Rallye Zentraleuropa: Sieg und Platz drei in der WRC2 für dieŠkoda Fabia RS Rally2-Teams

(ots) - › Das tschechische Duo Jan Cerny/Ondrej Krajca fährt mit dem Škoda Fabia RS Rally2 zum Sieg in der WRC2 bei der Central European Rally, dem zwölften Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2025
› Die Italiener Roberto Daprà/Luca Guglielmetti (Škoda Fabia RS Rally2) belegen sowohl in der WRC2- als auch in der WRC2-Challenger-Wertung den dritten Platz
› Mit dem fünften Platz in der WRC2 Challenger-Wertung bleiben sowohl Nikolay Gryazin als auch Konstantin Aleksandrov (Škoda Fabia RS Rally2) im Rennen um den Fahrer- und Beifahrer-Titel
Mit einer fehlerfreien Leistung gewannen Jan Cerny und sein Beifahrer Ondrej Krajca aus der Tschechischen Republik sowohl die WRC2- als auch die WRC2-Challenger-Wertung bei der Rallye Zentraleuropa, dem zwölften Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Ebenfalls auf einem Škoda Fabia RS Rally2 fuhren der Italiener Roberto Daprà und Nikolay Gryazin aus Bulgarien auf die Plätze zwei und drei in der Gesamtwertung der WRC2 Challenger.
Als Asphalt-Rallye im Herbst ist die Rallye Zentraleuropa hinsichtlich der Straßenverhältnisse eine der anspruchsvollsten Veranstaltungen der WRC. Der einzige WM-Lauf, der drei Länder – Deutschland, Tschechien und Österreich – besucht, bot erneut eine Mischung aus schmalen, holprigen Feldwegen sowie schnellen, glatten und breiten Landstraßen. Das ständig wechselnde Wetter mit zügig aufeinanderfolgenden Sonnen-, Regen- und Nebelphasen machte die Wahl der richtigen Reifen oft zu einem Glücksspiel. Infolgedessen schaffte es eine beträchtliche Anzahl von Teams nicht über die rund 306 Wertungsprüfungs-Kilometer, zumindest nicht ohne Fehler oder technische Probleme.
Bis zur Mittagspause am Samstag waren Nikolay Gryazin und sein Beifahrer Konstantin Aleksandrov im Grunde genommen das schnellsteŠkoda Fabia RS Rally2-Team. Allerdings verlor das bulgarisch-kirgisische Duo aufgrund einer Reifenpanne bereits frühzeitig (WP5) etwa eineinhalb Minuten. Mit drei WRC2-Prüfungsbestzeiten in Folge am Samstagvormittag kletterten sie wieder auf den vierten Platz in der WRC2-Wertung. Vergeblich: Am Nachmittag führte ein Dreher bei hohem Tempo zu einem Aufprall auf einen der vielen Heuballen (WP12). Der Aufprall beschädigte ihr Auto so stark, dass sie nicht weiterfahren konnten.
Nachdem die Mechaniker von Toksport WRT ihrenŠkoda Fabia RS Rally2 repariert hatten, konnten Nikolay Gryazin und Konstantin Aleksandrov am Sonntag wieder an den Start gehen. Sie erreichten als Fünfte in der WRC2 Challenger-Wertung das Ziel und sicherten sich damit wertvolle Meisterschaftspunkte. Nikolay Gryazin kletterte auf den drittenPlatz in der Gesamtwertung der WRC2 Challenger-Fahrer, Konstantin Aleksandrov belegt nun den zweiten Platz in der Beifahrerwertung.
Während der ersten beiden Etappen dominierten die Spanier Alejandro Cachón/Borja Rozada und das französische Duo Léo Rossel/Guillaume Mercoiret das Geschehen in der WRC2-Kategorie. Doch in einer dramatischen Wendung des Schicksals schieden beide Teams kurz vor dem Ziel am Samstag aus. JanCerny und sein Beifahrer Ondrej Krajca rückten damit an die Spitze. „Manchmal ist die Straße sehr schmutzig, aber die Bodenhaftung ist nicht so schlecht. In der nächsten Kurve gibt es null Haftung“, beschrieb Jan Cerny eine der besonderen Herausforderungender Rallye.
