InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Wenn Gebäck und Weizen ungesund machen – Zöliakie und Intoleranz gegen Gluten

ID: 218426

Wenn Gebäck und Weizen ungesund machen – Zöliakie und Intoleranz gegen Gluten

(IINews) - Nicht mal ein Butterbrot zum Frühstück, keine Nudeln im Restaurant? Fast jeder 400. Bundesbürger leidet an der bekannten einheimischen Sprue, auch als Weizenallergie bzw. Glutenallergie bekannt. Der in Weizen, Roggen und anderen Getreidearten enthaltene Eiweißkleber Gluten löst bei den Allergikern eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut aus, was zu einer Störung der Darmzotten führt. Da die Zotten für die Aufnahme von Nährstoffen verantwortlich sind, kommt es über einen längeren Zeitraum zu Mangelzuständen und einer großen Anzahl von Symptomen, hierunter Ermüdung, Erinnerungslücken und Gewichtsverlust, trotz mitunter drastisch größerer Nahrungsaufnahme.
Eine Heilungsmöglichkeit gibt es für die heutzutage meistens als Zöliakie bezeichnete chronische Erkrankung nicht, die Ursachen scheinen jedenfalls zum Teil erblicher Natur zu sein. Die Patienten müssen immer eine glutenfreie Diät einhalten – nicht zuletzt, um ihr vermehrtes Darmkrebsrisiko niedrig zu halten, allerdings bis es überhaupt zur Diagnose kommt, vergehen meist Monate, oder sogar Jahre. Wie bei anderen Unverträglichkeiten gegen Esswaren verursacht auch Zöliakie vor allem ungenaue Symptome, die kaum Hinweise auf die Ursache geben – die Erkrankten konsumieren weiterhin trotz ihrer Unverträglichkeit Gluten und schädigen damit ahnungslos sich selbst. Aus diesem Grund kommt es häufig zu Folgestörungen wie u.a. Laktoseintoleranz. Nach dem Wechsel auf glutenfreie Esswaren verschwinden die Symptome allerdings zumeist nach wenigen Wochen, die Darmschleimhaut braucht hier aber bis zu über einem Jahr, um sich ganz zu regenerieren. Die Folgeerkrankungen gehen in dieser Zeit zumeist zurück, sogar wenn Roggenbestandteile in vielen Lebensmitteln eingesetzt werden, stellt eine glutenfreie Ernährung heutzutage kein unüberwindbares Problem mehr dar. Denn mit der wachsenden Anzahl an Leidenden hat sich über die Zeit ebenfalls ein spezialisierter Markt durchgesetzt, der mit besonderen Zubereitungen auf die speziellen Probleme eingeht. Leider betragen die Preise glutenfreier Produkte oft das Doppelte handelsüblicher Ware. In wenigen Ländern, darunter der Schweiz, federt eine Behörde die höheren Kosten daher durch einen Lebensmittelzuschuss ab; damit sind auch das morgendliche Butterbrot und der Teller Nudeln kein Traum mehr.




Weitere Infos zu diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Ein Hobby wie Boxen setzt eine einwandfreie Ausstattung voraus Experten der DATEV bieten Rundum-Beratung auf der Existenzgründermesse START in Nürnberg
Bereitgestellt von Benutzer: arturo
Datum: 28.06.2010 - 19:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 218426
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:

Kategorie:

Auskunft & Infos


Meldungsart: Fachartikel
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 28.06.2010

Dieser Fachartikel wurde bisher 338 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Wenn Gebäck und Weizen ungesund machen – Zöliakie und Intoleranz gegen Gluten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Artur Sagan (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Artur Sagan



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.219
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 239


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.