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"Die Nichte des Polizisten"gewinnt Bernd Burgemeister Fernsehpreis / Weltpremiere am 30. Juni 2025 auf dem 42. Filmfest München

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(ots) - Gestern Abend wurden im Rahmen des diesjährigen Filmfest München im Gloria Palast von der VFF Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten die renommierten Bernd Burgemeister Fernsehpreise verliehen. Die Produzent*innen Gabriela Sperl und Benjamin Benedict wurden dabei von der dreiköpfigen Jury (Dagmar Rosenbauer, Katrin Weikart, Maren Knieling) für ihre herausragende, produzentische Leistung zu dem Polizei-Thriller"Die Nichte des Polizisten"(SWR, NDR) mit dem begehrten Preis ausgezeichnet. Der Preis für den besten Fernsehfilms aus der Reihe Neues Deutsches Fernsehen ist mit 25.000 Euro dotiert.

Der Film erzählt von einer jungen Polizistin, die am Beginn ihrer Karriere ihr Wissen um kriminelle Verstrickungen innerhalb der Polizei mit dem Leben bezahlen muss: Angelehnt an den nie aufgeklärten Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter 2007 in Heilbronn erzählt der Polizei-Thriller"Die Nichte des Polizisten"von der Welt junger Polizist*innen, die bei ihrem Einsatz für die demokratische Gesellschaft auf fatale Weise mit organisierter Kriminalität und rechtsextremen Tendenzen in der Polizei konfrontiert werden.

In der Regie von Dustin Loose spielen Magdalena Laubisch, Max von der Groeben und Thorsten Merten die Hauptrollen, das Drehbuch schrieben Rolf Basedow, Nicole Armbruster und Gabriela Sperl. Ausführende Produzentin ist Mimi Klein. Die Redaktion liegt bei Katharina Dufner (SWR) und Sabine Holtgreve (NDR)."Die Nichte des Polizisten"ist eine Gabriela Sperl Produktion für W&B Television im Auftrag von SWR und NDR in Zusammenarbeit mit EPO-Film, Jakob Pochlatko.

Die Jury des Bernd Burgemeister Fernsehpreis meint:"Wir alle hier im Saal wissen, was ein Produzent, eine Produzentin können müssen: Projekte entwickeln, sie finanzieren, bei Sendern und Förderungen unterbringen. Kreativität und Produktionsrealität zusammenzuführen. Aber da gibt es noch mehr, nämlich Leidenschaft, Ausdauer und Hartnäckigkeit, den Mut, einen Stoff zu verfolgen, auch auf die Gefahr hin, mögliche Produktionspartner genau damit zu nerven. Nur, wenn man für eine Geschichte brennt, sie unbedingt erzählen möchte, wenn man hartnäckig bleibt, lassen sich auch andere dafür gewinnen. Im Jahr 2024 die Sender SWR und NDR zu überzeugen, eine wahre Geschichte in Auftrag zu geben, die 17 Jahre zurückliegt und die - auch in der Presse - immer ein Randthema war, ist eine produzentische Leistung. Nicht die einzige in diesem gut gemachten, aufwändig produzierten Film, der von erschreckender Aktualität ist. Es geht um den Mord an der jungen Polizistin Michèle Kiesewetter im Jahr 2007 in Heilbronn. Die Tat ist bis heute nicht aufgeklärt. Seit vielen Jahren heißt es, die Mörder seien Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, also der NSU. Vieles spricht dafür, aber bis heute ist nichts bewiesen. Sollten Sie jetzt meinen, dass dieses Thema in den letzten Jahren doch erschöpfend behandelt worden sei, dann müssen Sie diesen spannenden Film in der Regie von Dustin Loose sehen. Die Jury jedenfalls ist der Meinung, noch nie eine so präzise und unter die Haut gehende Darstellung der Ausbildung junger Polizisten und Polizistinnen in Deutschland gesehen zu haben. Für ihre Angehörigen und Freunde könnte dieser Film ein Trost sein: endlich steht das Schicksal von Michèle Kiesewetter im Mittelpunkt, endlich wird sie wahrgenommen und respektiert."





