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Tipp: So klappt das mit Antibiotika bei Kindern

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(ots) - Auch wenn das Kind echt nicht will: Manchmal braucht es ein Antibiotikum - und das muss richtig angewandt werden. Das Magazin"Apotheken Umschau ELTERN"gibt hilfreiche Hinweise und Infos rund um die Antibiotika-Gabe bei Kindern.

Statt Dosierlöffel: Einflößen mit Einmalspritze

Ist das Antibiotikumüberhaupt notwendig ist? Antibiotika helfen nur gegen Bakterien, bei Viren können sie nichts ausrichten. Ob ein Kind bei einer Infektion Antibiotika benötigt, entscheiden letztlich Kinderärztin oder Kinderarzt. Meist reichen für die Diagnose die typischen Symptome (etwa Halsschmerzenoder ein entzündeter Rachen), manchmal wird auch ein Abstrich gemacht - dann gibt es das Rezept fürs Antibiotikum, denn das ist verschreibungspflichtig. Unsicher? Dann lieber nochmal in die Praxis.

Ein weiteres mögliches Problem: Leider schmecken die meisten Antibiotikasäfte trotz angeblichem Erdbeer- oder Himbeeraroma so unangenehm, dass die Gabe ein Kampf werden kann. Gut zu wissen: Kommt der Antibiotikasaft direkt aus dem Kühlschrank, ist der bittere Beigeschmack nicht so stark. Was noch helfenkann: Einmalspritzen statt Dosierlöffel nehmen, natürlich ohne Nadel! So klappt die Dosierung genauer als mit Dosierlöffel."Und der Saft lässt sich eher in die Wange oder unter die Zunge geben und verteilt sich nicht im ganzen Mund", erläutert Apotheker Alexander Göttlich. Eine andere Methode: Das Medikament in Apfelmus mischen, wenn das Kind das mag. Zur Sicherheit am besten vorher in der Apotheke erfragen, ob der Wirkstoff mit Frucht- oder Milchprodukten gemischt werden darf.

Bei Unsicherheit hilft die Apotheke vor Ort

Glücklicherweise gehören Antibiotikakuren von mehreren Wochen der Vergangenheit an - heute sind es teils nur noch ein paar Tage. Das ist aber natürlich abhängig von Risikofaktoren, die das Kind hat, oder der Schwere der Infektion. Daher muss immer individuell entschieden werden. Wichtig: Auch wenn Symptome wie Fieber oder Schmerzen deutlich besser werden oder sogar ganz verschwinden, das Medikament trotzdem weiter geben wie angeordnet. Eine frühzeitig beendete Therapie erhöht das Risiko, dass die Infektion wieder aufflammt.





Was tun bei Erbrechen? Das kommt darauf an."Nur wenn sich das Kind innerhalb der ersten halben Stunde nach Einnahme erbricht, muss man die gleiche Dosis noch mal geben", erklärt Prof. Dr. Arne Simon von der Klinik für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie des Universitätsklinikums des Saarlandes in Homburg in der"Apotheken Umschau ELTERN". Denn dann sei vermutlich nur sehr wenig bis gar kein Wirkstoff im Körper angekommen. Liegt die Gabe länger zurück, bitte bis zur nächsten Gabe warten. Zu groß ist sonst das Risiko einer Überdosierung des Antibiotikums. Bei Unsicherheiten hilft aber auch die Praxis oder Apotheke vor Ort weiter.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Die"Apotheken Umschau ELTERN"11/2025 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: presse(at)wubv.de
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