KfW nach dem dritten Quartal 2025: Neuzusagen wachsen um 14 Prozent auf 61,4 Milliarden Euro

(ots) -
- Mittelstandsförderung für Klima, Umwelt und Innovation hat sich auf 11,1 Milliarden Euro mehr als verdoppelt
- Privatkunden fragen 8,1 Milliarden Euro für Bundesförderung für effiziente Gebäude inklusive Heizungsförderung nach - plus 53 Prozent
-Ökonomisches Ergebnis (Konzernergebnis vor IFRS-Effekten, Förderaufwand und Steuern) von 1.364 Millionen Euro - Konzernergebnis von 647 Millionen Euro
- Stefan Wintels:"Wir verbessern Konditionen unserer Förderung für unsere Kunden in diesem Jahr mit rund 500 Millionen Euro aus eigenen Mitteln"
Die KfW erhöhte ihre Zusagen in den ersten neun Monaten dieses Jahres in einem weiterhin anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld um 7,5 Milliarden Euro - rund 14 Prozent. Sie gewährte insgesamt Finanzierungen in Höhe von 61,4 Milliarden Euro (01-09/2024: 53,9 Milliarden Euro).
Die inländische Förderung entwickelte sich im Jahresverlauf weiterhin sehr positiv. Die Neuzusagen stiegen auf 40,9 Milliarden Euro und übertrafen damit den Wert des Vorjahresdeutlich (01-09/2024: 31,0 Milliarden Euro). Vor allem das Mittelstandssegment trieb diese Entwicklung voran: Die Nachfragenach Finanzierungen für Klima-, Umwelt- und Innovationsvorhaben stieg um 7,0 auf 11,1 Milliarden Euro und hat sich mehr als verdoppelt. Besonders stark zeigte sich das Interesse am Programm"Erneuerbare Energien - Standard", in dem 6,7 Milliarden Euro zugesagt wurden. Die Zusagen stiegen auch dank des deutlich gesunkenen EU-Referenzzinssatzes.
Auch die Programme für private Kunden erfreuten sich großer Nachfrage. Dabei lag der Schwerpunkt mit 8,1 Milliarden Euro auf der energieeffizienten Gebäudeförderung einschließlich der Heizungsförderung mit einem Zuwachs von 53 Prozent (01-09/2024: 5,3 Milliarden Euro).
"Die stark gestiegene Nachfrage nach KfW-Förderung für Klima-, Umwelt- und Innovationsvorhaben ist ein ermutigendes Signal. Mittelständische Unternehmen investieren in die zentralen Handlungsfelder der Zukunft. Sie stärken damit ihre langfristige Wettbewerbsfähigkeit und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Wachstum in Deutschland", sagte Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW.
Das Neugeschäft in der Export- und Projektfinanzierung erreichte 16,0 Milliarden Euro und blieb damit unter dem außergewöhnlich hohen Vorjahreswert (01-09/2024: 19,2 Milliarden Euro). Die Zusagen in der KfW Entwicklungsbank lagen mit 3,7 Milliarden Euro erfreulicherweise deutlich über dem Vorjahresniveau (01-09/ 2024: 2,8 Milliarden Euro). Die DEG sagte rund 0,9 Milliarden Euro an Finanzierungen zu (01-09/2024: 1,2 Milliarden Euro).
Den Förderaufwand im Inlandsgeschäft - also den Einsatz von Eigenmitteln für Kundinnen und Kunden - weitete die KfW deutlich auf 325 Millionen Euro aus (01-09/2024: 279 Millionen Euro). Der Förderaufwand umfasst vor allem höhere Zinsverbilligungsleistungen aus dem Neugeschäft mit den Schwerpunkten Gründung und Unternehmensinvestitionen, Innovation sowie Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Darüber hinaus trug die Berücksichtigung des von der KfW für zukünftige Jahre zugesagten Engagements in der digitalen Bildung im Rahmen von TUMO-Lernzentren für Kinder und Jugendliche zur Ausweitung des Förderaufwands bei.