Gabriela Sperl, Sperl Film GmbH:"Es war ein brutaler Mord, am helllichten Tag. Eine junge Polizistin wird mit 23 Jahren in Heilbronn"hingerichtet". Warum? Ganz sicher nicht, weil zwei inzwischen tote NSU-Mörder eine Waffe brauchten, wie das die dritte, überlebende Komplizin, Beate Zschäpe, behauptet, denn Waffen hatten sie in Überfülle. Der Mord von Heilbronn 2007 ist der Hintergrund einer filmischen Reise in Abgründe, die Verbindungen und Komplizenschaften ganz anderer Art fiktional aufrollen, die heute inmitten unserer Gesellschaft angekommen sind. Wir danken dem SWR und dem NDR, die diesen Film ermöglicht haben und unseren Partnern, der EPO-Film in Österreich. Mein Dank geht an Mimi Klein, meine Mit-Produzentin, an Dustin Loose und sein Kreativteam und unsere wunderbaren Darsteller*innen. Und an das Team von W&B Television und an meinen Kollegen Benjamin Benedict. Danke der Jury und dem Filmfest München, dass wir hier feiern dürfen."

Benjamin Benedict, W&B Television GmbH:"Diese fordernden und komplexen Zeiten brauchen Haltung und Handlung, auch in den Geschichten, die wir erzählen und durch die wir uns mit der Gegenwart auseinandersetzen."Die Nichte des Polizisten"erzählt die individuelle Biografie einer jungen Polizistin, ihren Kampf, ihren Idealismus und den fatalen Preis, den sie am Ende zahlt. Der Film stellt unter anderem die Frage, welche systemischen Gegenkräfte der Zerstörung am Werk sind, die sich dem Einsatz dieser jungen Frau entgegenstellen.Wir hoffen, dass das Nachdenken darüber sich über das Ende des Filmes hinaus fortsetzt. Wir danken der Jury sehr für diese wunderbare Auszeichnung. Filmemachen ist immer eine kollektive Arbeit - und am Gelingen eines Films sind viele Menschen beteiligt, so auch hier. Den herausragenden Kreativen vor und hinter der Kamera danken wir ganz herzlich für ihre großartige Arbeit. Ebenso danken wir den wunderbaren redaktionellen Partnern beim federführendem SWR und dem NDR, die diesen Film überhaupt möglich gemacht und intensiv begleitet haben. Großen Dank an EPO-Film, dieFISA-Förderung, die tollen Teams am Set und bei W&B Television für ihren großen Einsatz. Und schließlich Dank an Gabriela Sperl für ihren unermüdlichen, kompromisslosen Einsatz für hochwertiges, verantwortliches und relevantes Erzählen."

Die Dreharbeiten zu"Die Nichte des Polizisten"fanden von Ende Oktober bis Ende November 2024 in und um Wien statt. Kameramann war Clemens Baumeister, Montage Anna Nekarda, Szenenbild Tim Pannen, Kostüm Silke Sommer, Maskendesign Andrea Allroggen, Casting Karimah El-Giamal.

Der Film"Die Nichte des Polizisten"feiert am heutigen Tag, 30. Juni 2025, auf dem 42. Filmfest München im Arri Astor Kino seine Weltpremiere.

Pressekontakt:

SWR:
Annette Gilcher
Tel. 07221 929 2 40 16
annette.gilcher(at)SWR.de

PR Agentur filmcontact:
Julia Kainz, Anastasia Korezatkow
Tel. 030 27 90 87 00
info(at)filmcontact.de


Original-Content von: Wiedemann&Berg,übermittelt durch news aktuell


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Datum: 30.06.2025 - 18:40 Uhr
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