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1. Halbjahr 2010 der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG / Schlechte Witterung dämpfte Ga

ID: 231806


(ots) - Anhaltend schlechtes Wetter und eine spürbare, aber
nur langsam fortschreitende Verbesserung des internationalen
Marktumfeldes haben die Geschäftsentwicklung der Praktiker Gruppe im
ersten Halbjahr 2010 geprägt.

Wolfgang Werner, Vorstandsvorsitzender der Praktiker Bau- und
Heimwerkermärkte Holding AG, nannte den Geschäftsverlauf nicht
zufrieden stellend. Umsatz und Ertrag seien bisher "hinter unseren
Erwartungen zurück geblieben". Ursächlich hierfür sei vor allem der
schneereiche Winter im ersten und die lang anhaltende
Schlechtwetterperiode im zweiten Quartal gewesen, die im April und
Mai das saisonale Gartengeschäft nicht nur bei Praktiker und Max
Bahr, sondern in der gesamten Branche stark beeinträchtigt habe.
Hinzu komme, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im
Auslandsgeschäft nur langsam verbessert hätten. Werner: "Diese
Verbesserung des internationalen Marktumfeldes - wie auch die im
zweiten Quartal eingetretene Stabilisierung des operativen
Ergebnisses in Deutschland - lässt uns allerdings mit vorsichtigem
Optimismus in das zweite Halbjahr blicken". Bezogen auf das gesamte
Geschäftsjahr 2010 rechnet Werner mit einem Rückgang des
Konzernumsatzes um eine niedrige einstellige Rate. Beim EBITA vor
Sondereffekten jedoch erwartet er weiterhin eine "deutliche
Steigerung gegenüber dem Vorjahr".

Umsatz witterungsbedingt unter Vorjahr

Der Praktiker Konzern hat im ersten Halbjahr 2010 insgesamt
1.786,8 Millionen Euro umgesetzt. Das waren 5,8 Prozent weniger als
im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (1.896,3 Millionen Euro). Im
deutschen Markt erzielten die drei dort vertretenen Marken Praktiker,
Max Bahr und extra Bau+Hobby insgesamt einen Umsatz von 1.312,2
Millionen Euro, 6,6 Prozent weniger als im Vorjahr (flächenbereinigt
minus 7,7 Prozent). Im Auslandsgeschäft ging der Umsatz um 3,5




Prozent auf 474,5 Millionen Euro zurück (flächenbereinigt minus 7,3
Prozent). In Deutschland war der Umsatzrückgang im zweiten Quartal
mit minus 7,2 Prozent - auf 756,4 Millionen Euro - etwas ausgeprägter
als im ersten Dreimonatszeitraum. Im Ausland verhielt es sich genau
umgekehrt. Dort lag der Umsatz im zweiten Quartal (282,5 Millionen
Euro) mit minus 1,0 Prozent nahezu auf Vorjahresniveau.

Ursächlich für die Umsatzentwicklung war vor allem der extreme
Witterungsverlauf: Im ersten Quartal erlebten weite Teile Europas
eine anhaltende Kälteperiode, dann ließ im April der Frühling und im
Mai der Sommer lange auf sich warten. Im Juni nahm der Umsatz in
Landeswährung dann im In- und Ausland gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahresmonat erstmals wieder zu.

Quartalsergebnis durch Einmaleffekte belastet

Beim operativen Ergebnis konnte der Praktiker Konzern ebenfalls
nicht an den Vorjahreswert anknüpfen. Unter rein operativen
Gesichtspunkten - also vor Sondereffekten - wurde im ersten Halbjahr
ein EBITA in Höhe von 14,4 Millionen Euro erzielt. Das waren
lediglich 4,5 Millionen Euro weniger als im gleichen Zeitraum des
Vorjahres (18,9 Millionen Euro). Das ausgewiesene EBITA der ersten
sechs Monate erreichte jedoch lediglich 0,1 Millionen Euro und lag
18,8 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert, im Wesentlichen weil in
den ersten sechs Monaten 2010 aus unterschiedlichen Gründen einmalige
Aufwendungen in Höhe von insgesamt 14,3 Millionen Euro angefallen
sind. 9,5 Millionen Euro gehen auf eine Rückstellungsbildung im
Zusammenhang Kartellrisiken in Polen zurück, weitere 4,8 Millionen
Euro auf Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Programm "Praktiker
2013".

Die hohen Einmalaufwendungen, die insbesondere im zweiten Quartal
anfielen, führten dazu, dass das EBITA in diesem Zeitraum mit 52,2
Millionen Euro deutlich niedriger ausgewiesen wird als im Vorjahr
(68,1 Millionen Euro). Ohne diese Einmalaufwendungen hätte es mit
65,1 Millionen Euro nur um 4,4 Prozent unter dem Vergleichswert aus
2009 gelegen. Wie schon in den ersten drei Monaten, so haben sich
auch im zweiten Quartal Währungseffekte in geringem Umfang positiv
auf das EBITA ausgewirkt. Bei unveränderten Wechselkursen wäre das
EBITA des ersten Halbjahres um 1,7 Millionen Euro niedriger
ausgefallen. Im zweiten Quartal profitierte der Praktiker Konzern im
EBITA mit 1,3 Millionen Euro von den veränderten Wechselkursen.

Finanzposition weiter gestärkt

Die Kennzahlen, die zur Einschätzung der Finanzposition genutzt
werden, haben sich im zweiten Quartal 2010 weiter verbessert.
Aufgrund eines deutlichen Abbaus der Vorräte hat sich das net working
capital um 45 Millionen Euro verbessert. Dadurch erhöhte sich der
Bestand an Zahlungsmitteln zum 30. Juni 2010 um rund 22 Millionen
Euro auf 293,1 Millionen Euro. Das sind 8,0 Prozent mehr als ein Jahr
zuvor. Die Erhöhung des Bestands an Zahlungsmitteln schlägt sich
zudem in einem Rückgang der Nettoverschuldung nieder, die zum
Stichtag bei 163,2 Millionen Euro lag, 31,6 Millionen Euro niedriger
als zur Mitte des Vorjahres. Das Eigenkapital wird mit 863,3
Millionen Euro ausgewiesen, woraus eine Eigenkapitalquote von 39,3
Prozent (Vorjahr 39,5 Prozent) resultiert.



Pressekontakt:
Harald Günter
Leiter Presse & Kommunikation
Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG
Am Tannenwald 2
D-66459 Kirkel
Tel.: +49 (0)6849 95-2030
Fax: +49 (0)6849 95-1139
E-Mail: GuenterH(at)praktiker.de

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Datum: 22.07.2010 - 07:30 Uhr
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