 Prozent.
"Nachdem das Steuerprogramm zur Stützung des Immobilienmarkts
ausgelaufen ist, schwächelt die Häusernachfrage erneut", stellte er
gegenüber ,Börse Online' fest. Außerdem seien die privaten
US-Haushalte sehr hoch verschuldet und die Sparquote relativ kräftig
gestiegen - "und der Anpassungsprozess wird noch weitergehen".

Komme es in Amerika zu einer geordneten Abschwächung der
Konjunktur, sei es für die deutsche Wirtschaft wichtiger, was in




Asien passiere. "Anders sähe es aus, falls die US-Wirtschaft sich
massiv abschwächen würde, da das Land natürlich eine erhebliche
Bedeutung für Drittmärkte hat, auch für Asien", meinte Rees. Den Euro
sieht er im kommenden Jahr wieder schwächer, da die Diskussion um die
Staatsschulden einiger europäischer Länder an den Devisenmärkten
wieder aufflammen werde.



Pressekontakt:
Ludwig Heinz, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien,
Tel.: 0 69/15 30 97 -7 53, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99
E-Mail: heinz.ludwig(at)guj.de
www.boerse-online.de

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Datum: 08.09.2010 - 10:51 Uhr
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