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Innenministerkonferenz drückt aufs Tempo bei der Drohnenabwehr - ADV begrüßt klare Zuständigkeiten und die dringend erforderliche technische Ausrüstung an Flughäfen

ID: 2216024

(ots) - Bei der diesjährigen Herbstkonferenz der Innenminister steht die Abwehr illegaler Drohnenflüge in sensiblen Lufträumen im Mittelpunkt. Der Flughafenverband ADV begrüßt ausdrücklich die von der Bundesregierung initiierte Beschaffung moderner Drohnendetektions- und Abwehrsysteme für zunächst acht deutsche Verkehrsflughäfen.

ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel erklärt:"Unkoordinierte und illegale Drohnenflüge im Umfeld von Flughäfen stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Die nun eingeleitete Beschaffung leistungsfähiger Systeme zur Detektion und Abwehr von Drohnen ist ein zentraler Schritt, um die Widerstandsfähigkeit der Flughäfen zu erhöhen."

Aus Sicht der Flughäfen setzt die Festlegung der Zuständigkeit für Beschaffung und Betrieb bei der Bundespolizei ein dringend benötigtes Signal. Flughafenbetreiber, Landespolizeien und die Deutsche Flugsicherung stehen bereit, die Bundespolizei bei ihrem Einsatz zu unterstützen und gemeinsam ein Höchstmaß an Luftverkehrssicherheit zu gewährleisten.

Beisel weiter:"Die neuen Systeme ermöglichen eine frühzeitige und zuverlässige Erkennung illegaler Drohnenaktivitäten. Mit einem besseren Lagebild über Art, Häufigkeit und Flugprofile wächst zugleich die Erwartung der Flughäfen, dass Einschränkungen des Flugbetriebs künftig deutlich reduziert werden können."

Mit Blick auf die aktuell laufenden politischen Abstimmungen zur Einrichtung eines zentralen Drohnenabwehrzentrums unterstreicht die ADV die Bedeutung klar definierter Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern. Die jüngsten gesetzlichen Anpassungen - darunter die erweiterten Befugnisse der Bundespolizei im Bundespolizeigesetz sowie die Einsatzmöglichkeiten der Bundeswehr nach dem Luftsicherheitsgesetz - bilden hierfür eine verlässliche Grundlage.

"Die geplante Einrichtung eines gemeinsamen Drohnenabwehrzentrums von Bund und Ländern ist ein wichtiger Schritt hin zu einer zentralen, effizienten und einsatzsicheren Koordination in Drohnenlagen. Das stärkt die gesamte Sicherheitsarchitektur und ist ein echter Gewinn für die Sicherheit im Luftverkehr", so Beisel abschließend.





Pressekontakt:

Isabelle B. Polders
Leiterin Kommunikation, Strategie&Nachhaltigkeit
ADV-Pressesprecherin
Tel.: +49 30 310118-14
Mobil: +49 173 29 57558
polders(at)adv.aero


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