"Trotz der aktuellen herausfordernden Rahmenbedingungen zeigte sich das operative sowie dasökonomische Ergebnis robust. Das stärkt die Ertragskraft der KfW, die wir benötigen, um Wirtschaft, Kommunen und Haushalte wirkungsvoll zu unterstützen", sagte Stefan Wintels."Wir werden in diesem Jahr die Konditionen unserer Förderung mit rund 500 Millionen Euro aus eigenen Mitteln verbessern."
Mit 1.456 Millionen Euro lag das operative Ergebnis in den ersten drei Quartalen leichtüber dem bereits hohen Niveau des Vorjahreszeitraums (01-09/2024: 1.440 Millionen Euro). Diese Entwicklung ist auf die weiterhin starke Performance der operativen Erträge zurückzuführen, die sich auf 2.672 Millionen Euro beliefen (01-09/2024: 2.630 Millionen Euro). Der Zinsüberschuss(vor Förderaufwand), der unverändert die wesentliche Ertragsquelle des Konzerns darstellt, übertraf mit 2.174 Millionen Euro das Niveau des Vorjahres (01-09/2024: 2.152 Millionen Euro). Ebenso lag das Provisionsergebnis (vor Förderaufwand) mit 498 Millionen Euro über dem Vorjahreswertvon 477 Millionen Euro. Es resultiert primär aus der Vergütung von Förderaktivitäten im Auftrag des Bundes. Der Verwaltungsaufwand vor Förderaufwand stieg trotz der Umsetzung neuer Förderprogramme nur leicht auf 1.217 Millionen Euro (01-09/2024: 1.190 Millionen Euro).
Die anhaltend herausfordernde geopolitische Lage und Volatilität an den Märkten wirkte sich deutlich belastend auf das Bewertungsergebnis aus - insbesondere im Bereich der weiterhin konservativen Risikovorsorge sowie des negativen Ergebnisses aus Beteiligungen. Der Konzerngewinn der KfW lag in den ersten drei Quartalen 2025 mit 647 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 1.284 Millionen Euro. Das ökonomische Ergebnis, definiert als Konzerngewinn vor IFRS-Effekten, Förderaufwand und Steuern, erreichte 1.364 Millionen Euro (01-09/2024: 1.627 Millionen Euro).
Das negative Risikovorsorgeergebnis im Kreditgeschäft in Höhe von insgesamt 130 Millionen Euro ist überwiegend auf Zuführungen zur pauschalen Kreditrisikovorsorge zurückzuführen (01-09/2024: plus 129 Millionen Euro). Darüber hinaus trug die erhöhte Vorsorge für einzelne ausfallgefährdete Kreditengagements zu diesem Ergebnis bei. Insgesamt trägt die Risikovorsorge den weltwirtschaftlichen Unsicherheiten Rechnung.
Das Bewertungsergebnis aus dem Beteiligungsportfolio in Höhe von minus 104 Millionen Euro ist vor allem durch den deutlich schwächeren US-Dollar beeinflusst (01-09/2024: minus 2 Millionen Euro). Dies wirkte sich insbesondere auf das Geschäftsfeld DEG aus, wo die positive Entwicklung im Titelergebnis durch den schwächeren US-Dollar deutlich überlagert wurde. Positiv entwickelten sich dagegen die Portfolioergebnisse von KfW Capital und der KfW Entwicklungsbank.
Der Ertragsteueraufwand belief sich auf 116 Millionen Euro (01-09/2024: 185 Millionen Euro). Rein IFRS-bedingte Bewertungseffekte aus Derivaten, die zu Sicherungszwecken eingesetzt werden, belasteten das Ergebnis mit 277 Millionen Euro (01-09/2024: plus 121 Millionen Euro).
Die Bilanzsumme lag mit 546,6 Milliarden Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahresendes (545,4 Milliarden Euro). Diese Entwicklung ergab sich vor allem aus einer höheren Liquiditätshaltung, die durch einen Rückgang des Kreditvolumens teilweise kompensiert wurde. Zu dessen Rückgang haben Rückführungen im Corona-Sonderprogramm und in den Kreditlinien im Maßnahmenpaket Energieversorger beigetragen. Verstärkt wurde die rückläufige Entwicklung durch die starke Abwertung des US-Dollars.
