Moderne Einzelraumfeuerstätten: Baustein für eine effiziente Wärmewende

(ots) - Einzelraumfeuerstätten verzeichnen in den letzten Jahren einen enormen Technologiesprung. Neue Geräte erzeugen erheblich weniger Emissionen und überzeugen durch hohe Wirkungsgrade. Besonders in Kombination mit Wärmepumpen gewinnen Kamin- und Pelletöfen neue Relevanz - als flexible, netzunabhängigeund krisensichere Wärmequelle. Auf diesen Sachverhalt weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V. hin.
Hohe Effizienz, geringe Emission
Durch eine innovative Verbrennungstechnik verursachen neue Holzfeuerungen heute bis zu 85 Prozent weniger Emissionen als Altgeräte aus den 2010er Jahren und benötigen für die gleiche Wärmeleistung bis zu einem Drittel weniger Brennstoff. Um den Heizwert des Brennstoffes bestmöglich zu nutzen und unnötige Emissionen zu vermeiden, haben die Hersteller moderner Feuerstätten automatische Steuerungssysteme entwickelt. Hierdurch werden Luftzufuhr, Feuerraumtemperatur und Brennstoffmenge entsprechend der Abbrandphase optimal aufeinander eingestellt. Zudem zeigt die Technik an, wann Brennstoff nachgelegt werden sollte. Das steigert den Wirkungsgrad und erhöht die Langlebigkeit des Ofens. Gleichzeitig führt es zu einer längeren Wärmeabgabe, während sich der Holzverbrauch reduziert. Viele Hersteller bieten eine große Auswahl an modernen Modellen, die bereits über diese optionale Funktion verfügen. Je nach Gerät ist auch eine Nachrüstung mit der smarten Technik möglich.
Die Entwicklung innovativer Technologien spiegelt sich auch in den gemessenen Feinstaub-Emissionen in Deutschland wider. Laut dem Bundesumweltamt (UBA) sanken die PM 2,5 -Emissionen der Haushalte von 38.400 Tonnen im Jahr 2010 auf 23.800 Tonnen im Jahr 2022. Dies ist ein Rückgang von 38 Prozent. Insgesamt hat sich die Luftqualität in Deutschland in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich verbessert. Laut UBA war die Schadstoffbelastung im Jahr 2023 so gering wie noch nie.
Wärmepumpe trifft Holzfeuer - Hybridlösungen mit Systemvorteil
"Moderne Feuerstätten zeigen, was möglich ist - effizient, sauber und technisch ausgereift", so Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI."Jetzt gilt es, technologieoffen zu denken und diesen bewährten Baustein stärker in die Wärmestrategien von morgen einzubinden."
Moderne Einzelraumfeuerstätten können insbesondere Wärmepumpen sinnvoll ergänzen. Während Wärmepumpen bei sinkenden Außentemperaturen an Effizienz verlieren und mehr Strom für die Wärmeerzeugung benötigen, liefern Kamin- oder Pelletöfen bei kalter Witterung schnelle und netzunabhängige Wärme und können die Wärmepumpe im Winterbetrieb entlasten. Auch bei Bestandsgebäuden mit geringer Gebäudedämmung kann die Kombination beider Systeme energetisch und wirtschaftlich sinnvoll sein. Weitere Informationen zu Gerätetechnik und Systemintegration unter: www.ratgeber-hybridheiztechnik.de und www.ratgeber-ofen.de
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HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Thomas Schnabel
Referent Politik und Wirtschaft
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Datum: 18.08.2025 - 13:54 Uhr
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