Dr. Reuter Investor Relations - Kritische Metalle
US-Regierung steigt beim nächsten Unternehmen ein
(PresseBox) - Die USA meinen es bei kritischen Metallen ernst: Nach den Engagements bei MP Materials und Lithium Americas ist die Regierung nun bei einem JV von Trilogy Metals und South32 eingestiegen. So will das Land einen weiteren Schritt Richtung weniger Abhängigkeit von Rohstofflieferungen aus China machen. An den Börsen wird über mögliche weitere Kandidaten spekuliert, die von einem Geldsegen der US-Regierung profitieren könnten.
Starker Partner im Rohstoffgeschäft
Das Rohstoffgeschäft ist ein sehr hartes Geschäft. Firmen, die erst Vorkommen entwickeln und noch keine Cashflows vorweisen können, müssen regelmäßig bei Investoren um frisches Kapital bitten. Dementsprechend dauert es oft zehn oder mehr Jahre, bis aus einem neu entdeckten Rohstoffvorkommen tatsächlich eine Mine wird, die Metalle liefert. Einfacher wird es, wenn man einen starken Partner zur Seite hat. Lithium Americas und MP Materials haben dies bereits erlebt. Hier half die US-Regierung mit Barmitteln, damit diese Unternehmen zügiger ihre Lithium- bzw. Seltene Erden-Vorkommen abbauen können. So droht kein Engpass durch sich ziehende Finanzierungen über die Börse.
Nächstes Projekt in Alaska
Nun gibt es ein drittes Investment des Department of War (DoW, US-Verteidigungsministerium) im Rohstoffsektor. Die US-Regierung steigt bei einem Joint Venture von Trilogy Metals und South32 ein. Das kanadische und das US-amerikanische Unternehmen entwickeln seit 2019 zusammen das Upper Kobuk Mineral Projekt im Nordwesten des Bundesstaates. Von Interesse dürften für die US-Regierung die Funde an Kupfer und Kobalt sein, die wie Seltene Erden zu den kritischen Metallen zählen. Für die Aktionäre von Trilogy Metals hat der Einstieg des Staates spürbare Folgen. So konnte sich die Aktie nach Bekanntgabe der Meldung in etwa vervierfachen,notiert nach Gewinnmitnahmen aber aktuell wieder etwas unter diesem Niveau. An den Börsen wird nun darüber spekuliert, welche Aktien als nächstes von einem Einstieg des DoW profitieren könnten.
Weitere Maßnahmen möglich
Klar ist, dass es noch einige weitere Projekte mit kritischen Metallen gibt, die durch eine Finanzspritze des Staates schneller entwickelt werden könnten. Denn China dominiert viele der kritischen Metallmärkte. Bei Seltenen Erden ist die Dominanz wohl am deutlichsten. So kontrolliert das Land direkt oder indirekt etwa 60 Prozent des weltweiten Abbaus der Metalle. Mit 90% Marktanteil bei den Verarbeitungskapazitäten ist hier die Lage nahezu monopolartig. Laut Medienberichten haben die jüngsten Probleme bei der Versorgung zu einer Diskussion unter den G7-Staaten und EU-Partnern geführt. So soll über mögliche Maßnahmen diskutiert werden. Als eine Möglichkeit wird die Einführung von Preisuntergrenzen genannt. Das entspräche einem Mindestpreis für Seltene Erden und ausgewählte weiterverarbeitete Produkte. Diese Preisuntergrenze hätte Vorteile: Sie könnte für Investitionssicherheit bei der Erschließung neuer Rohstoffvorkommen sorgen. Zudem gilt dies auch für Unternehmen, die weiterverarbeitete Produkte wie Magnete aus Seltenen Erden herstellen. Dies könnte das subventionsorientierte US-System ergänzen. Dabei heißt es, dass auch die großen Rohstoffländer Kanada und Australien die Prüfung eines solchen Vorschlags unterstützen. Planungssicherheit ist bei Seltenen Erden das A&O für die Unternehmen. Denn die Gewinnung und Verarbeitung der Metalle ist kompliziert und kostet viel Geld. Zudem sind die Umweltauflagen hoch. Mit einer Preisuntergrenze im Rücken könnten mehr Unternehmen dazu gebracht werden, in entsprechende Vorkommen oder Verarbeitungskapazitäten zu investieren. Das Ziel ist es, eine Lieferkette außerhalb Chinas aufzubauen, um die Abhängigkeit westlicher Länder zu reduzieren.
