Studie: Instagram und YouTube locken Gen Z am stärksten zum Kauf

(ots) -
- Jeder zweite aus der Gen Z kauft auch noch wegen Fernsehwerbung
- Bei Gen Y motivieren Facebook und YouTube stärker zum Konsum als TV
Werbung auf YouTube erreicht genauso viele Menschen wie Werbung im TV. Jeweils ein Drittel der Social-Media-Nutzer (33 Prozent) gibt an, ein Produkt gekauft oder eine Dienstleistung in Anspruch genommen zu haben, weil es auf einem der beiden Kanäle beworben oder gezeigt wurde. Das sind zentrale Ergebnisse der repräsentativen Studie"Social Media Atlas 2025", die jährlich von der Kommunikationsagentur P.E.R. Agency, dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung sowie dem Marktforschungsinstitut Toluna herausgegeben wird.
Wenn es um die Zahl der Käufe geht, liegt das Fernsehen im Durchschnitt aller Generationen leicht vorn. Sechs Prozent folgten innerhalb von zwölf Monaten mehr als fünfmal einem TV-Tipp für Konsum. Von YouTube angeregt konsumierten fünf Prozent mehr als fünfmal.
TikTok verleitet Gen Z genauso stark zum Konsum wie TV
Bei den jungen Leuten haben die sozialen Medien das Fernsehen indessenüberholt. In der Gen Z (16 bis 29 Jahre) wurden 57 Prozent der Nutzer vor allem durch Instagram zu einem Kauf bewegt. Von YouTube ließen sich 56 Prozent inspirieren. TV motivierte gleichauf mit TikTok die Hälfte. In der Gen Y (30-44 Jahre) besitzt neben YouTube auch Facebook einen stärkeren Einfluss auf Konsumentscheidungen als das Fernsehen. Dem Videokanal folgten 49 Prozent, dem Netzwerk 48 Prozent und TV 47 Prozent.
"Die sozialen Medien holen bei der Vertriebsstärke auf und sind beim Preis pro Kontakt meist deutlich günstiger", kommentiert Dr. Roland Heintze, Geschäftsführender Gesellschafter von PER und Social Media Experte."Für die gezielte Ansprache von Konsumenten bieten sie zudem unschlagbare Vorteile, vor allem in Kombination mit Datenanalysen und KI", so Heintze weiter. Fernsehen, aber auch Zeitungen blieben dennoch wichtig für die Sichtbarkeit von Marken und das Überzeugen von Verbrauchern, wie die Studie zeige.
Was wirkt bei wem: Plattformen im Vergleich
So lassen sich anhand der Studiendaten Profile erstellen, die Auskunft gebenüber das Verhalten und die Vorlieben von Nutzern in bestimmten Medien. Wer die Generationen X und Y (30 bis 50 Jahre) auf sich aufmerksam machen will, für den ist Facebook eine gute Wahl. Rund 60 Prozent dieser Altersgruppen lesen dort Informationen, rund 40 Prozent liken sie und 30 Prozent kommentieren. Influencern folgen auf Facebook acht Prozent der 30- bis 44-Jährigen (Gen X) und 5 Prozent der 45- bis 50-Jährigen (Gen Y). 30 Prozent der Gen Y lassen sich von Influencern zu Käufen von Online-Spielen verleiten. Bei Gen X kaufen 20 Prozent aufgrund von Influencern Mode, Kleidung und Accessoires.
Generation Z (16 bis 29 Jahre) bewegt sich eher auf Instagram. 53 Prozent lesen dort Beiträge, 47 Prozent liken sie und 33 Prozent kommentieren. 28 Prozent verfassen eigene Beiträge und 25 Prozent kommunizieren mit anderen Nutzern. Influencern folgen auf Instagram 24 Prozent. Deren Einfluss ist bei den jungen Leuten am stärksten. Rund ein Drittel der Gen Z lässt sich gelegentlich von professionellen Ratgebern zum Konsum motivieren, insbesondere beim Kauf von Mode, Kleidung, Accessoires und Online-Spielen. 26 Prozent der ganz Jungen vertrauen sogar nicht nur Informationen, sondern auch dem Geschmack von Influencern.
Auf YouTube sind alle Altersgruppen aktiv. 58 Prozent von Gen X lesen Beiträge, bei Gen Y sind es 52 Prozent und bei den Silver Surfern mit ihren mehr als 60 Jahren noch 47 Prozent. Am wenigsten lesen die ganz Jungen mit 42 Prozent. Dafür ist die Gen Z am aktivsten beim Liken von Beiträgen, beim Abonnieren von Kanälen und beim Kommentieren. Die Werte hierfürliegen bei rund einem Drittel. Über die anderen Generationen bis zu den Silver Surfern fallen sie auf unter zehn Prozent. Die Jüngsten folgen mit einem Viertel auch am stärksten Influencern auf YouTube.
Über den Social-Media-Atlas
Der Social-Media-Atlas erfasst seit 2011 jährlich auf Basis einer repräsentativen Umfrage die Nutzung Sozialer Medien in Deutschland und dient Unternehmen als unverzichtbare Grundlage zur strategischen Planung ihrer Social-Media-Aktivitäten. Die Studie liefert unter anderem belastbare Fakten darüber, welche Dienste im Web 2.0 von wem wie intensiv genutzt werden, welche Themen auf welchen Kanälen diskutiert werden und inwieweit Soziale Medien Kaufentscheidungen beeinflussen. Der Social-Media-Atlas wird von der Beratungsgesellschaft PER Agency und dem Marktforscher Toluna in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung herausgegeben. www.per-agency.com/social-media-atlas/
Für den Social-Media-Atlas 2025 wurden 3.500 deutsche Internetnutzer ab 16 Jahren online befragt. Die repräsentative Umfrage erfolgte von Dezember 2024 bis Januar 2025. Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Die komplette Studie kann unter info(at)per-agency.com gegen eine Schutzgebühr von890,- Euro zzgl. MwSt. bestellt werden.
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