InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

DIN, DKE und VDI fordern: Technische Regeln als Bestandteil der Modernisierungsagenda

ID: 2205350

(ots) - DIN, DKE und VDI fordern eine systematische Integration von Normen und Standards in die Umsetzung der Modernisierungsagenda der Bundesregierung. Technische Regeln entlasten die Wirtschaft, beschleunigen Verwaltungsprozesse und stärken den Wirtschaftsstandort Deutschland.

"Normen schaffen praxistaugliche Lösungen statt zusätzlicher Bürokratie - sie machen Gesetze verständlich und entlasten so Wirtschaft und staatliche Verwaltung und sichern dadurch Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit", betont Christoph Winterhalter, Vorstandsvorsitzender von DIN.

Drei Hebel für den modernen Staat

Im gemeinsamen Positionspapier schlagen die Organisationen drei konkrete Maßnahmen vor:


1. Standardisierungscheck bei Gesetzen - prüfen, ob bestehende Normen genutzt werden können.
2. Kompetenzaufbau in der Verwaltung - Standards in Aus- und Weiterbildung integrieren.
3. Digitalisierung beschleunigen - Prozesse auf Basis von Standards automatisieren und Bürokratiekosten senken.



"Der Innovationsmotor stottert, weil politische Entscheidungen zu oft an der technischen Realität vorbeigehen. Wenn staatliche Regeln und mit der Wirtschaft zusammen erarbeitete Standardisierungen Hand in Hand gehen, schaffen wir Tempo für Modernisierung. Das ist die Garantie, dass Regelungen in der Praxis funktionieren und bei Veränderungen schnell angepasst werden können", so Adrian Willig, Direktor des VDI.

Beispiele aus der Praxis


- Das Gesetz legt das Schutzziel fest - ein Hinweis auf VDE Regeln im EnWG regelt die Umsetzung - klar, schlank, wirksam.
- Trinkwasser: Die Richtlinie VDI 6023 sorgt für die effiziente Umsetzung gesetzlicher Vorgaben und sichert Trinkwasserqualität.
- Verwaltung: Die DIN SPEC 66336 entstand in nur drei Monaten und ermöglicht nutzerfreundliche E-Government-Prozesse.

"Digitale Standards sind der Schlüssel, um Verwaltungsprozesse zu automatisieren und Milliardenkosten einzusparen", erklärt Michael Teigeler, Geschäftsführer der DKE.





Untersuchungen haben gezeigt, dass sich der Mehrwert der Normung für die deutsche Wirtschaft jährlich auf ca. 1,8 % des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) beläuft (laut Fraunhofer-Studie (https://publica-rest.fraunhofer.de/server/api/core/bitstreams/94eaf4c6-c6c0-426d-880b-fcfb36169f2e/content)).

Das Positionspapier steht hier zum Download bereit:

www.din.de/go/positionspapier-buerokratieentlastung

Pressekontakt:

Julian Pinnig
Pressesprecher
DIN e. V.
Am DIN-Platz
Burggrafenstraße 6
10787 Berlin
Telefon +49 30 2601-2812
E-Mail: julian.pinnig(at)din.de


Original-Content von: DIN Deutsches Institut für Normung e.V., übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.10.2025 - 07:12 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2205350
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Berlin/Düsseldorf/Frankfurt



Kategorie:



Dieser Fachartikel wurde bisher 1 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"DIN, DKE und VDI fordern: Technische Regeln als Bestandteil der Modernisierungsagenda"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

DIN Deutsches Institut für Normung e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von DIN Deutsches Institut für Normung e.V.



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.279
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 57


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.