InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

ZDK warnt: E-Zulassungen zeigen keine Trendwende

ID: 2195224

(ots) - Trotz anhaltend steigender Neuzulassungen vollelektrischer Fahrzeuge (BEV) bleibt der private Markt für E-Autos das Sorgenkind der Branche. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) warnt davor, die neuen Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) als Beleg für eine echte Trendwende zu interpretieren.

"Wir erleben eine konjunkturell angespannte Lage, die sich spürbar auf den Automobilhandel auswirkt. Die Nachfrage privater Kunden nach Elektro-Neuwagen bleibt zu schwach - der Markt wird nach wie vor künstlich durch Eigenzulassungen von Herstellern und Händlern aufgebläht", betont ZDK-Präsident Thomas Peckruhn (https://www.kfzgewerbe.de/wir-ueber-uns/vorstand/thomas-peckruhn-praesident)."Die aktuellen Zahlen verdecken, dass wir noch immer keinen nachhaltigen Durchbruch bei der Elektromobilität erreicht haben."

Laut KBA wurden im August 39.367 vollelektrische Pkw (BEV) neu zugelassen - ein Plus von 45,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch Plug-in-Hybride (PHEV) legten um 76,7% auf 23.973 Einheiten zu. Doch hinter dem Zuwachs stehen laut ZDK vor allem taktische Zulassungen und eine wachsende Zahl von Leasing-Rückläufern, die zusätzlich Druck auf den Gebrauchtwagenmarkt für BEV ausüben.

"Der Privatmarkt braucht gezielte Impulse, beispielsweise eine Senkung des zu hohen Preises für Ladestrom, um auf ein stabiles Fundament zu kommen", so Peckruhn."Fakt ist: Die BEV-Nachfrage bei privaten und gewerblichen Neuzulassungen stagniert - und das, obwohl es inzwischen ein gutes Angebot an BEV-Modellen zu erschwinglichen Preisen in den Autohäusern gibt."

Differenzierte Daten zu BEV-Neuzulassungen nach Haltern, beispielsweise Hersteller, Händler und Privatkunden veröffentlicht das KBA erst zur Mitte des Monats. Die jüngste Halbjahresumfrage des ZDK (https://www.kfzgewerbe.de/kfz-gewerbe-warnt-eigenzulassungen-taeuschen-ueber-e-auto-flaute-hinweg) hatte gezeigt, dass einzig die Zulassungen via Hersteller und Händler den Markt treiben. Diese hatten sich im ersten Halbjahr 2025 gegenüber 2023 verdoppelt.





"Die Zulassungszahlen allein sind kein Beweis für Marktdurchdringung. Entscheidend ist, ob E-Mobilität auch beim privaten Kunden ankommt - und genau das ist derzeit nicht der Fall", so Peckruhn.

Trotz eines Wachstums von 5% im August bleibt der Gesamtmarktüber alle Antriebsarten auch nach acht Monaten mit minus 1,7% auf 1,875 Mio. Pkw-Neuzulassungen rückläufig gegenüber dem Vorjahr."Von normalen Marktverhältnissen sind wir nach wie vor weit entfernt", kritisiert Peckruhn.

Die Grafik liegt zum kostenlosen Download (https://www.kfzgewerbe.de/zdk-warnt-e-zulassungen-zeigen-keine-trendwende) bereit.

Pressekontakt:

Andreas Cremer, Stellv. Pressesprecher
Tel.: 0173/6400542
E-Mail: cremer(at)kfzgewerbe.de


Original-Content von: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.,übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Emanuell Charis Partnerrückführung: Die geheime Methode, die selbst aussichtslose Beziehungen wiederöffnet. Gebrüder Weiss bringt weitere E-Lkw auf die Straße
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.09.2025 - 13:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2195224
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Automobilindustrie



Dieser Fachartikel wurde bisher 29 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"ZDK warnt: E-Zulassungen zeigen keine Trendwende"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Neuer Hauptgeschäftsführer für ZVK ...

Der Zentralverband des Kraftfahrzeughandwerks (ZVK) hat die Suche nach einem neuen Hauptgeschäftsführer erfolgreich beendet."Wir haben mit Dr. Jürgen Gros den für uns in jeder Hinsicht idealen Kandidaten gefunden. Mein Vorstandskollege Jeffr ...

ZDK zum Zollstreit: Verbraucher tragen die Last ...

Die Europäische Union und die USA haben sich auf eine schriftliche Erklärung zu den Vereinbarungen zur Beilegung ihres Handelskonflikts verständigt.Darin wird der künftige US-Zoll von 15 Prozent auf die meisten europäischen Produkte festgezurrt, ...

Alle Meldungen von ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.273
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 32


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.