Faber-Castell richtet deutsche Standorte neu aus

(ots) - Deutschland soll Kompetenz- und Innovationszentrum für Produkte im Premiumsegment werden/ Teilverlagerung von kleineren Produktionseinheiten nach Lateinamerika / Möglicher Wegfall von ca. 130 Arbeitsplätzen durch geplante Effizienzmaßnahmen
In einer Infoveranstaltung für Mitarbeitende der Standorte Stein, Geroldsgrün und des Logistikzentrums am Nürnberger Hafen wurden Pläne des Vorstands für die Neuausrichtung der deutschen Werke bekanntgegeben. Das Maßnahmenpaket basiert auf der 2022 eingeführten globalen Unternehmensstrategie"ONE Faber-Castell", die das Familienunternehmen mit Wachstumsinitiativen und Effizienzverbesserungen durch Synergieeffekte in der Gruppe zukunftsfähig aufstellen soll. Ziel ist es, in Deutschland durch die Konzentration auf innovative Produkte im hochwertigen Ausstattungs- und Qualitätssegment wettbewerbsfähig und damit profitabel zu bleiben.
Fokus auf High-End Produkte und neue Technologien
In Deutschland verfügt Faber-Castell über langjährige Expertise und exzellentes Fertigungs-Knowhow, insbesondere bei besonders hochwertigen Produkten. Genau diese Stärken will das Unternehmen ausbauen und sich auf die hochqualifizierte Fertigung fokussieren. Parallel werden in den Geschäftsfeldern"Schreiben + Zeichnen"sowie"Cosmetics"kleinere Fertigungslinien und solche mit geringer Auslastung vom Stammsitz Stein bei Nürnberg sowie vom oberfränkischen Geroldsgrün nach Brasilien und Peru verlagert. Die freigewordenen Flächen an den deutschen Standorten sollen für die Erweiterungen der High-End Linien mit Alleinstellungsmerkmalen und Produktneuheiten genutzt werden. Auch die Technologie- und Innovationsführerschaft sollen Schwerpunkte des Kompetenzzentrums Deutschland werden.
Vorteile des Fertigungsnetzwerks in einem intensiven Wettbewerbsumfeld nutzen
"Wir sind davonüberzeugt, dass wir mit diesen Maßnahmen die richtigen Weichen stellen für einen starken und zukunftsfähigen Produktionsstandort Deutschland"so der Vorstandsvorsitzende Stefan Leitz. Das Unternehmen hatte vor kurzem bekanntgegeben, aufgrund der zunehmenden Herausforderungen durch globalen Wettbewerb, US-Zölle, Konsumzurückhaltung und die Veränderungen in der Handelslandschaft, seine Strategie"One Faber-Castell"beschleunigt umsetzen zu wollen."Wir haben den Vorteil eines weltweiten Fertigungsnetzwerks sowie einer globalen, starken Markenpräsenz. Diese Synergien müssen wir in Zukunft noch besser ausspielen, um effizienter am Markt agieren zu können, Innovationen schneller und agiler umzusetzen und unsere Profitabilität weiterhin sicherzustellen."
Neben der Neuausrichtung der Produktion in Deutschland sollen die Kostenstrukturen im administrativen Bereich verbessert werden."Wir werden auch hier unsere Fixkosten weiter senken. Dadurch steigern wir die Geschwindigkeit von Entscheidungen, vereinfachen Prozesse und erweitern Verantwortungsbereiche", so der Vorstandsvorsitzende Stefan Leitz. Durch die Veränderungen in den Produktionsbereichen Schreiben + Zeichnen , Cosmetics sowie in der Verwaltung könnten nach aktuellen Berechnungen etwa 130 Arbeitsplätze wegfallen.
Sozialverträgliche Lösungen angestrebt
Man sei derzeit in konstruktiven Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretungen, um faire Lösungen für alle betroffenen Mitarbeitenden zu finden."Wir sind uns der Bedeutung dieser Veränderungen bewusst und werden den Prozess sozialverträglich gestalten", erklärte Leitz."Betriebsbedingte Kündigungen sollen bestmöglich vermieden und Maßnahmen wie Altersteilzeit-/Ruhestandsregelungen und natürliche Fluktuation genutzt werden. Unser Ziel ist es, die Neuausrichtung bis Ende des Geschäftsjahres 2026/27[1] vollendet zu haben."
[1] GJ-Abschluss: 31. März 2027
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Datum: 25.11.2025 - 13:30 Uhr
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