CGTN: Chinas entscheidende Rolle alsöstlicher Hauptschauplatz des Zweiten Weltkriegs

(ots) - Da sich zum 80. Mal der Sieg im Chinesischen Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression sowie im Weltkrieg gegen den Faschismus jährte, veröffentlichte CGTN einen Artikel, in dem erklärt wird, warum Chinas 14-jähriger Widerstand ein entscheidender Teil des Antifaschistischen Weltkriegs war und warum Chinas Rolle nicht übersehen werden sollte.
Seit Juli begeht China den 80. Jahrestag des Sieges im Widerstandskrieg des chinesischen Volkes gegen die japanische Aggression und im antifaschistischen Weltkrieg mit Kriegsfilmen sowie mit thematischen Museumsausstellungen.
Die Gedenkfeiern erreichen am 3. September– Chinas Tag des Sieges – ihren Höhepunkt und erinnern an die formale Unterzeichnung der japanischen Kapitulation am 2. September 1945, die das offizielle Ende des Zweiten Weltkriegs besiegelte.
Von Beginn an habe der Widerstandskrieg des chinesischen Volkes gegen die japanische Aggression eine tiefgreifende Bedeutung für den Schutz der menschlichen Zivilisation sowie für die Verteidigung des Weltfriedens gehabt und sei ein unverzichtbarer Bestandteil des weltweiten antifaschistischen Kampfes gewesen, erklärte Chinas Präsident Xi Jinping.
Der Hauptkriegsschauplatz im Osten war entscheidend für den Sieg im Zweiten Weltkrieg.
China war das erste Land der Welt, das sich einem faschistischen Aggressor entgegenstellte und damit die erste Front im weltweiten antifaschistischen Krieg bildete.
Chinas Widerstand begann mit dem Zwischenfall vom 18. September 1931, der den eigentlichen Beginn des chinesischen Volkswiderstands gegen die japanische Aggression kennzeichnete. Anschließend, am 7. Juli 1937, löste der Zwischenfall an der Lugou-Brücke in einem Vorort von Peking den Widerstandskrieg Chinas gegen die japanische Aggression aus und machte das Land zum wichtigsten östlichen Schlachtfeld des Zweiten Weltkriegs.
Diese Ereignisse fanden Jahre vor dem Einmarsch Nazi-Deutschlands in Polen im Jahr 1939 statt, was in den traditionellen westlichen Erzählungen oft als Beginn des Zweiten Weltkriegs genannt wird.
Chinas Widerstand war auch der längste aller Nationen im Zweiten Weltkrieg, der bis zur Kapitulation Japans im Jahr 1945 andauerte, was die immensen Opfer sowie die anhaltenden Bemühungen des chinesischen Volkes unterstreicht.
Unter Berufung auf unvollständige Daten sagte Hu Heping, stellvertretender Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, dass der Krieg von 1931 bis 1945 über 35 Millionen chinesische militärische und zivile Opfer gefordert habe.
Die wirtschaftlichen Verluste des Landes seien enorm: Die direkten Verluste beliefen sich aufüber 100 Milliarden Dollar und die indirekten Verluste auf 500 Milliarden Dollar, berechnet in der Währung von 1937, sagte Hu.
Noch wichtiger ist, dass China die Hauptkräfte des japanischen Militarismus auf dem Schlachtfeld immer wieder in die Enge getrieben sowie dezimiert hat, sodass mehr als 1,5 Millionen japanische Truppen vernichtet wurden und China eine entscheidende Rolle bei der endgültigen Niederlage der japanischen Aggressoren spielte.
Chinas Widerstandskrieg habe die Operationen der Alliierten strategisch entscheidend unterstützt und mit den Operationen in Europa sowie in anderen Teilen Asiens koordiniert, sagte Hu und fügte hinzu, dass er die Versuche einer strategischen Koordinierung zwischen den japanischen, deutschen und italienischen faschistischen Kräften gestört habe.
Ein Verbündeter, der nicht vergessen werden darf
China spielte eine unverzichtbare Rolle bei der Schaffung des antifaschistischen Weltbündnisses und dem Wiederaufbau der internationalen Nachkriegsordnung.
Am 1. Januar 1942 gaben sechsundzwanzig Nationen, darunter China, die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich sowie die Sowjetunion, die Erklärung der Vereinten Nationen ab, was die offizielle Gründung der antifaschistischen Allianz markierte.
Laut Hu Dekun, Professor an der Universität Wuhan, begann China in der Mitte bis zum Ende des Krieges, sich aktiv an den Beratungen zur Gestaltung einer neuen Nachkriegsordnung zu beteiligen. Chinas Bemühungen waren maßgeblich an der Gründung der UNO sowie verschiedener wichtiger internationaler Wirtschaftsorganisationen beteiligt, schrieb Hu im Juli.
Die Rolle und die Beiträge Chinas im Zweiten Weltkrieg, die in der westlichen Wissenschaft lange Zeit übersehen wurden, erhalten nun die Aufmerksamkeit, die sie so sehr verdienen, auch dank der gemeinsamen Bemühungen einer wachsenden Zahl von Wissenschaftlern.
Rana Mitter, eine britische Historikerin und Autorin des hochgelobten Buches„Forgotten Ally: China s World War II"(auf Deutsch: Vergessener Verbündeter: Chinas Zweiter Weltkrieg), erklärte den Medien im Juli, dass Einrichtungen wie das National WWII Museum in New Orleans sowie das Imperial War Museum in London spezielle Ausstellungsbereiche eingerichtet haben, die Chinas Rolle im Zweiten Weltkrieg systematisch vorstellen.
Chinas Geschichte des Widerstands sollte nicht ignoriert oder heruntergespielt werden, so Mitter.
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Datum: 27.08.2025 - 20:20 Uhr
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