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"Y-Kollektiv: Jung, kriminell, chancenlos? - Ein Jahr mit einer Jugendgang"ab 28. Juli in der ARD Mediathek

ID: 2187526

(ots) - Mohamed und seine Freunde sind junge Männer aus Nordafrika und auf der Suche nach einer besseren Zukunft nach Deutschland gekommen. Doch ihre Wege sind von Diebstahl, Raub und Körperverletzung gepflastert."Klauen, klauen, klauen - das ist der einzige Weg, der uns hier bleibt", sagt einer der Jungs. Sein Freund Mohamed zeigt sich rückblickend reuig:"Wir waren dumm."Ein Jahr lang hat Y-Kollektiv-Reporter János Kereszti ihn und seine Freunde begleitet. Junge Männer wie sie tauchen regelmäßig in Polizeistatistiken auf und die heftigsten ihrer Straftaten sorgen für Schlagzeilen. Alle reden über sie, aber nur selten mit ihnen. In der Y-Kollektiv-Reportage zeigen sie sich offen und János Kereszti begleitet sie an Brennpunkte, im Knast und vor Gericht. Sie sind Teil der irregulären Migration, über die Deutschland diskutiert."Y-Kollektiv: Jung, kriminell, chancenlos? - Ein Jahr mit einer Jugendgang"fragt: Warum wurden sie kriminell und welche Antworten hat der Staat?

"Y-Kollektiv: Jung, kriminell, chancenlos? - Ein Jahr mit einer Jugendgang"ist ab 28. Juli in der ARD Mediathek (https://www.ardmediathek.de/y-kollektiv) verfügbar.

"Y-Kollektiv: Jung, kriminell, chancenlos? - Ein Jahr mit einer Jugendgang"

In der Hansestadt Bremen haben Raub und Diebstahl in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Das ist ein bundesweiter Trend, aber hier ist es laut polizeilicher Kriminalstatistik besonders heftig. Eine Tätergruppe fällt dabei immer wieder auf: jung, männlich und aus Nordafrika, meist in Gruppen unterwegs. In Bremen sind sie als"Junge Räuber"bekannt. Mit ihren Straftaten machen sie Schlagzeilen: Diebstahl, Raub und Körperverletzung. Sie haben es auf Geld, Schmuck und Handys abgesehen.

Das geben Mohamed und seine Freunde zu. Drei junge Männer, die mittlerweile volljährig sind. Sie kamen als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Schlauchboot über das Meer, wie sie sagen. Ihre Drogenkarriere ist länger als ihre Zeit in der Schule. In Deutschland wollten sie Bildung und Arbeit, haben dafür aber keinen Weg gesehen. Ihre Alternative?"Klauen, klauen, klauen!", gibt Sino aus Marokko offen zu. Dreimal war er schon im Gefängnis, ist ausreisepflichtig, aber immer noch hier. Gegen irreguläre Migranten wie ihn und auch Mohamed sowie Jawad, den dritten der Freunde, will der Staat nun konsequenter vorgehen.





Aber das ist schwierig. Die drei haben keine Papiere, eine Abschiebung ist da fast unmöglich. Aber ohne längerfristige Aufenthaltsgenehmigung haben sie auch keine Perspektive.

Was als Einblick in eine verschlossene Community begann, entwickelte sich zu einer Langzeitbeobachtung dieser Gruppe von jungen Männern aus Nordafrika, deren Leben zwischen kriminellen Handlungen, gesellschaftlicher Entfremdung und staatlicher Ratlosigkeit pendelt. Als das Vertrauen für die Dreharbeiten endlich aufgebaut war, änderte eine neue Festnahme die gesamte Situation - und gibt einen erschreckenden Einblick in den Kreislauf von Straftaten, Strafe und dem Fehlen einer echten Lösung.

"Y-Kollektiv: Jung, kriminell, chancenlos? - Ein Jahr mit einer Jugendgang"ist eine Produktion der Sendefähig im Auftrag von Radio Bremen (Redaktion Michaela Herold, Nino Seidel) für die ARD Mediathek 2025.

Fotos können auch bei ARD Foto (http://www.ardfoto.de) (Akkreditierung erforderlich) abgerufen werden.

Pressekontakt:

Radio Bremen
Kommunikation / Presse
Diepenau 10
28195 Bremen
0421-246.41050
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Datum: 28.07.2025 - 10:25 Uhr
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