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Neue ZVO-Positionspapiere veröffentlicht

ID: 2219622

Der ZVO hat in vier Positionspapieren Stellung bezogen–zu den Omnibusverfahren, PFAS in der Galvanotechnik, dem Sevilla-Prozess und zum Beitrag der Oberflächentechnik zur Energiewende.


(PresseBox) - Praxisnahes und mittelstandsfreundliches Omnibusverfahren Umwelt- und Chemikalienpolitik:

Europa steht am Scheideweg: Zwischen dem Anspruch, Umwelt- und Wirtschaftsstandards global zu setzen, und der Realität wachsender wirtschaftlicher Belastungen für produzierende Unternehmen am Standort EU. 

Der ZVO begrüßt daher ausdrücklich das Omnibusverfahren der Europäischen Kommission zur Stärkung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit. Doch der bisher vorgelegte Vorschlagskatalog bleibt in zentralen Punkten hinter den dringenden politischen Erfordernissen zurück. Die Transformation kannnur gelingen, wenn ökologische Zielsetzungen mit industriepolitischem Realismus und technologischer Machbarkeit zusammengeführt werden. 

Zum ZVO-Positionspapier OMNIBUS

Regulatorische Herausforderungen und die industrielle Bedeutung von PFAS in der Galvanotechnik im Kontext von REACH:

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) stehen derzeit im Zentrum regulatorischer Diskussionen auf EU-Ebene. Ziel ist eine umfassende Beschränkung dieser Stoffgruppe im Rahmen der REACH-Verordnung. Der ZVO begrüßt die Zielsetzung, Umwelt und Gesundheit zu schützen sowie den Einsatz von problematischen Chemikalien langfristig zu reduzieren. Gleichzeitig ist es von zentraler Bedeutung, die technologische Realität und die industrielle Notwendigkeit spezifischer Anwendungen und Prozessprodukte zu berücksichtigen. Dies betrifft insbesondere den Einsatz PFAS-haltiger Netzmittel im Bereich der Galvanotechnik, wo diese Stoffe derzeit unverzichtbar sind, um die Sicherheit von Beschäftigten, die Qualität von Produkten und die Einhaltung von Umweltauflagen zu gewährleisten.

Zum ZVO-Positionspapier PFAS

Neustrukturierung des Sevilla-Prozesses zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen chemischen Industrie und des industriellen Mittelstands:





Der sogenannte Sevilla-Prozess ist das zentrale europäische Verfahren zur Erarbeitung der BVT-Schlussfolgerungen (BAT – Best Available Techniques) im Rahmen der Industrieemissionsrichtlinie (IED). Unter der Federführung des Europäischen IPPC-Büros in Sevilla (EIPPCB) werden die Vorgaben für Anlagenbetreiber europaweit definiert – und sind anschließend für nationale Genehmigungen unmittelbar verbindlich. 

Die Folgen für den Standort Deutschland sind gravierend. Die Bundesregierung ist in der Pflicht, jetzt entschlossen zu handeln und den Sevilla-Prozess zu einem Instrument zu machen, das ökologische Ziele ernsthaft unterstützt, ohne die industrielle Basis zu zerstören.

Zum ZVO-Positionspapier Sevilla-/BREF-Prozess

Flexibilisierungspotenziale der Oberflächentechnik für ein stabiles Energiesystem:

Die Energiewende ist eine der größten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformationsaufgaben unserer Zeit. Sie entscheidet nicht nur über das Erreichen der Klimaneutralität, sondern auch über die künftige Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland. Angesichts der prognostizierten Belastungen durch die Energiewende ist es zwingend notwendig, kosteneffiziente und praxisnahe Flexibilitäten zu nutzen. Die Oberflächentechnik als Schlüsselbranche verfügt über erhebliche Flexibilisierungspotenziale, die gezielt zur Stabilisierung des Energiesystems beitragen können –sofern die politischen Rahmenbedingungen diese Nutzung zulassen.

Zum ZVO-Positionspapier Beitrag der OT zur Energiewende/Flexibilisierungspotenziale

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Datum: 17.12.2025 - 09:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2219622
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Birgit Spickermann
Stadt:

Hilden


Telefon: +49 (2103) 255621

Kategorie:

Automobilindustrie



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