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Simulation statt Seminar: Warum Unternehmen auf eigene Escape Games setzen, um Krisenkompetenz zu fördern

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(ots) - Notfall, Cyberangriff oder Arbeitsunfall– in kritischen Situationen zählt jede Sekunde. Statt trockener Schulungen setzen immer mehr Unternehmen auf interaktive Serious Escape Games, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter realistisch auf Krisen vorzubereiten. Besonders im Bereich Arbeitsschutz und IT-Sicherheit zeigt sich: Spielerisch erlernte Abläufe bleiben besser im Gedächtnis, und Teams trainieren Entscheidungsstärke unter Druck.

Ein Serious Escape Game ist keine Spielerei, sondern eine hochwirksame Simulation– wer einmal ‚gehackt‘ oder mit einem fiktiven Arbeitsunfall konfrontiert wurde, reagiert im Ernstfall souveräner. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie individuell programmierte Szenarien Wissen nachhaltig verankern und warum Unternehmen damit nicht nur Sicherheit, sondern auch Teamgeist und Eigenverantwortung fördern.

Lernen mit Spannung und Emotionen: Wenn Wissen im Kopf bleibt

Escape Games haben sich in den vergangenen Jahren von einer Freizeitbeschäftigung zu einer anerkannten Lernmethode entwickelt. Ihr Prinzip ist einfach: In einer realistischen oder digitalen Umgebung lösen Teams gemeinsam Aufgaben und Rätsel, um ein Ziel zu erreichen. Dabei stehen Zusammenarbeit, Kommunikation und logisches Denken im Mittelpunkt – Fähigkeiten, die auch im Berufsalltag entscheidend sind.

In der Weiterbildung kommen sogenannte Serious Escape Games zum Einsatz, die speziell für den Wissenstransfer konzipiert sind. Hier dienen Handlung und Aufgaben nicht der Unterhaltung, sondern der gezielten Vermittlung von Fachwissen. Inhalte werden in praxisnahe Szenarien eingebettet, wodurch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv in den Lernprozess einbezogen werden. So entsteht ein Training, das nicht belehrt, sondern erleben lässt.

Lernmethoden, die mehrere Sinne ansprechen und Emotionen wecken, sind dabei besonders wirksam. Gerade beim Thema Arbeitsschutz kann diese Form des Lernens helfen, Risiken besser einzuschätzen und sicherheitsrelevantes Wissen langfristig zu verankern. Spielerische Elemente fördern zudem Motivation und Aufmerksamkeit – zwei zentrale Faktoren für nachhaltiges Lernen.





Realitätsnahe Szenarien statt Rollenspiel

Während Rollenspiele häufig abstrakt bleiben, bilden Serious Escape Games reale Arbeitsumgebungen nach. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleben ihre tatsächlichen Tätigkeiten in einem geschützten Rahmen, dürfen Fehler machen und daraus lernen. So entsteht eine Trainingssituation, inder Verantwortung und Experimentierfreude gleichermaßen gefragt sind.

Der Lerneffekt entsteht durch die Vielfalt der Aufgaben: kreatives Denken, analytisches Vorgehen, räumliches Vorstellungsvermögen oder logische Kombination sind gleichermaßen gefragt. Jede Spielerin und jeder Spieler bringt eigene Stärken ein – das stärkt Teamgefühl und Dynamik. In einigen Szenarien übernehmen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sogar vordefinierte Rollen mitspezifischen Kompetenzen, die den Spielverlauf beeinflussen und unterschiedliche Perspektiven eröffnen. Dieses optionale Element sorgt für zusätzliche Tiefe und fördert die Identifikation mit dem Lernprozess, wenn es didaktisch sinnvoll eingesetzt wird.

Vom Hackerangriff bis zur Gefährdungsbeurteilung

Wie ein Serious Escape Game gestaltet ist, hängt vom Ziel ab. Jedes Szenario besitzt eine klare Rahmenhandlung – etwa einen Hackerangriff, eine behördliche Kontrolle oder einen technischen Zwischenfall. Unter Zeitdruck müssen Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fachaufgaben lösen und Entscheidungen treffen, um neue Hinweise oder Räume freizuschalten.

Gerade im Arbeitsschutz eröffnet diese Methode neue Möglichkeiten. Eine Gefährdungsbeurteilung kann etwa als Mission aufgebaut sein: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkennen Risiken, treffen Schutzmaßnahmen und erleben die Folgen ihrer Entscheidungen unmittelbar. So entsteht ein praxisnaher Lerneffekt und oft auch ein konkretes Arbeitsergebnis für das Unternehmen.

Die Einsatzmöglichkeiten sind breit gefächert. Ob Produktion, Verwaltung oder Dienstleistung: Entscheidend ist die Form der Umsetzung. Physische oder hybride Spiele eignen sich für handwerkliche Bereiche, virtuelle Varianten für Büroarbeitsplätze. Doch auch ein gezielter Methodenwechsel kann sinnvoll sein, wenn etwa digitale Trainings für gewerbliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt werden.

Individuelle Entwicklung für nachhaltiges Lernen

Standardisierte Schulungen stoßen in der Praxis häufig an ihre Grenzen. Unternehmen unterscheiden sich in Abläufen, Strukturen und Anforderungen – entsprechend individuell müssen auch Lernformate gestaltet sein. Serious Escape Games entstehen daher meist in einem mehrstufigen Entwicklungsprozess, der von der ersten Idee bis zur Umsetzung mehrere Monate umfasst.

Am Anfang steht ein Workshop, in dem Ziele, Inhalte und Rahmenbedingungen festgelegt werden. Anschließend werden Storyline, Aufgaben und Rätsel konzipiert, bevor das Spiel technisch und grafisch umgesetzt wird. Mehrere Testläufe stellen sicher, dass die Lernziele erreicht und die Spielmechanik stimmig sind. Den Abschluss bildet häufig ein „Train-the-Trainer“-Konzept, das es dem Unternehmen ermöglicht, das Spiel eigenständig einzusetzen und langfristig in den Schulungsalltag zu integrieren.

Diese Methodik verbindet emotionale Aktivierung mit inhaltlicher Tiefe. Wer Wissen erlebt statt nur hört, reagiert im Ernstfall sicherer und bewusster. Serious Escape Games fördern dadurch nicht nur Sicherheit und Handlungskompetenz, sondern auch Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein – spielerisch, aber mit nachhaltiger Wirkung.

Über Tim Heitmann:

Tim Heitmann ist Gründer und Geschäftsführer von BESCAPE, einem Anbieter maßgeschneiderter Serious Escape Games für Unternehmen. Er entwickelt mit seinem Team innovative Lösungen für Wissenstransfer, Onboarding und Weiterbildung, die herkömmliche Schulungsformate ablösen. Zu seinen Kunden zählen namhafte Unternehmen wie Lufthansa, UEFA und die Deutsche Telekom. Mehr Informationen unter: https://bescape.de/

Pressekontakt:

Tim Heitmann
Business Escape Games
E-Mail: talk2(at)business-escape-games.de
Webseite: https://bescape.de/


Original-Content von: Business Escape Games,übermittelt durch news aktuell


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Datum: 02.12.2025 - 11:00 Uhr
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