Eltern besser erreichen / Studie zu Handlungsansätzen für die Medienpädagogik

(ots) - Für Eltern ist die Medienerziehung nicht immer einfach: Sie brauchen in der komplexen digitalen Medienwelt Unterstützung, um Antworten auf die Fragen ihrer Kinder geben zu können. Doch wie lassen sich auch jene Familien erreichen, die klassischen medienpädagogischen Angeboten eher distanziert gegenüberstehen? Handlungsempfehlungen dazu hat heute das JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) bei einer Online-Veranstaltung (https://www.blm.de/de/wir-fuer-sie/blm-events/events-2025/eltern-besser-erreichen.cfm) vorgestellt, zu der die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) eingeladen hatte.
Die Vorschläge für eine wirksame Ansprache der Eltern in puncto Medienerziehung sind das Ergebnis der sozialwissenschaftlichen Studie"Eltern besser erreichen - Handlungsansätze für die Medienpädagogik". Im Auftrag der BLM untersuchte das JFF die Bedürfnisse der Eltern und die Barrieren, die sie davon abhalten, bestehende Medienkompetenz-Angebote zu nutzen. Ob Zeitmangel, Sprachhürden oder Unsicherheit im Umgang mit digitalen Medien: Die Gründe sind vielfältig, genauso wie die Handlungsansätze, um die Barrieren zu überwinden.
BLM-Präsident Dr. Thorsten Schmiege ist überzeugt:"Wir müssen die medienpädagogischen Angebote noch zielgruppenspezifischer, lebensnäher und leichter verständlich konzipieren. Wir müssen dort Angebote machen, wo Eltern ohnehin sind: beim Kinderarzt, in der Kita oder auf dem Sportplatz. Um wirklich alle Familien optimal zu erreichen, sind individuelle und praxisorientierte Ansätze notwendig. Genau dafür liefert das Forschungsgutachten wertvolle Impulse."
Dr. Susanne Eggert, die für die Studie verantwortlich zeichnet, hat die Erfahrung gemacht, dass Eltern bei der Medienerziehung ihrer Kinder oft an ihre Grenzen stoßen. Um die Familien künftig niedrigschwellig zu unterstützen,"ist vor allem eine bessere Orientierung an den Bedarfen der Eltern wichtig, indem zum Beispiel durch die Verwendung von Leichter Sprache die Verständlichkeit erhöht wird oder Eltern von Kindern mit Behinderung entsprechende Angebote gemacht werden. Für Modellprojekte, die Teilnahme ressourcenschwacher Familien und die kontinuierliche Forschung braucht es finanzielle Ressourcen."
Die Studie"Eltern besser erreichen"gibt es hier (https://www.blm.de/files/pdf2/blm_schriftenreihe_112.pdf) zum Download.
Pressekontakt:
Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM)
Bettina Pregel
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Datum: 28.10.2025 - 11:57 Uhr
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