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Exklusiv in HÖRZU: Hausbesuch bei Mario Adorf in St. Tropez kurz vor dem 95. Geburtstag -"Es gab dieses Jahr einen Punkt, an dem ich dachte: Das langt jetzt. Da hätte ich gerne losgelassen."

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(ots) - Saint-Tropez, 8. August: Auf der Terrasse seines Sommerhauses an der Côte d Azur hat Weltstar Mario Adorf (94) HÖRZU (EVT: 29.8.) ein langes Exklusiv-Interview anlässlich seines bevorstehenden 95. Geburtstags am 8.9. gegeben - über seine Kindheit und Karriere, seine wilden Jahre in Rom sowie über das Alter und den Tod, dessen Näherrücken er in diesem Sommer in Paris erstmals deutlich gespürt hat.

Mario Adorf ...

...über seinen 95. Geburtstag am 8. September:

"Eine große Feier ist nicht geplant. Es wird, wie in den letzten Jahren auch, einfach ein schönes Abendessen mit acht, maximal zehn Personen. Mehr nicht."

... auf die Frage, wie sich das Leben mit 95"anfühlt":

"Erst einmal: Es istüberraschend. Ich hätte nicht damit gerechnet, so alt zu werden. (...) Aber ganz mit mir im Reinen - ja, ich glaube, das bin ich. Ich habe nicht das Gefühl, dass es noch viel aufzuarbeiten gäbe."

... auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, noch einmal in einem Film mitzuspielen - oder ob seit der Coronapandemie, die drei seiner fest geplanten Filme platzen ließ, Stillstand herrscht:

"Ich bin ohne jeden Ehrgeiz in dieser Richtung - und ohne jede Hoffnung. Ich müsste mir sehr genau überlegen, ob ich es physisch überhaupt noch schaffe. Aber es muss nicht sein."

... auf die Frage, ob er noch Kontakt zu Weggefährten hat, mit denen er teils jahrzehntelang vor der Kamera stand, und ob er mit ihnen ab und zu telefoniert, um sich auf den neuesten Stand zu bringen:

"Eigentlich fast gar nicht - was ich mir auch vorwerfe. Man ist ja während eines Films sehr verbunden, mag sich, möchte den Kontakt halten. Aber dann ist der Dreh vorbei, der nächste Film beginnt, und man trifft wieder ebenso nette, sympathische und interessante Menschen - und vernachlässigt die davor. So war es leider mein ganzes Leben lang. Freundschaften zu pflegen und zu erhalten, das ist mein großes Manko. Ich war immer ein Einzelgänger und wollte nie zu einer Gruppe gehören."





... auf die Frage, mit welchem Blick er heute auf seine lebenslustige Zeit in Rom zurückschaut:

"Das war eindeutig die schönste Zeit meines Lebens. Eine sorglose, wunderbare, leichtlebige Zeit, die man wirklich genießen konnte. (...) Für mich war das meine Endjugend . Ich habe sie in vollen Zügen genossen."

... auf die Frage, ob die Erinnerung des Klatschkolumnisten Michael Graeter ("Im Wettbewerb um Amore war Mario im Vergleich zur römischen Konkurrenz ein Terminator. Manchmal war das feine Dinner kaum beendet, da waren er und die hübscheste Dame der Tischrunde schon auf geheimnisvolle Weise verschwunden") stimmt:

"Da hat der Graeter wohlübertrieben. Damals war allerdings der One-Night-Stand eine Normalität."

... auf die Frage, ob er sich als Weltstar sieht:

"Überhaupt nicht. Weltstars - das sind die Amerikaner. Andere gibt es kaum, vielleicht mal eine Brigitte Bardot oder eine Sophia Loren. Ich fühle mich nie als Weltstar. Es wird zwar oft geschrieben, aber selbst in Frankreich erkennt mich auf der Straße kaum jemand - nur Deutsche, kein Franzose."

... auf die Frage, ob er - wie in früheren Aussagen - keine Angst vor dem Sterben habe, es immer noch eher als ein"Abenteuer"sehe und ihm"bewusst entgegentreten"wolle, statt etwa"in die Schweiz zu gehen und eine Pille zu schlucken":

"Da muss ich vielleicht doch ein bisschen korrigieren. Die Erfahrung, die ich dieses Jahr gemacht habe, war schon sehr negativ (...) Es gab einen Punkt, an dem ich dachte: Das langt jetzt. Da hätte ich eigentlich gerne losgelassen."

... auf die Frage, ob er sich als junger Mann je hätte vorstellen können, einmal ein so erfülltes Leben als"Super-Mario"zu führen:

"Sicher nicht. Ich habe auch nie den Ehrgeiz gehabt, hundert zu werden oder immerälter zu werden. Mein Wunsch war es vielmehr, möglichst gesund zu bleiben und keinen leidvollen, schwierigen Lebensabend zu haben."

Alle Zitate und Informationen nur bei Nennung der Quelle HÖRZU (EVT: 29.8.) frei.

Ebenfalls am 29.8. - um 12 Uhr - veröffentlicht hoerzu.de zudem eine Langversion des Gesprächs.

Pressekontakt:

Redaktioneller Ansprechpartner für Rückfragen:

Mike Powelz
Chefreporter HÖRZU
Tel.: 040.554472310
mike.powelz(at)funkemedien.de


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