Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten | Am Sonntag, 2. November 2025, um 18:30 Uhr vom WDR im Ersten

(ots) - Moderation: Isabel Schayani
Geplante Themen:
Ukraine: Journalisten im Visier
Der Kameramann Ivan Lubysh wurde in der Ostukraine schwer verletzt, vor gut einem Jahr. SeineÜberlebenschancen waren minimal, aber Ivan kämpfte sich ins Leben zurück. Journalisten, Kamerateams bewusst ins Visier genommen, auch internationale Journalisten, das zeigt ein Bericht der ukrainischen Menschenrechtsorganisation"Truth Hounds"und der Journalisten-Vereinigung"Reporter ohne Grenzen". Russland habe in diesem Krieg mehrmals gezielt Hotels angegriffen, in dem sich Medienvertreter aufgehalten hätten. Für Ivan ist klar, er hat eine Mission. Er will schon bald wieder drehen. (Autorin: Birgit Virnich / WDR Köln)
USA: Die Vereinigten Staaten von Angst
Sie surfen dieselbe Welle, aber sie leben in komplett getrennten Welten. Huntington Beach ist die offizielle Surf City der USA - und extrem konservativ mitten im liberalen Kalifornien. Vanessa, Jerry, Charlie, CJ und ihre Freunde stürzen sich, so oft es geht, mit ihrem Brett in den Pazifik am sensationellen Sandstrand von Huntington Beach. Aber wenn es um Politik geht, stehen sich hier am Strand zwei Surf-Cliquen gegenüber, die sich nichts zu sagen haben. Charlie und CJ haben Trump gewählt, sind tiefgläubig. Ein Jahr nach der Wahl sehen sie Trump mit gemischten Gefühlen - aber mit seiner harten Abschiebepolitik punktet Trump bei ihnen. Für Vanessa und ihre"LatinX-Surf Gang"hat sich das Klima seit der Wahl spürbar verändert. Seit Trump regiert, wird ihr Alltag dominiert von Angst. Angst, auf der Straße aufgegriffen zu werden trotz Pass, Angst vor offenem Rassismus. Wie werden sie in Zukunft leben? (Autorin: Kerstin Klein / ARD Washington)
USA: Arabische Community und Trump
In Michigan, in der Region Dearborn leben prozentual die meisten arabisch-stämmigen Menschen in den USA. Früher haben eigentlich viele von ihnen für die Demokraten gestimmt. Doch dann kam der Gaza-Krieg und der damalige Präsident Biden stand hinter Israel. Bei der letzten Präsidentschaftswahl hat der Kandidat Trump diese Gruppe gezielt umworben, er reiste nach Dearborn, um die Wähler zu treffen. Mit Erfolg. Mit seinem Versprechen, er werde Frieden in den Nahen Osten bringen, sprach er viele an. Ein Jahr nach der Wahl hat sich die Stimmung verändert. In der arabischen Gemeinde geht bei denen, die Trump kritisch sehen, die Angst um, sich öffentlich zu äußern. Der Präsident hat seine arabischen Wähler auch belohnt. Zwei Botschafter-Posten werden mit arabisch-stämmigen Menschen besetzt und ein wichtiger Unterhändler bei den Friedensverhandlungen für Gaza ist der wichtigste Wahlkämpfer unter den Arab-Americans, BisharaBahbah. (Autorin: Isabel Schayani / WDR Köln)
Irak: Hoffnungsschimmer vor den Wahlen
Am 11. November wählt der Irak ein neues Parlament - und es geht um weit mehr als Sitze und Stimmen. Kann sich das Land endlich von Teherans Einfluss lösen und einen eigenen politischen Kurs finden? Vor allem für die Frauen im Irak steht viel auf dem Spiel: Das jüngst geänderte Personenstands-Gesetz beschneidet ihre Rechte im Familien- und Zivilrecht und macht den ohnehin schwierigen Alltag noch härter. In Bagdad trifft ARD-Korrespondentin Vera Rudolph drei Frauen, die das ändern wollen: eine Aktivistin, die gegen den Rückschritt mobilmacht, eine Unternehmerin, die sich trotz gesellschaftlicher Widerstände behauptet, und eine Kandidatin, die zum ersten Mal für das Parlament antritt: Zainab Sabah Al-Mousawi steckt mitten im Wahlkampf. Trotz verfassungsmäßiger Quote blieben viele Frauen im politischen Leben marginalisiert - ihre Präsenz oft nur symbolisch, so Zainab.Sie eint der Wille, nicht nur Quotenfrauen zu sein, sondern politische Akteurinnen, deren Stimmen und Perspektiven gehört werden. Ihr Kampf steht für die Frage: Wird der Irak den Mut finden, seine Frauen am Aufbau der Zukunft zu beteiligen? (Autorin: Vera Rudolph / ARD Kairo)
Belize: Edel-Schoki im Urwald
Eine Plantage stand eigentlich nie auf dem Plan des amerikanischen Tierforschers Jakob Marlin. Vor 30 Jahren kam er als Tourist nach Belize und verliebte sich in die Natur. Mit 1 Million Dollar aus Spenden konnte er mehr als 500 Hektar Urwald kaufen, gründete eine Stiftung und schützt seitdem dieses Gebiet. Doch dann entdeckt er zufällig Jahre später Bäume mit länglichen gelb, grün, rosa Früchten"Wildkakao". Jakobs Sohn Sheiman ist Chocolatier und will mit den edlen Rohstoffen seines Vaters eine besondere Schokoladenproduktion aufbauen. Auf dem US-Markt verkaufen sie eine 50-Gramm-Schokoladentafel für 65 Dollar. (Autor: Michael Stocks, ARD Mexiko)
Weltspiegel-Podcast: Trumps USA - United States of Angst
Moderation des Podcasts: Janina Werner
Redaktion: Heribert Roth
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Datum: 30.10.2025 - 16:09 Uhr
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