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Vorboten der Inflation

ID: 224173


(IINews) - Wiesbaden / Düsseldorf (wnorg) - Eine Teuerungswelle kündigt sich an. Die Einfuhrpreise für Energie und Rohstoffe sind ebenso in Bewegung wie die Preise für wichtige Konsumgüter. Die Verbraucher bekommen das bereits in Kürze noch deutlicher zu spüren. Und 2011 könnte für die Konsumenten ein Jahr zusätzlicher Preissteigerungen werden.

Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Mai 2010 um 8,5% über dem Vorjahresstand. Dies war die höchste Jahresteuerungsrate seit November 2000 (+10,6% gegenüber November 1999). Im April 2010 hatte die Jahresveränderungsrate +7,9% und im März 2010 +5,0% betragen. Gegenüber April 2010 stieg der Einfuhrpreisindex im Mai 2010 um 0,6%.

Der Preisanstieg im Mai 2010 ist vor allem auf die höheren Energiepreise zurückzuführen. Rohöl verteuerte sich gegenüber Mai 2009 um 40,7% (-6,6% gegenüber April 2010) und Mineralölerzeugnisse um 45,0% (-1,2% gegenüber April 2010). Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren im Mai 2010 um 31,2% teurer als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zu April 2010 stiegen die Preise für Eisenerz mit +14,2% deutlich, wenn auch nicht mehr ganz so stark wie im Monat zuvor (+21,9% im April gegenüber März 2010).

Im Nahrungsmittelsektor wurde Rohkaffee im Mai 2010 im Vergleich zum Mai 2009 um 12,5% teurer (+6,0% gegenüber April 2010). Die Preise für importierte Milch und Milcherzeugnisse stiegen gegenüber Mai 2009 um 9,7% (+2,7% gegenüber April 2010). Getreide ist dagegen im Vergleich zu 2009 um 4,9% billiger (+3,0% gegenüber April 2010) geworden. Preiswerter als vor einem Jahr war auch importiertes Geflügelfleisch (-7,4%; + 0,2% gegenüber April 2010).

2010 bleiben die Endverbraucherpreise in der Konsumgüterindustrie nach Einschätzung der Managementberatung Kienbaum zwar noch stabil. Bereits im kommenden Jahr geht die Branche aber von anziehenden Kosten für die Konsumenten aus. Durch erwartungsgemäß wachsende Umsätze der Unternehmen rollen angesichts steigender Preise noch größere Belastungen und wachsende Lebenshaltungskosten auf die Verbraucher zu als ohnehin bereits gegeben.





Nicht nur 2009 profitierten insbesondere Konzerne mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Euro von der Entwicklung in der Konsumgüterindustrie besonders stark. Anders als mittelständische Unternehmen erzielten sie durchweg positive Umsatzrenditen. Mehr als zwei Drittel rechnen darüber hinaus auch 2011 mit einem deutlichen Anstieg bei Umsatz und Profitabilität. Aufstrebend zeigen sich besonders Unternehmen aus dem Segment "Slow Moving Consumer Goods" (SMCG) wie Bekleidung oder Schuhe. Im Vorjahr waren ihre Umsatzrenditen noch niedriger als bei Herstellern von "Fast Moving Consumer Goods" (FMCG) wie Nahrungs- und Genussmittel. Bereits 2010 könnte sich dies jedoch ändern.

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Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 07.07.2010 - 16:47 Uhr
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