Mit einer Gesamtkapitalquote sowie (harten) Kernkapitalquote von 28,7 Prozent liegen die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten weiterhin auf einem sehr guten Niveau (30.06.2025: 29,0 Prozent). Der moderate Rückgang der Eigenkapitalquoten ergab sich aus einem höheren Gesamtrisikobetrag. Er stieg im Wesentlichen durch das Neugeschäft sowie eine methodische Weiterentwicklung der Kreditrisikobewertung.
Die Ergebnisse der Förderaktivitäten im Einzelnen
1. Mittelstandsbank und Private Kunden
Im Geschäftsfeld Mittelstandsbank und Private Kunden lag das Fördervolumen zum 30.09.2025 mit 32,9 Milliarden Euro deutlich über dem Niveau des Vorjahres (01-09/2024: 23,9 Milliarden Euro).
Mittelstandsbank
Die Mittelstandsbank verzeichnete eine besonders erfreuliche Entwicklung: In den ersten neun Monaten des Jahres wurden mit 16,2 Milliarden Euro nahezu doppelt so viel Fördermittel neu zugesagt wie im Vorjahreszeitraum (01-09/2024: 8,6 Milliarden Euro). Alle Förderschwerpunkte entwickelten sich positiv.
Der Förderschwerpunkt Gründung und Unternehmensinvestitionen erreichte 5,0 Milliarden Euro (01-09/2024: 4,5 Milliarden Euro).
Im Bereich Klimawandel und Umwelt stieg das Fördervolumen auf 9,1 Milliarden Euro und übertraf damit das Vorjahresergebnis deutlich (01-09/2024: 3,1 Milliarden Euro). Verantwortlich hierfür war insbesondere das Programm"Erneuerbare Energien - Standard", in dem 6,7 Milliarden Euro zugesagt wurden (01-09/ 2024: 6 Millionen Euro). Ein wesentlicher Grund für den starken Anstieg war der im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunkene EU-Referenzzins, der wieder eine attraktive Konditionengestaltung ermöglichte.
Auch das Interesse an Innovationsfinanzierungen war deutlich höher als im Vorjahreszeitraum. Das Neuzusagevolumen verdoppelte sich hier auf 2,0 Milliarden Euro (01-09/2024: 1,0 Milliarden Euro). Dies ist auch auf den im Februar neu eingeführten ERP-Förderzuschuss zurückzuführen, der gut am Markt angenommen wird.
Zum 01.07.2025 hat die KfW das Produktangebot in der Innovations-/ Digitalisierungsförderung neu gestaltet. Neben einer niederschwelligen Förderung für kleinere Unternehmen wurden gestaffelte Förderintensitäten - je anspruchsvoller das Vorhaben, desto höher ist die Förderung - eingeführt. Dabei werden der Einsatz und die Entwicklung von Zukunftstechnologien,insbesondere künstlicher Intelligenz, besonders stark unterstützt. Zudem setzt der neue KfW Digitalisierungs-Check einen Impuls für einen strategischen Blick der KMU auf Digitalisierung. In den neuen Innovations-/ Digitalisierungsprogrammen erhielten Antragsteller im dritten Quartal bereits Zusagen für 0,3 Milliarden Euro.
Private Kunden
Im Segment Private Kunden lag das Neuzusagevolumen per Ende September mit 16,8 Milliarden Euroüber dem Vorjahresniveau (01-09/2024: 15,3 Milliarden Euro).
Für den Anstieg ist insbesondere der Förderschwerpunkt Energieeffizienz und Erneuerbare Energien verantwortlich, der ein deutlich höheres Zusagevolumen von 11,0 Milliarden Euro erreichte (01-09/2024: 9,5 Milliarden Euro). Besonders in der Bundesförderung für effiziente Gebäude inklusive Heizungsförderung stieg das Neuzusagevolumen auf 8,1 Milliarden Euro an (01-09/2024: 5,3 Milliarden Euro). Im Vergleichszeitraum war die Heizungsförderung erst Ende Februar gestartet und sukzessiv für alle Antragstellergruppen geöffnet worden.
Der Bereich Wohnen und Leben erreichte mit 4,6 Milliarden Euro das gute Vorjahresniveau. Dies ist vor allem auf die weiterhin starke Nachfrage im KfW - Wohneigentumsprogramm zurückzuführen, in dem wie im Vorjahr 3,8 Milliarden Euro zugesagt wurden.
