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Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten | Am Sonntag, 20. Juli 2025, 18:30 Uhr, vom NDR im Ersten

ID: 2185786

(ots) - Moderation: Tessniem Kadiri

Geplante Themen:

Griechenland: Asyl-Hotspot Kreta

Auf der Urlaubsinsel Kreta spitzt sich die Situation der Geflüchteten zu. Auch auf der kleinen, südlich vorgelagerten Insel Gavdos kommen immer mehr Boote mit Asylsuchenden an. Die meisten haben sich direkt von Libyen aus auf diesen Weg nach Europa gemacht. In den vergangenen Tagen sind rund 2000 Personen angelandet. Gespräche zwischen der EU, der griechischen Regierung und Libyen sind gescheitert. Die Behörden vor Ort sind überfordert. Griechenlands Regierung will mit drastischen Maßnahmen reagieren, z. B. der Inhaftierung aller Neuankömmlinge. Der"Weltspiegel"berichtetüber die Situation auf Kreta in der Sommerhochsaison. (Autor: Moritz Pompl, ARD-Korrespondent Athen)

USA: Alligator Alcatraz. Trumps Umgang mit Asylsuchenden

Seit Anfang Juli werden Asylsuchende und Menschen in Florida auf einem ehemaligen Flugfeld mitten in den Sümpfen der Everglades festgesetzt: Der Abschiebeknast hat von US-Präsident Trump den Namen Alligator Alcatraz bekommen, weil rund um das einsame Flugfeld Alligatoren leben. Bis zu 5000 Menschen sollen dort eingesperrt werden, bis über ihre Abschiebung entschieden worden ist. Für Menschenrechtler ein Symbol der zynischen und menschenverachtenden Trump schen Migrationspolitik, für die Anwohner ein Ärgernis. Auch die indigenen Ureinwohner wehren sich gegen Alligator Alcatraz, weil das Gefängnis ihren Lebensraum einengt. Donald Trump und seinen republikanischen Parteifreund Ron DeSantis ficht das nicht an: Florida-Gouverneur DeSantis unterstützt den Präsidenten bei dessen Abschreckungspolitik. (Autor: Torben Börgers, ARD-Studio Washington D.C.)

Großbritannien: missbraucht, ignoriert, instrumentalisiert. Das Ringen mit den Grooming Gangs

Rotherham, Rochdale, Telford, die Namen dieser englischen Städte sind für viele Synonym für den jahrelangen, von Banden organisierten sexuellen Missbrauch von Mädchen. Auffallend oft waren die verurteilten Täter pakistanisch-britischer Herkunft. Doch Polizei, Jugendämter und Politik schauten anfangs weg aus Angst vor Rassismusvorwürfen.Jetzt diskutiert das Land wieder über den Skandal. Denn ein neuer Bericht der einflussreichen Regierungsberaterin Louise Casey benennt das Versagen klar und fordert eine nationale Aufarbeitung mit einer umfassenden öffentlichen Untersuchung als Ergänzung zu bereits laufender Aufarbeitung. Genau das setzt die Regierung massiv unter Druck. Denn Anfang des Jahres besetzten britische rechtsradikale Aktivisten und dann sogar Elon Musk das Thema, trieben es in sozialen Medien voran und machten gezielt Stimmung: gegen die Regierung, gegen Migration und muslimische Minderheiten im VereinigtenKönigreich. Und während die Politik streitet, sind mancherorts junge Frauen und Mädchen weiter in Gefahr, das gleiche Schicksal zu erleben. (Autorin: Mareike Aden, ARD-Studio London)





Auch der"Weltspiegel"-Podcast berichtetüber den schwierigen Umgang mit Banden in Großbritannien, die über Jahre junge Frauen missbraucht und zur Prostitution gezwungen haben.

Thailand: Boxen, um zuüberleben

Die Kampfsportart Muay Thai gilt als ziemlich hart und ist tief verwurzelt in der thailändischen Kultur. Fast so populär wie Fußball in Deutschland. Beim Muay Thai Boxen darf man neben den Fäusten auch Ellbogen, Füße und Knie einsetzen. Schon Kinder steigen in den Ring, getrieben von dem Wunsch nach Anerkennung, Erfolg und einer besseren Zukunft. In Thailand beginnenMädchen und Jungen mit dem Training oft schon im Alter von unter zehn Jahren. Sie wollen sich buchstäblich aus der Armut boxen, aber das ist nicht so einfach und vor allem auch gefährlich für ihre Gesundheit. Dennoch, das Kinderboxen wird immer populärer, auch wenn es inzwischen schon Opfer gibt, die den Kampf nicht überlebt haben. (Autor: Florian Bahrdt, ARD-Studio Singapur)

Chile:"90 sind die neuen 30". Die neue, goldene Generation

Eliana Busch hat die Frage nicht gehört, vermutlich wegen der Bademütze, die sie trägt."Wie lange willst du so noch weitermachen?"Die 90-jährige Chilenin schwimmt auf die Kamera zu und sagt voller Leidenschaft:"Ichüberlege, eine Schwimmmannschaft zu gründen, die in Wettkämpfen antritt."Ein Ende hat sie offensichtlich nicht im Sinn. Eliana repräsentiert eine neue Generation, die immer sichtbarer wird. Mit 60, 70, 80, 90 ist nicht Schluss und es wird auch nicht langsamer gemacht. Alles aus sich herausholen, große Pläne für die Zukunft. Kein rüstiger Rentner zum Belächeln, kein"ach wie süß". Eliana tritt an bei Schwimmwettkämpfen, zuletzt in Katar. Mit 80 hat sie wieder angefangen mit dem Leistungssport. In ihrer Wohnung sammeln sich unzählige Medaillen. Der Sport koste Energie, gebe aber mehr Energie zurück. Weil sie so gut ist, gibt sie anderen Unterricht. Ein Plus sind die sozialen Kontakte, die brauche esebenso, um fit zu bleiben. (Autorin: Xenia Böttcher, ARD-Studio Rio de Janeiro)

Samoa: abnehmen im Paradies

Big is beautiful: Was groß aussieht, muss auch gut sein! Diese Einstellung hält sich hartnäckig in der Inselwelt von Ozeanien. Dass diese Haltung aber auch Schattenseiten hat, spricht sich nur langsam herum. Von den zehn Staaten mit dem höchsten Anteil extrem übergewichtiger Menschen, liegen acht im südpazifischen Raum. Es geht um konkrete Gesundheitsrisiken - Diabetes, Herzinfarkt, Nierenversagen. Vor allem dieÜbernahme eines westlichen Ernährungsstils sorgt für die vielen übergewichtigen Menschen auf den südpazifischen Inseln. Fast Food, Burger, gesüßte Limonaden und kalorienreiche Soßen sind die Ursache dafür, dass neun von zehn Einwohnern Samoas an Übergewicht leiden."Es hat viel mit der inneren Haltung zu tun. Man trifft bei den Leuten oft auf eine sorglose Haltung. Sie essen einfach, was sie kriegen", erzählt Tariu Tevita, der dem verbreiteten Übergewicht den Kampf angesagt hat. Abnehmen soll Volkssport werden. (Autor: Ulrich Mendgen, ARD-Studio Tokio)

Redaktion: Clas Oliver Richter (NDR)

Pressekontakt:

NDR, Presse und Kommunikation,
Tel.: 040/4156 2300, E-Mail: presse(at)ndr.de


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Datum: 17.07.2025 - 15:49 Uhr
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