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Innovationssprung für eine nachhaltigere Landwirtschaft

ID: 2215381

(ots) - Einen enormen Innovationssprung für eine nachhaltigere Landwirtschaft haben die Aussteller der Agritechnica 2025 den 476.000 Besuchern geboten, stellt der Tarmstedter Agrarexperte Dirk Gieschen jetzt in einem Rückblick auf die Messe fest."Besonders in den Disziplinen Automatisierung, Robotik, E-Mobilität und Digitalisierung haben wir viele Lösungen gesehen, die einen wirkungsvollen Beitrag für den Zukunftsplan der deutschen Landwirtschaft mit deutlichen Effekten für mehr Nachhaltigkeit auf dem Acker und dem Grünland sowie auf dem Hof und im Stall liefern können", bilanziert Gieschen.

Beispielhaft erklärt der Agrarjournalist die wichtigsten Agritechnica-Agrartrends:"Viele Weiterentwicklungen steigern die Produktivität bei gleichzeitiger Senkung des Ressourcenverbrauchs. Konkret wird dies beispielsweise bei der Technik für Pflanzenschutz und Düngung. Die genauere bis hin zur exakten Ausbringungstechnik ermöglicht gegenüber konventioneller Technik Reduzierungen des Aufwands zwischen 20 und 50 Prozent.

Bei Schleppern und Erntemaschinen steht neben der digitalen Vernetzung von Schlepper und Gerät die Senkung des Diesel-Verbrauchs bei Motoren im Fokus. Erhebliche Fortschritte gibt es auch bei der E-Mobilität. So wurden diverse neue Modelle kompakter Traktoren, Hoftracs, Rad- und Teleskoplader vorgestellt. Immer mehr landwirtschaftliche Betriebe haben sich die Steigerung der Eigenstromversorgung zum Ziel gesetzt. Motivierend auf dieses Interesse während der Messe wirkten sich die parallel angekündigten Fördermittel für die Elektromobilität in der Landwirtschaft aus. Positive Nebeneffekte sehen die Landwirte neben der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks in der möglichen Lärmreduzierung im Stalleinsatz und der Verbesserung des Stallklimas aufgrund des Wegfalls der Motorenemissionen.

Für den Einsatz auf dem Acker und dem Grünland wurden neue und weiterentwickelte autonome Traktoren ohne Schlepperkabine vorgestellt. Ziel ist dabei, die zu erledigenden Arbeiten trotz knapper Zeitfenster und eines zunehmenden Fachkräftemangels zum optimalen Zeitpunkt zu erledigen. Eine weitere Chance zur Verbesserung der Nachhaltigkeit ist die Möglichkeit, das Gewicht der eingesetzten Kombination aus Traktor und Anbaugerät und damit den Bodendruck zu reduzieren.





Große Fortschritte gab es auch bei digitalen Planungstools. Diese helfen, den entscheidenden Hebel für die Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit zu nutzen, der in der optimalen Arbeitsplanung von Pflege-, Pflanzenschutz- und Erntemaßnahmen auf dem Acker zu sehen ist. Dabei kommt es darauf an, dass alle Maßnahmen zum optimalen Witterungszeitpunkt durchgeführt werden. Dem stehen die wachsenden Entfernungen zwischen dem Hof und den einzelnen Feldern entgegen, die den Kontrollaufwand vor Ort erhöhen. Um nicht täglich jedes Feld mit dem Auto anfahren zu müssen, können eigene Wetterstationen aufgestellt und zusätzlich auch die Daten von Wetterstationen anderer Betriebe über digitale Wetternetzwerke wie beispielsweise dem Sencrop-Netzwerk genutzt werden. Sensoren ermöglichen dabei neben der Kontrolle des Niederschlags in Echtzeit auch die Erfassung von Sonneinstrahlung, Verdunstungs- und Winddaten. Diese Daten kann auch der Fachberater sehen, so dass die Wetternetzwerke eine intensivere Beratung ermöglichen, ohne dass Berater und Landwirte sich vor Ort treffen müssen."

"Mein Fazit der Agritechnica ist: Die vorgestellten Innovationssprünge sollten auch Kritiker überzeugen, dass die Landwirtschaft durch moderne Technik ihre Herausforderungen rund um die Themen Nachhaltigkeit und CO2-Fußabdruck in den nächsten Jahren deutlich besser lösen kann. Innovationen und Vernetzung sollen Effizienz, Nachhaltigkeit, Produktivität und Wirtschaftlichkeit weiter steigern - schließlich müssen Familien und Mitarbeiter auch von den Betrieben leben können. Sehr hilfreich wird dabei sicherlich auch das kurz vor der Messe gestartete Förderprogramm der Rentenbank sein, das einen Zinsbonus für die Betriebe verspricht, die bereits eine Klimabilanz vorlegen können", so Dirk Gieschen abschließend.

www.dirk-gieschen.de

Pressekontakt:

Dirk Gieschen
c/o GMC Marketing GmbH
Tel. 04283/981190
E-Mail: info(at)dirk-gieschen.de


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Datum: 28.11.2025 - 13:56 Uhr
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