Der Bereich Bildung lag mit rund 1,2 Milliarden Euro ebenfalls auf Vorjahresniveau.
2. Individualfinanzierung undÖffentliche Kunden
Das Geschäftsfeld Individualfinanzierung und öffentliche Kunden erreichte zum Ende des dritten Quartal 2025 ein Zusagevolumen von 7,6 Milliarden Euro und übertraf damit den Vorjahreswert um rund 1,3 Milliarden Euro.
Im Segment der kommunalen und sozialen Infrastruktur wurde ein Volumen von fast 5,0 Milliarden Euro zugesagt. Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert resultierte maßgeblich aus der guten Nachfrage nach Investitionskrediten für Kommunen und kommunale Unternehmen sowie hohen Zusagen in den Programmenzur Förderung nachhaltiger Mobilität (01-09/2024: 3,3 Milliarden Euro).
Die Individualfinanzierung Unternehmen erreichte mit einem Volumen von 281 Millionen Euro nicht ganz den Vorjahreswert (01-09/2024: 331 Millionen Euro).
Die Individualfinanzierung Banken und Landesförderinstitute blieb mit einem Geschäftsvolumen von 2,3 Milliarden Euro hinter dem Vorjahreswert von 2,7 Milliarden Euro zurück. Dies ist in erster Linie auf eine etwas geringere Nachfrage nach Allgemeiner Refinanzierung der Landesförderinstitute sowie die Entwicklung bei der Refinanzierung bundesgedeckter Exportkredite zurückzuführen, die im Vorjahr außergewöhnlich stark war.
3. KfW Capital
Die Zusagen des Geschäftsfelds KfW Capital beliefen sich zum Ende des dritten Quartal 2025 auf 366 Millionen Euro und lagen damit auf Vorjahresniveau (01-09/2024: rund 312 Millionen Euro, ohne Einmalzusage des im Rahmen des Zukunftsfonds neu eingeführten High-Tech-Gründerfonds (HTGF)-Opportunity-Fonds in Höhe von 500 Millionen Euro). Mindestens das von KfW Capital in die Venture-Capital-Fonds eingebrachte Kapital wird in Start-ups in Deutschland investiert. Die Investment-Pipeline von KfW Capital ist bis zum Jahresende gut gefüllt.
Als Anlageberater ist KfW Capital zudem für den mit rund einer Milliarde Euro zu den größten Venture-Capital-Dachfonds in Europa gehörenden Wachstumsfonds Deutschland tätig, für den substanziell privates Kapital gewonnen werden konnte. Bis zum Ende 30.09.2025 sagte der Dachfonds bereits rund 800 Millionen Euro an 40 Zielfonds zu.
4. KfW IPEX-Bank
Die KfW IPEX-Bank, die das Geschäftsfeld Export- und Projektfinanzierung verantwortet und Finanzierungen zur Begleitung deutscher und europäischer Unternehmen auf den globalen Märkten bereitstellt, setzte ihr erfolgreiches Jahr weiter fort. Gleichwohl lagen ihre Neuzusagen zum Ende des dritten Quartals mit 16 Milliarden Euro etwas unter dem außergewöhnlich hohen Niveau des Vorjahreszeitraums (01-09/2024: 19,2 Milliarden Euro). Zum Neugeschäft haben alle Geschäftssparten beigetragen. Hervorzuheben ist erneut der Bereich"Mobility", in dem die Sparten Schienenverkehr, Maritime Industrie und Luftfahrt zusammengefasst sind und auf den mit 5,1 Milliarden Euroknapp ein Drittel der Gesamtzusagen entfielen (01-09/2024: 6,9 Milliarden Euro). Bereitgestellt wurden im dritten Quartal beispielsweise Finanzierungen für den Duisburger Hafen, Straßenbahnen in Stuttgart und der Rhein-Neckar-Region, ein Rechenzentrum in Frankfurt, sowie Windparks in der Türkei mit Turbinen aus deutscher Produktion. Mit ihren Finanzierungen unterstützt die KfW IPEX-Bank den Wirtschaftsstandort Deutschland und Europa sowie den Transformationsprozess weltweit.
