IFA: Hybrid-TV ebnet den Weg für E-Commerce auf dem Fernseher
(IINews) - Berlin/Düsseldorf – Die Marktforscher des Düsseldorfer
Unternehmens Mind Business Consultants prognostizieren für
2015 Umsätze von 5,4 Milliarden Euro auf Hybrid-TV-
Plattformen mit E-Commerce, Video-on-demand und Werbung
in Deutschland. „Damit wird ein lang gehegter Traum der
Industrie für Unterhaltungselektronik wahr, denn seit mehr als 20
Jahren arbeitet die Branche an interaktivem Fernsehen, dass
nun mit Hybrid-TV-Endgeräten Einzug in deutsche Wohnzimmer
findet“, sagt Mind-Analyst Jürgen Sewczyk.
Laut den Mind-Analysen wird der größte Teil der Erlöse auf E-
Commerce entfallen, womit schon heute in Deutschland über 17
Milliarden Euro generiert werden. „Wir gehen davon aus, dass in
den nächsten fünf Jahren jeder sechste Euro im E-Commerce
über TV-Plattformen abgewickelt wird“, prognostiziert Sewczyk.
In der Industrie sieht man das ähnlich: „Auf der Internationalen
Funkausstellung gibt es bei den Herstellern neben dem 3-D-
Fernsehen ein ganz wichtiges Thema. Die Online-Zukunft des
Fernsehens. Man erkennt das an der Popularität von Internet-
Videos. Das Zusammenwachsen von Internet und TV wird jetzt
mit den hybriden Geräten, die einen Online-Zugang
ermöglichen, vorangetrieben. Spannend wird die Frage sein,
welche Portale und welche Konzepte bei der Auslieferung von
Filmen, Serien, Dokumentationen oder Musikvideos das
Rennen machen werden“, so Peter Weilmuenster,
Vorstandschef des After Sales-Spezialisten Bitronic.
Channel 21 bietet als erster Shopping-Sender in Deutschland
zum Start der IFA seine Produkte zum Kauf über die
Fernbedienung des Fernsehers an. Auch Ebay, Google und
über 200 weitere Anbieter entdecken das riesige Potential der
neuen Technologie und wollen diesen neuen Weg ins
Wohnzimmer für ihr Geschäft entwickeln und nutzen. Bei aller
Euphorie darf allerdings der Kunde nicht vergessen werden,
warnt Mind-Inhaber Bernhard Steimel: „Aus Konsumentensicht
wird sich eine Reihe von praktischen Problemen mit dem Kauf
der neuen multimedialen Alleskönner ergeben. Hybrid-TV wird
so manchen stolzen Besitzer vor das Problem stellen wie er das
Endgerät ans Internet angeschlossen bekommt.
Mind arbeitet derzeit an einem Leitfaden für Inhaltsanbieter,
Netzbetreiber und Software-Entwickler, die sich für die neuen
Geschäftsmöglichkeiten interessieren, der im Oktober erscheint.
Im Rahmen des Digital Home Panel-Projekts soll darüber
hinaus gemeinsam mit Industriepartnern die Nutzungsmuster
von netzwerkfähigen Endgeräten und die tatsächliche Nutzung
von Vernetzungsoptionen untersucht werden. In Kooperation mit
der Computerbild-Gruppe soll dem Konsumenten das
Einmaleins der Heimvernetzung anschaulich vermittelt werden.
„Die Welt der digitalen Heimvernetzung ist komplex und voller
Tücken. Die Computerbild- und Audio-Video-Foto-Redaktion will
hier nützliche Tipps vermitteln“, so Hans Martin Burr,
Chefredakteur der Computerbild-Gruppe.
von Gunnar Sohn
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Datum: 03.09.2010 - 09:27 Uhr
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