Umfrage zum Bundesweiten Warntag 2025: 97 Prozent der Befragten erhalten Warnung

(ots) - Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) veröffentlicht Vorabergebnisse der Bevölkerungsumfrage zum Bundesweiten Warntag. Nach der vorläufigen Auswertung von rund 93.560 Teilnehmenden der Umfrage wurden 97 Prozent aller Befragten beim Bundesweiten Warntag 2025 erfolgreich gewarnt, allein 75 Prozent über Cell Broadcast. Die Online-Umfrage läuft noch bis zum 18.09. und ist erreichbar unter: www.warntag-umfrage.de.
BBK-Präsident Ralph Tiesler:
"Auch der diesjährige Bundesweite Warntag war ein voller Erfolg - das zeigt sich an den bisherigen Rückmeldungen der Bevölkerung: Es haben wieder deutlich über 90 Prozent der Teilnehmenden an der Umfrage angegeben, dass mindestens ein Warnkanal sie erreicht hat - das ist ein starkes Zeichen. Besonderserfreulich ist, dass die Sirenen mit 66 Prozent deutlich besser wahrgenommen wurden als im Vorjahr. Die Ergebnisse bestärken uns darin, weiter auf ein breites Warnmix-System zu setzen: Cell Broadcast, Warn-Apps, Sirenen, Radio und Fernsehen - alle Kanäle haben ihre Stärken, wenn es darauf ankommt. Gleichzeitig sehen wir, dass die Menschen den Aktionstag ernst nehmen und sich mit dem Thema auseinandersetzen. So sind sie im Ernstfall besser vorbereitet. Das ist und bleibt ein zentrales Ziel des Warntags: Vorsorge im Alltag sichtbar zu machen und zu verankern."
BBK-Vizepräsident Dr. René Funk:
"Ein funktionierendes Warnsystem braucht technische Robustheit und gesellschaftliche Akzeptanz. Der Bundesweite Warntag ist unser wichtigstes Instrument, um beides zuüberprüfen. Wir sehen, dass Cell Broadcast und Warn-Apps die Menschen zuverlässig erreichen - das ist entscheidend. Gleichzeitig arbeiten wir weiter daran, neue Kanäle zu integrieren und bestehende Systeme zu optimieren. Der Bundesweite Warntag ist kein Selbstzweck - er stärkt die Resilienz unserer Gesellschaft im Krisenfall."
Details der vorläufigen Auswertung:
Stärkste Warnkanäle: Cell Broadcast, Warn-Apps und Sirenen
Die vorläufigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass insgesamt wieder 97 Prozent der Befragten mindestens über einen Warnkanal erreicht wurden. Die reichweitenstärksten Warnkanäle waren Cell Broadcast, die Warn-Apps und Sirenen. Über Cell Broadcast konnten 75 Prozent der Befragten erreicht werden, somit etwas weniger als 2024 zum Zeitpunkt der Vorabauswertung (76 Prozent). Besonders die Sirenen stechen mit 66 Prozent der erreichten Befragten hervor. Das ist eine deutliche Steigerungen zum vergangenen Jahr, in dem 59 Prozent der Befragten eine Sirene wahrnahmen.
Die Teilnehmenden der Umfrage wurden außerdem danach gefragt, ob sie eine Warn-App auf ihrem Mobiltelefon installiert haben und um welche Warn-App(s) es sich dabei handelt. Insgesamt gaben 83 Prozent der Befragten an, mindestens eine Warn-App auf dem Mobiltelefon installiert zu haben. Von den befragten Nutzenden der Warn-App NINA erhielten 85 Prozent eine Probewarnung (2024: 77 Prozent).
Online-Umfrage läuft weiter
Die gestern gestartete Online-Umfrage läuft noch bis zum 18.09. und ist erreichbar unter: www.warntag-umfrage.de.
Da die Erhebung zum aktuellen Zeitpunkt nicht abgeschlossen ist, kann es zu Abweichungen zu den Endergebnissen kommen. Zusätzlich zur großen Online-Umfrage wird es eine Repräsentativumfrage mit einer randomisierten Stichprobe von 1.000 Befragten geben, um die Ergebnisse der Online-Umfrage zu validieren.
Ausblick für den Bundesweiten Warntag 2026
Die Ergebnisse der Umfrage sind essenzieller Bestandteil der Vorbereitungen auf den Bundesweiten Warntag 2026. Dabei werden sowohl die Best Practices fortgeführt als auch der bestehende Warnmix weiter ausgebaut und eine noch höhere Reichweite der Warnkanäle angestrebt.
Auch 2026 wird wieder ein Bundesweiter Warntag stattfinden. Dann am 10. September. Informationen zum Bundesweiten Warntag finden Sie unter: www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag
Die Pressestelle des BBK steht Medienvertreterinnen und -vertretern gerne unterstützend zur Verfügung. Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie die Kontaktinformationen der Pressestelle finden Sie auf der Webseite des BBK unter www.bbk.bund.de/presse.
Über das BBK
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und das zentrale Organisationselement für den Bevölkerungsschutz in Deutschland. Es wurde am 1. Mai 2004 errichtet und hat seinen Hauptdienstsitz seitJuli 2006 in Bonn-Lengsdorf mit weiteren Standorten in Bonn, Bad Neuenahr-Ahrweiler und Berlin. Präsident ist seit dem 15. Juni 2022 Ralph Tiesler, Vizepräsident ist seit dem 16. Oktober 2023 Dr. René Funk. An den fünf Standorten beschäftigt die Behörde aktuell rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das BBK ist dafür zuständig, den zivilen Bevölkerungsschutz neben Polizei, Bundeswehr und Nachrichtendiensten als vierte Säule im nationalen Sicherheitssystem zu verankern. Die zentralen Aufgaben sind es, den Schutz für die Bevölkerung für einen Spannungs-oder Verteidigungsfall zu organisieren, Bürgerinnen und Bürger für Vorsorge und Selbstschutz zu sensibilisieren sowie die Zivile Verteidigung auszubauen und das nationale Krisenmanagement zu stärken. Das BBK berät und unterstützt die anderen Bundes- und Landesbehörden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Mehr Informationen finden Sie unter www.bbk.bund.de.
Pressekontakt:
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Pressestelle
Telefon: +49 228 99 550 -1180
E-Mail: pressestelle(at)bbk.bund.de
https://www.bbk.bund.de
Original-Content von: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 12.09.2025 - 13:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2197501
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
Bonn
Kategorie:
Dieser Fachartikel wurde bisher 1 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Umfrage zum Bundesweiten Warntag 2025: 97 Prozent der Befragten erhalten Warnung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).