Techniker Krankenkasse: Bilanz 2009 weistÜberschuss aus
(ots) - Ein Plus von knapp 223 Millionen Euro bilanziert
die Techniker Krankenkasse (TK) für das Jahr 2009. Die Einnahmen
beliefen sich auf rund 14 Milliarden Euro, die Ausgaben auf rund 13,8
Milliarden Euro. Der Überschuss entspricht damit 1,6 Prozent des
Gesamtetats beziehungsweise dem TK-Ausgabenvolumen von knapp sechs
Tagen.
Der Jahresabschluss wurde - wie bei der TK üblich - von einer
externen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beurteilt und mit einem
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Heute hat der
Verwaltungsrat der TK die Jahresrechnung abgenommen und dem Vorstand
Entlastung erteilt.
Fast 13 Milliarden Euro für die medizinische Versorgung
Die Rekordsumme von mehr als 12,9 Milliarden Euro wandte die TK im
Jahr 2009 für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten auf -
1.787 Euro pro Kopf. Die größten Posten waren erneut die
Krankenhäuser (3,6 Milliarden Euro), die niedergelassenen Ärzte (2,5
Milliarden Euro) sowie die Arzneimittel (2,4 Milliarden Euro). Je
Versicherten lagen die Leistungsausgaben um 4,9 Prozent höher als im
Vorjahr, wobei insbesondere der Kliniksektor (plus 6,3 Prozent) sowie
die Arzneimittel (plus 7,6 Prozent) überproportionale
Steigerungsraten aufweisen. Seit dem Jahr 2000 sind die
TK-Aufwendungen für Arzneimittel damit um fast 66 Prozent je
Versicherten gestiegen, bei den Krankenhauskosten liegt die
Steigerungsrate im gleichen Zeitraum bei 37 Prozent pro Kopf.
Verwaltungskosten erneut unterdurchschnittlich
Die Pro-Kopf-Verwaltungsausgaben - Gradmesser für die Effizienz
einer Krankenkasse - beliefen sich im Jahr 2009 bei der TK auf 102
Euro. Der Durchschnitt aller gesetzlichen Krankenkassen liegt bei
rund 128 Euro, während die gewinnorientierten Privatversicherer nach
Berechnungen des GKV-Spitzenverbandes über 380 Euro je
Vollversicherten aufwenden.
Erfreuliche Mitgliederentwicklung
Auch 2009 blieb die TK auf Wachstumskurs und verzeichnete zum
Jahresbeginn 2010 rund 110.000 Mitglieder mehr als ein Jahr zuvor.
Pflegeversicherung: ein Viertel des Geldes für Leistungen, drei
Viertel für den Ausgleichsfonds
Die Jahresrechnung der Pflegeversicherung weist Einnahmen von 2,3
Milliarden Euro aus, denen Leistungsausgaben in Höhe von 555
Millionen Euro gegenüberstanden. Mit 1,7 Milliarden Euro flossen
erneut fast drei Viertel der Einnahmen an den gesetzlichen
Ausgleichsfonds, der zur Stützung von Pflegekassen dient, deren
Einnahmen die Ausgaben nicht decken.
Geschäftsbericht 2009
Der TK-Geschäftsbericht steht im Internet unter www.tk-online.de
zum Download zur Verfügung. Außerdem ist er in allen
TK-Geschäftsstellen erhältlich und kann auch bei der telefonischen
Kundenberatung unter 0800 - 285 85 85 (gebührenfrei innerhalb
Deutschlands) angefordert werden.
Pressekontakt:
TK-Pressestelle
Dorothee Meusch, Pressesprecherin
Tel.: 040-6909-1783, Fax 040-6909-1353
E-Mail: dorothee.meusch(at)tk-online.de
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Datum: 09.07.2010 - 12:14 Uhr
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