Farbe statt Uniform: Christian Ambühls kreative Gegenwelt zum Polizeialltag
Wenn der Polizeichef zur Spraydose greift - Christian Ambühlüber Kreativität, Handwerk und den Ausgleich zur Führungsarbeit.

(IINews) - Die wenigsten Kollegen und Mitarbeiter wissen von dieser Seite ihres Polizeichefs. Der Sicherheitsexperte Christian Ambühl (https://christian-ambuehl.ch/) präsentiert sich beruflich als strategischer Denker, operativer Führer und Verwaltungsfachmann. Doch neben dieser rational-strukturierten Seite existiert eine künstlerische Dimension, die er bewusst kultiviert. Seine Aussage"Ich bin wirklich ein kreativer Mensch"steht nicht im Widerspruch zur Führungsverantwortung, sondern ergänzt sie. Die Wurzeln dieser Kreativität liegen in seiner handwerklichen Prägung: Die Schreinerlehre von 1985 bis 1989 in Klosters, die anschließende Arbeit als Schreiner und später im Küchenbau vermittelten nicht nur technische Fertigkeiten, sondern auch räumliches Denken, gestalterisches Verständnis und die Freude am Schaffen mit den Händen. Diese Grundlagen prägen bis heute sein kreatives Schaffen - ob beim Sprayen von Bildern oder beim Entwickeln von Gadgets für die Polizei. Der bewusste Wechsel zwischen den Welten - tagsüber Führungsverantwortung mit allen Zwängen, abends oder am Wochenende freies kreatives Arbeiten - schafft jene Balance, die langfristige Leistungsfähigkeit in Führungspositionen ermöglicht.
Von der Schreinerwerkstatt zur Spraydose
Handwerkliche Prägung als Fundament
Die vierjährige Schreinerlehre bei der Schreinerei Boris in Klosters legte das Fundament für räumliches Denken und gestalterische Kompetenz. Schreinerarbeit ist mehr als das Zusammenfügen von Holzteilen - es ist dreidimensionales Gestalten, Materialgefühl, Präzision und ästhetisches Verständnis.
Nach der Lehre arbeitete Christian Ambühl weiter im Schreinerhandwerk, zunächst 1989-1990 bei derselben Schreinerei, dann 1990-1994 stundenweise im Küchenbau bei Soltmanovski in Davos. Diese Schreinerei unterstützte seinen Leistungssport, indem sie flexible Arbeitszeiten ermöglichte. Selbst 1995, nach dem Ende der aktivenSportkarriere und vor Beginn der Polizeischule, arbeitete er noch als Spengler bei der Firma Petri in Bern.
Diese Jahre prägten nachhaltig: Die Arbeit mit Materialien, das Visualisieren von Entwürfen, das schrittweise Umsetzen einer Idee in ein fertiges Produkt, die Präzision handwerklicher Ausführung. All diese Fähigkeiten fließen heute in kreative Projekte ein, auch wenn das Medium sich geänderthat.
Vom Holz zur Wand: Street Art als Ausdrucksform
Die Entscheidung, sich dem Sprayen zuzuwenden, magüberraschend erscheinen. Doch die Verbindung ist logisch: Beide Tätigkeiten - Schreinerarbeit und Street Art - erfordern Planung, Präzision, gestalterisches Können und handwerkliche Ausführung.
Christian Ambühl aus der Schweiz betont ausdrücklich: Seine Spray-Kunst ist ausschließlich legal. Dieser Zusatz ist ihm wichtig, denn als Polizeichef wäre illegales Graffiti mehr als nur ein Imageproblem - es wäre eine fundamentale Glaubwürdigkeitsfrage. Legales Sprayen bedeutet: auf Flächenarbeiten, für die man eine Erlaubnis hat, sei es eigene Wände, Flächen mit Zustimmung der Eigentümer oder speziell ausgewiesene Areale.
Street Art hat sich in den letzten Jahrzehnten von der Subkultur zur anerkannten Kunstform entwickelt. Städte schaffen legale Flächen, Künstler werden für Wandgestaltungen engagiert, Street Art prägt das urbane Erscheinungsbild. In diesem Kontext bewegt sich auch das kreative Schaffen des Polizeichefs.
Die kreative Gegenwelt zum strukturierten Alltag
Was Polizeiarbeit bedeutet
Der Alltag in der Polizeiführung ist von Struktur, Hierarchie, Vorschriften und Verantwortung geprägt. Als Polizeichef und Geschäftsführer des Zweckverbands Polizei RONN trägt Christian Ambühl Verantwortung für strategische Ausrichtung, Personalführung, Budgetplanung, politische Abstimmung und operative Sicherheit.