Seltene Erden: Der vielleicht größte Engpass für die westliche Welt
Zumindest im Bereich des Bergbaus sind bisher nur wenige Unternehmen im Bereich der Seltenen Erden unterwegs. Neben MP Materials machte zuletzt St. George Mining (0,0115 AUD; AU000000SGQ8) auf sich aufmerksam. Die Aktie des australischen Unternehmens hat sich in dieses Jahr mehr als verfünffacht und kommt aktuell auf einen Börsenwert von rund 338 Mio. australischen Dollar. St. George Mining entwickelt das Araxá-Projekt im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais. Auf der Lagerstätte finden sich relevante Mengen an Niobium und Seltenen Erden.
Erste Meilensteine hat das Unternehmen bereits erreicht. So präsentierte St. George Mining dieses Jahr die erste JORC-konforme Ressourcenschätzung für das Araxá-Projekt. Demnach finden sich dort 41,2 Millionen Tonnen mit durchschnittlich 0,68 % Niobpentoxid sowie 40,6 Millionen Tonnen mit 4,13% an Seltenen Erden. Bei Seltenen Erden weist das Vorkommen damit eine der höchsten Grade außerhalb Chinas auf und ist vom Volumen der Mineralisierung vergleichbar mit Mountain Pass von MP Materials. Aktuell laufen Bohrarbeiten und St. George Mining hofft, dass sich die Ressource noch vergrößern lässt.
Diese stammen aus einem Bereich etwa einen Kilometer von der bestehenden Ressource entfernt und dürften laut CEO John Prineas das Volumen der bestehenden Ressource erheblich steigern. Zudem soll es in den kommenden Monaten eine erste Wirtschaftlichkeitsstudie geben (Scoping Study). Zusätzlich dazu hat St. George Mining die Weiterverarbeitung der Materialien im Blick. Dazu schloss man mitdem US-Konzern REAlloys eine strategische Allianz. REAlloys produziert Hochleistungs-Magnetmaterialien aus Neodym-Eisen-Bor (NdFeB) und Samarium-Kobalt (SmCo) für Organisationen der US-Regierung, darunter die Defense Logistics Agency (DLA) und das AMES National Laboratory (AMES) des US-Energieministeriums. Außerdem ist man für US-amerikanische Industrieunternehmen aus den Bereichen Verteidigung, Luft- und Raumfahrt sowie Elektronik tätig. Dementsprechend könnte St. George Mining am Boom der Seltenen Erden partizipieren.
Niobium: Zweite Chance für St. George Mining!
Neben den wichtigen Seltenen Erden finden sich auf der Lagerstätte auch relevante Mengen an Niobium. Das Metall ist aus der modernen Industrie kaum wegzudenken. Es verleiht Stahl eine hohe Festigkeit, ohne ihn schwerer zu machen – ein Vorteil, der in Pipelines, Fahrzeugrahmen oder Hochhauskonstruktionen entscheidend ist. Trotz wachsender Nachfrage istdas Angebot begrenzt und wie bei Seltenen Erden stark konzentriert. So verfügt Brasilien nicht nur über die dritthöchsten Reserven an Seltene Erden weltweit. Es dominiert auch 90 Prozent des Weltmarktes für Niobium – hauptsächlich kontrolliert durch das Privatunternehmen CBMM, andem sich bereits zwei chinesische Unternehmen in der Vergangenheit beteiligt haben. Auch Niobium ist für die europäische wie US-amerikanische Industrie unverzichtbar.
Analysten immer optimistischer
Angesichts der Marktentwicklung haben die Analysten zuletzt ihre Kursziele für St. George Mining kräftig erhöht. So sieht East Coast Research Potenzial und gab im Mai ein Kursziel von 0,14 AUD aus. In einer neueren Analyse vom September hat Pitt Research sein Kaufen-Votum bestätigt und sieht einen fairen Wert für das Unternehmen von 0,18 bis 0,27 AUD je Aktie. Nicht zuletzt hat Petra Capital, einer der größten Broker in Australien, jüngst den Daumen gehoben und gab ein Kursziel von 0,44 AUD aus.
Quellen:
- US-Regierung steigt bei Trilogy Metals ein: https://trilogymetals.com/news-and-media/news/trilogy-metals-announces-strategic-investment-by-us-federal-government/
- Studie zur Abhängigkeit Europas vom Supply Chain Intelligence Institute Austria: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://ascii.ac.at/wp-content/uploads/ASCII_PA_Studie_Seltene-Erden_DE.pdf&ved=2ahUKEwiW-4aImr-PAxWz9LsIHewiCAcQFnoECBkQAQ&usg=AOvVaw1ZjxIPsYvbh9VZDb8kiC3l
- G7 wollen Abhängigkeit von China reduzieren: https://www.reuters.com/world/china/g7-weighs-price-floors-rare-earths-counter-chinas-dominance-sources-say-2025-09-24/
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St George Mining
Land: Australien
ISIN: AU000000SGQ8
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Datum: 23.10.2025 - 12:27 Uhr
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