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ZDK sieht guten Ansatz - aber Masterplan Ladeinfrastruktur lässt Kundenperspektive außen vor

ID: 2207161

(ots) - Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) bewertet den Masterplan Ladeinfrastruktur 2030 als wichtigen und grundsätzlich richtigen Schritt, um den Ausbau einer flächendeckenden, nutzerfreundlichen und wettbewerblich organisierten Ladeinfrastruktur voranzubringen. Zugleich mahnt der Verband an, dass die Umsetzung stärker an der Realität des Marktes und den Erfahrungen aus dem täglichen Kundendialog ausgerichtet werden muss.

Das Kfz-Gewerbe bemängelt, dass die Perspektive von Handel und Kunden im Masterplan des Bundesverkehrsministeriums kaum vorkommt."Wer den Ausbau der Ladeinfrastruktur an den Bedürfnissen der Nutzer vorbeiplant, riskiert Akzeptanz und Tempo", warnt ZDK-Präsident Thomas Peckruhn. Die vorgesehenen"Cleanroom-Gespräche"zwischen Ministerium, Fahrzeug- und Ladeinfrastrukturherstellern blendeten die entscheidende Kundenerfahrung aus.

"Mit eine halbe Million täglichen Kundenkontakten in unseren 40.000 Autohäusern und Kfz-Werkstätten sind die Kfz-Betriebe die Schnittstelle zwischen Industrie und Verbrauchern - und genau diese Stimme fehlt bislang am Tisch", so Peckruhn. Der ZDK fordert daher, in den Kreis der Cleanroom-Gespräche aufgenommen zu werden, um mehr Praxis in die Politik zu bringen.

Mehr Praxisnähe und Nutzerperspektive gefordert

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) bewertet den Masterplan Ladeinfrastruktur 2030 als wichtigen und grundsätzlich richtigen Schritt, um den Ausbau einer flächendeckenden, nutzerfreundlichen und wettbewerblich organisierten Ladeinfrastruktur voranzubringen. Zugleich mahnt der Verband an, dass die Umsetzung stärker an der Realität des Marktes und den Erfahrungen aus dem täglichen Kundendialog ausgerichtet werden muss.

Das Kfz-Gewerbe bemängelt, dass die Perspektive von Handel und Kunden im Masterplan des Bundesverkehrsministeriums kaum vorkommt."Wer den Ausbau der Ladeinfrastruktur an den Bedürfnissen der Nutzer vorbeiplant, riskiert Akzeptanz und Tempo", warnt ZDK-Präsident Thomas Peckruhn. Die vorgesehenen"Cleanroom-Gespräche"zwischen Ministerium, Fahrzeug- und Ladeinfrastrukturherstellern blendeten die entscheidende Kundenerfahrung aus.





"Mit eine halbe Million täglichen Kundenkontakten in unseren 40.000 Autohäusern und Kfz-Werkstätten sind die Kfz-Betriebe die Schnittstelle zwischen Industrie und Verbrauchern - und genau diese Stimme fehlt bislang am Tisch", so Peckruhn. Der ZDK fordert daher, in den Kreis der Cleanroom-Gespräche aufgenommen zu werden, um mehr Praxis in die Politik zu bringen.

Mehr Praxisnähe und Nutzerperspektive gefordert

Trotz Kritik erkennt der ZDK im Masterplan viele positive Ansätze: Die Förderung von Ladeinfrastruktur in Mehrparteienhäusern und die Zertifizierung der KfW als EU-Implementing Partner entsprechen zentralen Forderungen des Kfz-Gewerbes. Gemeinsam mit der Abschaffung nächtlicher Blockiergebühren und der Einführung von Reservierungsfunktionenstärken diese Maßnahmen Vertrauen, Nutzerfreundlichkeit und Investitionssicherheit.

Der Verband begrüßt zudem die Privilegierung des Ladeinfrastrukturausbaus im Außenbereich und die klare Feststellung, dass Ladepunkte nicht als Tankstellen nach der Baunutzungsverordnung gelten. Diese Erleichterungen beschleunigen Planung und Genehmigung - und fördern so den Ausbau vor Ort.

"Der Masterplan setzt das richtige Ziel: Ladeinfrastruktur als Schlüssel des Mobilitätswandels", so Peckruhn."Entscheidend ist jetzt eine praxisnahe, technologieoffene und wirtschaftlich tragfähige Umsetzung - mit dem Kfz-Gewerbe als zentralem Partner."

Der ZDK begrüßt zudem die Ankündigung der Bundesregierung weitere Programme zur Förderung des Absatzes von E-Fahrzeugen auf den Weg zu bringen. Ein finanzieller Kaufanreiz ist ein erheblicher Hebel, die Nachfrage nach klimaschonenden Fahrzeugen zu stimulieren.

Positive Ansätze, aber Umsetzung entscheidend

Ebenso begrüßt der ZDK, dass der Masterplan das Potenzial des bidirektionalen Ladens anerkennt, kritisiert aber, dass hierbei die zentrale Rolle des Kfz-Gewerbes für Klimaschutz und Netzstabilität unterschätzt wird. Mit rund 115 GWh Speicherkapazität übertreffen E-Fahrzeugbatterien alle stationären Speicher in Deutschland. Autohäuser mit einer großen Menge batteriebetriebener Fahrzeuge könnten als dezentrale Energiespeicher mit großem Potenzial Netzengpässe abmildern, Lastspitzen glätten und die Energiewende stärken.

In seiner umfassenden Stellungnahme zum Masterplan fordert der ZDK ein Förderprogramm, steuerliche Entlastungen und die Einbindung des Kfz-Handels bei Standards und Geschäftsmodellen für Vehicle-to-Grid und Vehicle-to-Home Systeme.

Zugleich warnt der ZDK, bestehende EU-Vorgaben durch nationale Zusatzregelungen zu verschärfen."Die im Masterplan vorgesehenen flankierenden Maßnahmen zur Preistransparenz dürfen nicht zu zusätzlicher Bürokratie über die europäischen Anforderungen der AFIR hinausführen. Stattdessen muss die EU-Verordnung vollständig und einheitlich umgesetzt werden, ohne durch deutsches"Gold-Plating"neue Meldepflichten für Ladepunktbetreiber zu schaffen", so Peckruhn.

Zur Pressemitteilung (https://www.kfzgewerbe.de/zdk-sieht-guten-ansatz-aber-masterplan-ladeinfrastruktur-laesst-kundenperspektive-aussen-vor)

Pressekontakt:

Andreas Cremer, Pressesprecher
Tel.: 0173/6400542
E-Mail: cremer(at)kfzgewerbe.de


Original-Content von: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.,übermittelt durch news aktuell


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