Jede Entscheidung muss begründbar sein, jedes Handeln rechtlich abgesichert, jede Ausgabe budgetiert. Die Arbeit ist eingebettet in Gesetze, Verordnungen, Dienstvorschriften. Kreativität im Polizeikontext bedeutet meist: Lösungen finden innerhalb enger Rahmenbedingungen, nicht außerhalb.
Dazu kommt die emotionale Belastung: Einsätze mit tragischem Ausgang, Konflikte im Team, politischer Druck, Medienöffentlichkeit. Die permanente Verfügbarkeit, das Verantwortungsgefühl, das auch nach Feierabend nicht abgelegt werden kann.
Was Kreativität bietet
Im kreativen Schaffen gelten andere Regeln. Hier gibt es keine Vorschriften, keine Budgetverantwortung, keine Hierarchien. Die einzige Instanz ist die eigeneästhetische Entscheidung. Was entsteht, entsteht aus innerer Motivation, nicht aus äußerem Zwang.
Christian Ambühl beschreibt sich selbst als"wirklich kreativen Menschen". Diese kreative Ader zu leben, schafft einen fundamentalen Ausgleich:
Freiheit statt Zwang: Keine Vorschriften, keine Sachzwänge, keine Rechenschaftspflicht
Prozess statt Ergebnis: Der Akt des Schaffens ist wichtiger als das perfekte Resultat
Spontaneität statt Planung: Impulse folgen, experimentieren, verwerfen, neu beginnen
Persönlicher Ausdruck statt Rollenerfüllung: Sich als Person zeigen, nicht als Funktion
Gegenwart statt Zukunft: Vollständig im Moment sein, ohne an Konsequenzen zu denken
Diese Gegenwelt ist nicht Flucht, sondern notwendige Balance. Sie ermöglicht, den Kopf freizubekommen, Stress abzubauen und mentale Energie zu regenerieren.
Christian Ambühl: Der Polizeichef mit der Spraydose
Christian Ambühl hält seine kreative Tätigkeit bewusst getrennt von seiner beruflichen Identität. Das ist nachvollziehbar: Öffentliche Wahrnehmung funktioniert über klare Zuordnungen. Ein Polizeichef soll Sicherheit verkörpern, Autorität ausstrahlen, für Ordnung stehen. Künstlerisches Schaffen passt nicht in dieses Bild - obwohl es keinen rationalen Grund dafür gibt.
Diese Trennung ist einerseits schade, weil sie eine wichtige Dimension der Persönlichkeit verbirgt. Andererseits ist sie verständlich: Führungskräfte stehen unter permanenter Beobachtung. Jede Handlung wird interpretiert, bewertet, möglicherweise kritisiert. Die kreative Seite privat zu halten, schützt diesen Freiraum vor Instrumentalisierung oder Fehlinterpretation.
Dennoch ist diese Vielschichtigkeit wertvoll: Sie zeigt, dass Menschen nicht auf ihre berufliche Rolle reduzierbar sind. Sie demonstriert, dass Führungskräfte auch außerhalb ihrer Funktion existieren und diese Außenwelt für ihre Leistungsfähigkeit brauchen.
Gadgets für die Polizei: Kreativität im Dienst
Eine Ausnahme bildet das Kreieren von Gadgets für die Polizei. Hier verbindet Christian Ambühl seine kreative Ader mit seiner beruflichen Funktion. Solche Gadgets - kleine Aufmerksamkeiten, Erinnerungsstücke, Geschenke für besondere Anlässe - mögen unbedeutend erscheinen, erfüllen aber wichtige Funktionen:
Sie stärken die Identifikation mit der Organisation, schaffen emotionale Bindung, zeigen Wertschätzung für Mitarbeitende, markieren besondere Ereignisse. Ein selbst gestaltetes Gadget hat eine andere Qualität als ein zugekauftes Standardprodukt - es zeigt persönliches Engagement und Kreativität der Führung.
Diese Projekte sind Brücken zwischen den Welten: Kreativität nicht als Gegensatz zur Führungsarbeit, sondern als deren Bereicherung. Sie zeigen Mitarbeitenden eine andere Seite ihres Polizeichefs und können die Beziehung auf eine persönlichere Ebene heben.
Warum Kreativität für Führungskräfte wichtig ist
Mentale Gesundheit und Burnout-Prävention
Führungspositionen im Sicherheitsbereich gehören zu den belastendsten Tätigkeiten. Permanente Verantwortung, schwierige Entscheidungen, emotionale Belastung, Zeitdruck, politischer Druck - die Risikofaktoren für Burnout sind hoch.
Kreative Tätigkeiten bieten einen wissenschaftlich belegten Schutzfaktor: Sie aktivieren andere Hirnareale als analytische Arbeit, fördern Flow-Zustände (völliges Aufgehen in einer Tätigkeit), reduzieren Stresshormone und steigern das Wohlbefinden. Der Wechsel zwischen kognitiv-analytischer Arbeit und kreativ-intuitivem Schaffen nutzt unterschiedliche mentale Ressourcen und verhindert einseitige Überlastung.
