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Skipasspreise steigen weiter - Skifahren bleibt kostspielig / ADAC vergleicht Ticketpreise in 30 Wintersportgebieten

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(ots) - Der ADAC hat zum dritten Mal in Folge die Skipasspreise in verschiedenen Skigebieten Europas verglichen - dieses Mal für die Saison 2025/2026. Das Ergebnis ist eindeutig: Im Vergleich zur letzten Untersuchung sind die Ticketpreise nahezu überall gestiegen, durchschnittlich um 4,7 Prozent.

Besonders deutlich fallen die Steigerungen in der Schweiz aus. Die höchsten Preise ruft die Region Zermatt auf. Ein Tagesticket kostet dort mehr als 106 Euro und ist damit der Spitzenwert im gesamten Vergleich. Am günstigsten ist der Skipass mit 42 Euro am Feldberg im Schwarzwald. Allerdings bietet Zermatt zwölfmal so viele Pistenkilometer wie der kleine deutsche Konkurrent. In fast der Hälfte der 30 untersuchten Skigebiete liegt der Preis für das Erwachsenenticket bei über 70 Euro pro Tag. Kinder zahlen überwiegend weniger als 40 Euro. Besonders günstig ist der Skipass für sie in Balderschwang mit 21,50 Euro, während Kronplatz, Seiser Alm und La Plagne-Les Arcs 56 Euro verlangen.

Für eine vierköpfige Musterfamilie (zwei Erwachsene, ein 14-jähriger Jugendlicher und ein zehnjähriges Kind) kostet ein Skitag in fast allen Gebieten außerhalb Deutschlands, Tschechiens und Polens mehr als 200 Euro. Am günstigsten ist Balderschwang mit 118 Euro, am teuersten Zermattmit rund 320 Euro. Beim 3-Tages-Familienpass überschreiten Zermatt und Laax-Flims sogar die 800-Euro-Marke. In vielen deutschen Skigebieten kostet ein vergleichbarer Familienausflug dagegen weniger als die Hälfte.

Ein Blick auf die einzelnen Länder zeigt deutliche Unterschiede:

Deutsche Skigebiete sind im internationalen Vergleich nach wie vor preislich attraktiv. In drei der acht untersuchten Regionen ist ein Skitag für einen Erwachsenen für weniger als 50 Euro möglich. Die Zugspitze liegt mit 69 Euro an der Spitze, bietet gleichzeitig aber nur 20 Pistenkilometer. Deutlich mehr bekommt man in Oberstdorf-Kleinwalsertal für nahezu denselben Preis.

InÖsterreich kostet die Tageskarte im Durchschnitt rund 76 Euro und damit 23 Euro mehr als in Deutschland. Nur die Skigebiete Obertauern und Silvretta-Montafon bleiben unter 70 Euro, während Arlberg-St. Anton mit 81,50 Euro den Höchstwert markiert. Ischgl hat die Preise für 3-Tages-Kartenum knapp 13 (Erwachsene) bzw. 17 Prozent (Kinder) erhöht.





Auch in Südtirol haben die Skigebiete Kronplatz und Seiser Alm die 80-Euro-Schwelle erreicht. Besonders teuer sind die Kindertickets mit bis zu 56 Euro pro Tag. Das 3-Tages-Ticket für die Musterfamilie auf dem Kronplatz oder der Seiser Alm kostet 782 Euro.

In der Schweiz sind die Preise besonders stark gestiegen. So verlangt Zermatt für das Tages-Ticket über 106 Euro, Davos Klosters knapp 100 und Laax-Flims rund 95 Euro pro Tag für einen Erwachsenen. In Laax-Flims bedeutet das eine Steigerung von fast 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Familien sollten die Altersgrenzen genau prüfen. In Davos und Laax-Flims gilt bereits ab 14 Jahren der Jugendtarif, der bei bis zu 70 Euro täglich liegt.

Frankreichs Skigebiete bieten Erwachsenen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Für etwa 66 bis 70 Euro erhalten sie Zugang zu bis zu 425 Pistenkilometern. Für Familien ist es jedoch teurer: Kinderkarten kosten oft nur rund zehn Euro weniger als Erwachsenentickets und ab 13 oder 14 Jahren zahlen Jugendliche bereits fast oder sogar tatsächlich den vollen Preis.

Neu im ADAC-Vergleich sind die Skigebiete Spindlermühle in Tschechien und Szrenica Ski Arena in Polen - beide liegen im Riesengebirge. Mit rund 50 Euro (Spindlermühle) und 44 Euro (Szrenica) pro Tag liegen die Skigebiete preislich auf deutschem Niveau.

ADAC-Tipps für Familien und preisbewusste Skifahrer:


- Online-Tickets sind meist günstiger als Tickets an der Tageskasse.
- Frühbucher profitieren oft von dynamischen Preisvorteilen.
- Wer außerhalb der Ferien oder unter der Woche fährt, spart zusätzlich.
- Familientickets können sich lohnen, besonders in deutschen Gebieten.
- Altersgrenzen für Kinder- und Jugendtarife prüfen. Diese variieren stark.
- Aktionen und Specials der Liftbetreiber nutzen.
- Bei Mehrtagestickets lohnt sich oft derübergreifende Verbundpass.

In diesem Jahr wurde die Auswahl der bisher 25 untersuchten Skigebiete erstmals um weitere Regionen ergänzt, darunter Skigebiete in Frankreich und Tschechien. Im Fokus standen die Kosten für ein Tages- und ein 3-Tages-Ticket in der Hauptsaison.

Pressekontakt:

ADAC Kommunikation
T +49 89 76 76 54 95
aktuell(at)adac.de


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