Der 35-jährige Fahrer aus der Tschechischen Republik nutzte die Gelegenheit und hielt seinen Škoda Fabia RS Rally2 des Brynda Racing Teams im Gegensatz zu vielen Konkurrenten auf der Straße. Voller Konzentration verteidigte er die Führung bis zum Ziel und feierte zusammen mit seinem Beifahrer Ondrej Krajca seinen ersten WRC2-Sieg überhaupt. Dieses Ergebnis bestätigte auch Jan Cernys kürzliche Entscheidung, zur Škoda Familie zurückzukehren. „Nach der Finnland-Rallye war ich am Boden zerstört. Und jetzt bin ich der Sieger! Ein großes Dankeschön an meinen Vater, der mich mein ganzes Leben lang unterstützt hat, an meinen Beifahrer Ondrej, an alle meine Partner und an Brynda Racing für das großartige Auto. Ich muss sagen, der Škoda Fabia RS Rally2 ist der Beste. Ich hoffe, dass ich noch viele Rallyes am Steuer dieses großartigen Autos fahren kann.“
Roberto Daprà/Luca Guglielmetti gehörten zu den Opfern der tückischen Streckenverhältnisse. Die Italiener verloren mehr als zweieinhalb Minuten, als sie mitten in der fünften Prüfung einen Reifen an ihrem Škoda Fabia RS Rally2 wechseln mussten. „Ich bin in einer engen Passage zu starkeingeschert und unser Auto hat einen heftigen Schlag abbekommen. Zum Glück ist die Aufhängung in Ordnung”, berichtete Roberto Daprà. Danach verlief ihre Rallye ohne weitere Zwischenfälle und sie belegten sowohl in der WRC2- als auch in der WRC2-Challenger-Wertung den dritten Platz.Roberto Daprà liegt nun auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung der WRC2 Challenger, nur vier Punkte hinter dem Spitzenreiter.
Beim nächsten Lauf bleibt die FIA Rallye-Weltmeisterschaft auf Asphaltstrecken, wechselt jedoch auf einen anderen Kontinent: Die Rallye Japan (6.-9. November 2025) ist die vorletzte Veranstaltung der Saison 2025.
Zahl der Rallye: 4
Jan Cerny/Ondrej Krajca von Brynda Racing aus der Tschechischen Republik waren das vierte unterschiedlicheŠkoda Fabia RS Rally2-Duo, das bei einem der bisherigen zwölf Läufe der FIA Rallye-Weltmeisterschaft die WRC2-Wertung gewann – für das vierte verschiedene Team. Die bisherigen Siege gingen an Roberto Daprà/Luca Guglielmetti aus Italien (Delta Rally Team), Robert Virves/Jakko Viilo (Toksport WRT) aus Estland und das britisch-schwedische Duo Gus Greensmith/Jonas Andersson (RaceSeven).
Rallye Zentraleuropa (DEU/CZE/AUT), 16. bis 19. Oktober 2025, Ergebnis WRC2 Challenger
1. Jan Cerny/Ondrej Krajca (CZE/CZE),Škoda Fabia RS Rally2, 2:47:11.2 Stunden
2. Filip Mareš/Radovan Bucha (CZE/CZE), Toyota GR Yaris Rally2, +30.1 Sekunden
3. Roberto Daprà/Luca Guglielmetti (ITA/ITA), Škoda Fabia RS Rally2, +3:00.3 Minuten
4. Eamonn Boland/Michael”MJ” Morrissey (IRL/IRL), Ford Fiesta Rally2, +21:45.1 Minuten
5. Nikolay Gryazin/Konstantin Aleksandrov (BUL/KGZ),Škoda Fabia RS Rally2, +29:59.3Minuten
6. Fabio Schwarz/Pascal Raabe (DEU/DEU), Toyota GR Yaris Rally2, +44:28.2 Minuten
Stand WRC2 Challenger/Fahrer (nach 12 von 14 Läufen)
1. Roope Korhonen (FIN), Toyota, 90 Punkte (2 Punkte-berechtigte Läufe übrig)
2. Roberto Daprà (ITA), Škoda, 86 Punkte (1 Punkte-berechtigter Lauf übrig)
3. Nikolay Gryazin (BUL),Škoda, 77 Punkte (2 Punkte-berechtigte Läufe übrig)
4. Robert Virves (EST),Škoda, 75 Punkte (1 Punkte-berechtigter Lauf übrig)
5. Jan Solans (ESP), Toyota, 72 Punkte (2 Punkte-berechtigte Läufe übrig)
6. Kajetan Kajetanowicz (POL), Toyota, 72 Punkte (1 Punkte-berechtigter Laufübrig)
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Datum: 20.10.2025 - 16:12 Uhr
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