DSLWEB warnt vor Haustürgeschäften bei Glasfaser / Nicht jeder Vertreter ist seriös

(ots) -
- Glasfaserausbau in Deutschland: Vermarktung erfolgt oft per Haustürgeschäft.
- Klagen von Verbrauchernüber unseriöse Vertreter und teure Tarife.
- Nie direkt unterschreiben, sondern informieren, prüfen und abwägen.
- Chance auf kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss wahrnehmen.
Der Glasfaserausbau läuft auf Hochtouren, millionenfach entstehen in Deutschland neue Hausanschlüsse für ultraschnelles Internet. Doch der Weg zum modernen Internet sorgt bei Verbrauchern für Ärger und Frust. Der Grund: Die Vermarktung erfolgt in den Ausbaugebieten vielfach über sogenannte Haustürgeschäfte. Anwohner klagen über penetrante Glasfaservertreter, zweifelhafte Geschäftspraktiken und überteuerte Verträge. Die Rede ist gar von Drückerkolonnen, die über ganze Viertel herfallen.
Vorsicht bei Glasfaser Haustürgeschäften
"Das Thema Glasfaser-Haustürgeschäfte verunsichert auch unsere Leser", erklärt DSLWEB-Experte Thomas Rauh. Er betont:"Der Glasfaserausbau bis ins Haus ist eigentlich der richtige Weg. Die herrschenden Praktiken der Vertreter sorgen jedoch für Unmut. Diese bieten teils undurchsichtige Verträge an oder versuchen, mit Panikmache zum schnellen Abschluss zu kommen. Das ist kontraproduktiv."Deshalb die generelle Empfehlung:"Niemals an der Haustür unterschreiben, sondern Verträge und Angebote in Ruhe prüfen."
Warum ein Glasfaseranschluss sinnvoll ist
Ein Glasfaseranschluss ist dennoch eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Denn die Anbieter legen den Hausanschluss im Rahmen aktueller Ausbauprojekte kostenlos ins Gebäude. Auch die Telekom bietet die Verlegung unentgeltlich an. Eigentümer können so viel Geld sparen und erhöhen gleichzeitig den Wert ihrer Immobilie. Deshalb der Rat des Glasfaser-Experten:"Wer die Chance auf einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss hat, sollte sie ergreifen."
Diese Punkte bei Glasfaser Haustürgeschäften beachten
Wer Klippen umschiffen und gleichzeitig vom Glasfaserausbau profitieren möchte, sollte folgende Regeln beachten:
- Nichts unterschreiben, Zeit nehmen: Unterschreiben Sie nie sofort, weder auf Papier noch auf dem Tablet. Nehmen Sie sich Bedenkzeit. Lassen Sie sich das Angebot aushändigen und prüfen Sie die Unterlagen genau.
- Nicht unter Druck setzen lassen: Auch wenn Vertreter von einer anstehenden Internet-Abschaltung sprechen, wird niemand eine aktive DSL-Leitung kappen, wenn zuvor nicht auf eine alternative Zugangstechnik gewechselt wurde. Ein neuer Glasfaseranschluss entsteht parallel zur bestehenden Infrastruktur.
- Nach alternativen Tarifen fragen: Buchen Sie keineüberdimensionierten, teuren Angebote. Auch Glasfasertarife mit geringerer Geschwindigkeit bringen stabiles, schnelles Internet ins Haus - aber zu einem günstigeren Preis.
- Vertreter unter die Lupe nehmen: Lassen Sie sich den Dienstausweis, einen Autorisierungsbrief oder die Dienstnummer zeigen. Erkundigen Sie sich unter Umständen beim Anbieter. Die Telekom bietet z. B. eine kostenfreie Autorisierungs-Hotline an, über die sich Verbraucher informieren können.
- Weitere Quellen nutzen: Verlassen Sie sich für die Beratung nicht allein auf den Vertreter. Besuchen Sie beispielsweise Infoveranstaltungen in der Gemeinde. Sprechen Sie mit Nachbarn und anderen Anwohnern oder haken Sie beim Anbieter nach. Auch Plattformen wie DSLWEB.de bieten hilfreiche Informationen.
- Widerrufsrecht nutzen:Vertrag voreilig abgeschlossen?Grundsätzlich steht Verbrauchern bei Haustürgeschäften ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu. Das gilt im Übrigen auch für telefonisch oder online abgeschlossene Geschäfte.
Werübernimmt die Hausverkabelung?
Wer sich für einen Glasfaseranschluss und einen Vorvertrag entscheidet, sollte obendrein ein paar Details im Blick behalten. So verlegen die Anbieter die Glasfaser meist nur bis in den Keller. Was passiert aber mit der Leitungsführung im Gebäude? Hier müssen Eigentümer unter Umständen Leerrohre selbst bereitstellen.
Ausbau nur nach erfolgreicher Vorvermarktung?
Mitunter wird zudem nur ausgebaut, wenn der Anbieter eine bestimmte Vorvermarktungsquote erfüllt, also genügend Anwohner mitmachen. Hierbei wichtig: Gibt es eine Quote und was passiert, wenn diese nicht erreicht wird? Unbedingt auf den Wortlaut im Vertrag achten. Im Regelfall wird der Vorvertrag dann storniert.
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Datum: 15.09.2025 - 08:05 Uhr
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