5. Förderung Entwicklungs- und Schwellenländer
KfW Entwicklungsbank
Das Geschäftsfeld KfW Entwicklungsbank sagte insgesamt 3,7 Milliarden Euroneue Finanzierungen zu (01-09/2024: 2,8 Milliarden Euro). Der überwiegende Anteil - 2,9 Milliarden Euro - wurde von der KfW über den Kapitalmarkt und nicht aus Mitteln des Bundeshaushalts refinanziert. Die größte Einzelzusage im dritten Quartal war ein Darlehen in Höhe von 500 Millionen Euro für die Energiewende in Südafrika. Deutschland als größter bilateraler Partner unterstützt die"Just Energy Transition Partnership (JETP) seit Beginn - hier ergeben sich Chancen für Exporte und Investitionen deutscher Unternehmen. Gut 480 Millionen Euro Zusagen entfielen auf Programme mit dem Kernthema Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt - die Hauptempfängerländer liegen in den Krisenregionen Naher Osten und Horn von Afrika.
DEG
Die DEG sagte bis Ende des dritten Quartals 922 Millionen Euro für Investitionen privater Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu (01-09/2024: 1,2 Milliarden Euro). Dazu zählten unter anderem Finanzierungen für Grundnahrungsmittelproduzenten und Finanzdienstleister. Zusätzlich wurden Beratungsleistungen, etwa für Nachhaltigkeitsmanagement oder Ressourcen- und Energieeffizienzchecks, vereinbart.
Die regionalen Schwerpunkte der Finanzierungszusagen lagen in Lateinamerika (291 Millionen Euro), Europa/Kaukasus (233 Millionen Euro) und Afrika (205 Millionen Euro). Zusagen für Asien erreichten 145 Millionen Euro, für überregionale Vorhaben stellte die DEG 48 Millionen Euro bereit.
Mit ihren Finanzierungs- und Beratungsleistungen unterstützt die DEG weiterhin gezielt Transformationsprozesse, um die Resilienz von Unternehmen in herausfordernden Märkten zu stärken.
6. Finanzmärkte
Im Zeitraum Januar bis September 2025 hat die KfW 67,1 Milliarden Euro zur Refinanzierung ihres Fördergeschäfts an den internationalen Kapitalmärkten aufgenommen (01-09/2024: 67,6 Milliarden Euro). Dies liegt nahe am bis Jahresende geplanten Ziel von rund 70 Milliarden Euro. Von der Mittelaufnahme der ersten neun Monate entfielen gut 41 Milliarden Euro (61 Prozent) auf großvolumigeBenchmark-Anleihen in Euro und US-Dollar. Die Nettoerlöse aus Green Bonds beliefen sich auf knapp 13 Milliarden Euro (19 Prozent) und übertreffen damit das Jahresziel von 10 Milliarden bereits deutlich. Dies unterstreicht die hohe strategische Bedeutung von grünen Anleihen im Refinanzierungsmix und die nachhaltige Ausrichtung der KfW.
Neben dem Euro, der mit 58 Prozent den größten Anteil an der Kapitalmarktrefinanzierung ausmachte, trug der US-Dollar mit 25 Prozent erneut maßgeblich bei. Zudem emittierte die KfW Anleihen in acht weiteren Währungen, darunter auch der Hongkong-Dollar, der mit einem Refinanzierungsvolumen von umgerechnet 1,6 Milliarden Euro undeinem Anteil von 2,4 Prozent an der gesamten Kapitalmarktrefinanzierung im laufenden Jahr erstmals Platz vier im Währungsmix der KfW einnahm.
Die Tabellen der Erfolgskennzahlen, Bilanzkennzahlen und Aufsichtsrechtlichen Kennzahlen finden Sie hier als PDF: https://ots.de/1uI83j
Eine tabellarischeÜbersicht der Geschäfts- und Förderzahlen finden Sie unter: Geschäfts- und Förderzahlen | KfW (https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom/Pressematerial/Gesch%C3%A4fts-und-F%C3%B6rderzahlen/?redirect=77888)
KfW Geschäftsbericht online: Berichtsportal | KfW (http://www.kfw.de/berichtsportal)
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Konzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Sybille Bauernfeind
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Datum: 05.11.2025 - 11:37 Uhr
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