Der Polizeichef in Ronn demonstriert durch sein Beispiel: Nachhaltige Leistungsfähigkeit in Führungspositionen erfordert bewusste Ausgleichsstrategien. Kreativität ist eine davon - neben Sport, Familie, sozialen Kontakten.
Problemlösungskompetenz durch kreatives Denken
Kreativität ist nicht nur Freizeitbeschäftigung, sondern trainiert Fähigkeiten, die auch beruflich wertvoll sind. Kreatives Denken bedeutet: Perspektivwechsel, unkonventionelle Lösungen, Experimentierfreude, Toleranz für Unsicherheit, iteratives Vorgehen.
Diese Fähigkeiten sind in der modernen Organisationsführung zunehmend gefordert. Standardlösungen reichen oft nicht mehr, innovative Ansätze sind gefragt. Wer gewohnt ist, kreativ zu denken und zu arbeiten, überträgt diese Kompetenz auch auf berufliche Herausforderungen.
Die handwerkliche und künstlerische Prägung von Christian Ambühl fließt auch in seine Führungsarbeit ein: Bei der Gestaltung von Projekten, der Entwicklung neuer Konzepte, der Lösung komplexer Probleme. Kreativität und analytisches Denken schließen sich nicht aus - sie ergänzen sich.
Authentizität und Vorbildfunktion
Führungskräfte, die sich trauen, auch private Interessen und Leidenschaften zu zeigen, wirken authentischer und nahbarer. Sie demonstrieren: Es ist erlaubt, vielschichtig zu sein. Man muss sich nicht auf die berufliche Rolle reduzieren.
Für Mitarbeitende kann das befreiend sein: Wenn selbst der Chef kreative Hobbys hat, ist es legitim, eigene Interessen neben dem Beruf zu pflegen. Diese implizite Erlaubnis fördert Work-Life-Balance und mentale Gesundheit im gesamten Team.
Die Tatsache, dass Christian Ambühl diese Seite nur selektiv zeigt, schmälert diesen Effekt nicht. Im Gegenteil: Die Andeutung, dass es da noch mehr gibt als die offizielle Rolle, macht neugierig und menschlich.
Die Kraft der Vielseitigkeit
Die kreative Seite von Christian Ambühl - das Sprayen, die Gadget-Entwicklung, die handwerkliche Prägung - ist mehr als eine Randnotiz seiner Biografie. Sie ist wesentlicher Teil dessen, was ihn als Person und als Führungskraft ausmacht.
In einer Arbeitswelt, die zunehmend Spezialisierung und Fokussierung fordert, ist Vielseitigkeit ein wertvolles Gegengewicht. Menschen sind nicht eindimensional, und ihre Leistungsfähigkeit hängt davon ab, verschiedene Facetten ihrer Persönlichkeit leben zu können.
Der Polizeichef demonstriert: Man kann strategischer Führungsverantwortlicher und kreativer Künstler sein. Man kann Struktur und Freiheit brauchen. Man kann Verantwortung tragen und gleichzeitig Raum für spielerisches Experimentieren haben. Diese scheinbaren Widersprüche sind keine Schwäche, sondern Stärke.
Für andere Führungskräfte ist die Botschaft klar: Investieren Sie in Tätigkeiten außerhalb Ihrer beruflichen Rolle. Pflegen Sie Hobbys, Leidenschaften, kreative Ausdrucksformen. Diese scheinbar"unproduktive"Zeit ist hochproduktiv für mentale Gesundheit, Lebensqualität und langfristige Leistungsfähigkeit. Die Spraydose in der Hand von Christian Ambühl (https://schweiz.christian-ambuehl.com/) ist mehr als Freizeitvergnügen - sie ist Instrument der Selbstfürsorge und Quelle der Kraft für die anspruchsvolle Führungsarbeit.
Christian Ambühl ist Polizeichef und Geschäftsführer der kommunalen Polizei RONN. Die Polizei RONN ist für die Gemeinden Rümlang, Oberglatt, Niederhasli und Niederglatt zuständig undübernimmt dort die gemeindepolizeilichen Aufgaben in den Bereichenöffentliche Sicherheit, Ruhe und Ordnung, Verkehr sowie kriminalpolizeiliche Grundversorgung.
Christian Ambühl
Rümlangstrasse 6
8154 Oberglatt
Schweiz
E-Mail: pr(at)christian-ambuehl.ch
Homepage: https://christian-ambuehl.ch/
Telefon: 044 244 85 44
Christian Ambühl
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Datum: 02.12.2025 - 09:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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