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Aus einem Euro werden zwölf: Studie errechnet hohe gesellschaftliche Rendite durch Wiederaufforstung

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(ots) - Wälder sind wahre Multitalente: Sie sind nicht nur ökologische Schutzräume, sondern auch gesellschaftliche Leistungsträger, doch ein großer Teil der Bäume in Deutschland ist geschädigt. Eine aktuelle Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)"Der Wert der Wiederaufforstung"im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) anlässlich der genossenschaftlichen Klima-Initiative zeigt: Jeder in die Wiederaufforstung investierte Euro generiert für die Gesellschaft konservativ geschätzt einen Wert von zwölf Euro. Die Gemeinwohlrendite jedes Euro beträgt damit elf Euro, dies entspricht einem Zuwachs von 1.100 Prozent. Ein Hektar wiederaufgeforsteter Mischwald - also eine Fläche von 100 mal 100 Metern - liefert einen gesellschaftlichen Nutzen im Wert von rund 200.000 Euro, allein durch CO2-Speicherung, Luftfilterung, Nährstoffrückhalt sowie Landschaftsaufwertung.

Die Wiederaufforstung ist eine drängende gesellschaftliche Herausforderung. Aktuell sind laut Waldzustandsbericht bereits 525.000 Hektar des deutschen Waldes so geschädigt, dass sie aufgeforstet werden müssen. Nur noch etwa jeder fünfte Baum ist wirklich gesund."Mit der Wiederaufforstung unserer Wälder unterstützen wir langfristig die natürlichen Lebensgrundlagen unserer Regionen", erklärt Marija Kolak, Präsidentin des BVR."Deshalb ist es ein ureigenes Interesse der Volksbanken und Raiffeisenbanken, sich für den Erhalt dieser gesellschaftlichen Werte einzusetzen."

Für eine Fläche von 560 Hektar - so groß fiel die wiederaufgeforstete Fläche im Rahmen der Klima-Initiative der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Juli 2024 zu Beginn der Studie aus - summiert sich der gesellschaftliche Wert der Wiederaufforstung auf über 100 Millionen Euro. In der IÖW-Studie wurden diese Leistungen mit anerkannten Methoden der Umweltökonomie bewertet, unter anderem mit dem Schadenskostenansatz des Umweltbundesamtes."Die Ergebnisse unterstreichen dieökonomische und gesellschaftliche Relevanz von Wiederaufforstungen und zeigen, dass sich Investitionen aus gesellschaftlicher Perspektive um ein Vielfaches auszahlen", bestätigt Studienleiter Dr. Jesko Hirschfeld vom IÖW.





Die tatsächlichen Erträge dürften noch deutlich höher sein, so die Autoren der Studie. Denn viele weitere Ökosystemleistungen wie Biodiversität, Temperaturregulierung oder Wasserspeicherung wären noch zusätzlich zu berücksichtigen. Ebenso wurden die Kosten der Wiederaufforstung mit 17.000 Euro pro Hektar konservativ veranschlagt, indem die Obergrenze der standortabhängigen Kostenspanne verwendet wurde.

Die Studie wurde vom BVR im Rahmen der 2022 begonnenen bundesweiten Klima-Initiative"Morgen kann kommen"der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Auftrag gegeben. Ihr Ziel ist die Aufforstung deutscher Wälder. Bisher wurden mehr als eine Million Setzlinge unter ihrem Dach finanziert und in großen Teilen mit Unterstützung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in die Erde gebracht. Mit der Klima-Initiative bündeln und erweitern die Volksbanken Raiffeisenbanken ihr vielseitiges Umweltengagement in Deutschland.

Wiederaufforstung: neues Spendenportal für alle

Zusätzlich zum eigenen Engagement im Klimaschutz ermöglichen die Volksbanken Raiffeisenbanken durch das neue Spendenportal nun auch allen Bürgerinnen und Bürgern, einen Beitrag zum Schutz und Erhalt des deutschen Waldes zu leisten. So können bereits für 7,50 Euro Setzlinge finanziertwerden, die anschließend gemeinsam mit der SDW in zwölf regionalen Waldgebieten Deutschlands ausgebracht werden.

Die Studie"Der Wert der Wiederaufforstung"ist auf der Website des IÖW hier (https://www.ioew.de/publikation/der_wert_der_wiederaufforstung) abrufbar.

Spendenportal für die Finanzierung von Baumsetzlingen unter vr.de/baumspende (https://mitmachen.klima-initiative.vr.de/)

Zum Positionspapier des BVR"Derökonomische Wert der Wiederaufforstung - den gesellschaftlichen Nutzen des Waldes stärken"

Pressegrafiken sind auf www.bvr.de im Pressebereich hier (https://www.bvr.de/Presse/Bilddatenbank) verfügbar.

Bei fachlichen Rückfragen zur Studie wenden Sie sich bitte an die IÖW-Pressestelle: www.ioew.de/presse

Alle Informationen zur Klima-Initiative"Morgen kann kommen"finden Sie auf dieser Website: https://klima-initiative.vr.de/

Pressekontakt:

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Melanie Schmergal, Abteilungsleiterin Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit / Pressesprecherin
Telefon: (030) 20 21-13 00, presse(at)bvr.de, www.bvr.de


Original-Content von: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken,übermittelt durch news aktuell


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Datum: 17.07.2025 - 10:15 Uhr
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