Der beste Zeitpunkt ist jetzt: Erfolgreich ins Informatik-Lehramt starten!

(ots) - Was ist Künstliche Intelligenz? Wie funktioniert das Internet? Wie arbeiten Algorithmen? Und was bedeutet all das für unsere Gesellschaft? Fragen, die heutzutage jeden etwas angehen: Ab dem Schuljahr 2028/29 wird Informatik deshalb zum Pflichtfach an allen weiterführenden Schulen in Rheinland-Pfalz.Der Bedarf an gut ausgebildeten Informatik-Lehrkräften wird weiter steigen - die Berufsaussichten sind demnach bestens. Die RPTU vermittelt Lehramtsstudierende hierfür das gesamte Handwerkszeug aus Fachwissen und didaktischen Methoden, damit sie Lehr-Lernprozesse routiniert gestalten können. Praxisnah, forschungsstark und familiär: Studierende treffen in Kaiserslautern auf eine über 50-jährige Informatik-Tradition, die mit einer vielfältigen und interdisziplinären Ausbildung einhergeht - bei der es zugleich exzellente Einblicke in aktuelle Fragen der Forschung gibt.
"Wenn man Informatik auf Lehramt studieren möchte, dann ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt damit zu beginnen", empfiehlt Lehramtsstudentin Maike Fremgen, spricht man sie darauf an, dass Informatik ab dem Schuljahr 2028/ 29 zum Pflichtfach an weiterführenden Schulen in Rheinland-Pfalz wird:"Natürlich sollte man, was die Kriterien bei der Studienwahl betrifft, Interesse an dem Fach und am Unterrichten haben". So oder so:"Wer jetzt beginnt, hat zum Ende seines Studiums beste Chancen, eine Planstelle zu bekommen."Zudem gewinnen die Themen mit Informatik-Bezug immer mehr an Bedeutung, betont die angehende Lehrerin - das Fach sei längst eine Querschnittsdisziplin geworden: Datengetriebene Prozesse sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Dass es außer Informatik nur wenige Schulfächer mit einem solch starken Alltagsbezug gibt, weiß auch Daniel Stockhausen, der hauptberuflich Informatik und Mathematik an einem Gymnasium unterrichtet - und parallel dazu als abgeordnete Lehrkraft an der RPTU tätig ist. Informatik sei bisher eher einNischenfach gewesen - hatte einen etwas"nerdigen"Ruf, schmunzelt er. Doch dasändere sich derzeit:"Durch die Entscheidung für Informatik als Pflichtfach werden die Inhalte für die breite Gesellschaft geöffnet. Wir wollen als Informatik-Lehrerinnen und Lehrer nicht mehr nur eine kleine Gruppe von Schülerinnen und Schülern ansprechen. Wir wollen, dass alle mitgestalten und mitdenken können."Zudem steigt auch der Anteil weiblicher Studierender in den Informatik-Fächern - im fachwissenschaftlichen Master an der RPTU bilden sie sogar die Mehrheit.
"Man muss kein Mathe-Genie oder Programmierprofi sein"
Für wen könnte ein Informatik-Lehramtsstudium interessant sein?"Man muss kein Mathe-Genie oder Programmierprofi sein. Aber Interesse an Technik und logischem Denken haben", sagt Maike Fremgen. Daniel Stockhausen stimmt dem zu, empfiehlt Studieninteressierten darüber hinaus, sich vorab im eigenen Tempo in eine erste Programmiersprache einzuarbeiten."Und man sollte natürlich keine generelle Abneigung gegen Mathematik haben."Denn die begegne einem schon immer mal wieder in der Informatik.
Inhaltlich geht es im Studium beispielsweise um die Frage, wie Algorithmen funktionieren, wie das Internet vernetzt ist, um Künstliche Intelligenz und um die damit einhergehenden gesellschaftlichen Aspekte. Dabei erhalten Lehramtsstudierende an der RPTU eine rundum wissenschaftlich fundierte Ausbildung, angereichert mit vielen spannenden Einblicken in die Forschung. In der Fachdidaktik wiederum befassen sich die Studierenden damit, wie sich Informatik-Unterricht vorbereiten lässt.
"Habt keine Angst vor dem Studium", sagt Maike Fremgen."Am Anfang mag es einem vielleicht schwer vorkommen. Doch das wird besser. Man muss dranbleiben. Und die Bereitschaft mitbringen, ab und ab zu Hause etwas nacharbeiten."Daniel Stockhausen meint,"einfach mal ausprobieren."Man könne sich vorab in Vorlesungen setzen, schauen, ob einem das Fach zusagt.
Maike Fremgen studiert die Fächer Mathematik, Biologie und Informatik - will später an einem Gymnasium unterrichten. Ihr Beispiel zeigt: Mit der Option eines dritten Fachs lässt sich Informatik im Verlauf eines Lehramtsstudiums zu bereits gesetzten Schwerpunkten ergänzen. Für ein Studium an der RPTU habe sie sich entschieden, weil die Uni in den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern einen sehr guten Ruf genießt. Daniel Stockhausen, der einst selbst in Kaiserslautern studiert hat, erinnert sich rückblickend gerne an die vielfältigen Wahlmöglichkeiten, die das Informatik-Studium mitbringt:"Die Studien-Inhalte lassen sich häufig nach eigenen Interessen eigenverantwortlich zusammenstellen."
Studierende profitieren zudem von der unmittelbaren Nähe zu renommierten Forschungseinrichtungen wie dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), dem Max-Planck-Institut für Softwaresysteme und dem Fraunhofer-Institut für Experimentelle Softwareentwicklung - können dort während des Studiums beispielsweise alsstudentische Hilfskraft tätig werden. Studentische Mitarbeit ist natürlich ebenso direkt an der Uni gefragt oder im Rahmen des Ada-Lovelace-Projekts, das an der RPTU angesiedelt ist und Mädchen und junge Frauen für MINT-Themen begeistern will.
Während des Studiums praktische Erfahrungen sammeln
Maike Fremgen ist in den letzten Zügen ihres Studiums. Ihre Masterarbeit absolviert sie derzeit im Bereich Mathematik - aber auch dies mit Bezug zur Informatik:"Ich untersuche, wie Schülerinnen und Schüler Künstliche Intelligenz im Mathematik-Unterricht einsetzen können."Anschließend will sie ab Januar 2026 ins Referendariat starten:"In der Zeit zwischen Masterarbeit und Referendariat werde ich als Vertretungslehrerin tätig sein."
Für die praktische Vorbereitung auf das Unterrichten sind verschiedene Schulpraktika ins Studium integriert. So bekommen Lehramtsstudierende die Möglichkeit, das Erlernte umzusetzen und erhalten Rückmeldungen zu selbst gehaltenen Unterrichtsstunden. Und sie erhalten dabei wertvolle Einblickein verschiedene Schulformen. Was Unterrichtsmaterialen betrifft, bietet das digitale Schulbuch unter inf-schule.de fundierte Hilfestellung - das Portal wird vom Pädagogischen Landesinstitut betreut und von der RPTU inhaltlich unterstützt.
Insgesamt sei es außerdem wichtig, ergänzt Maike Fremgen, sich mit anderen Studierenden zu vernetzen und auszutauschen:"Bildet Lerngruppen. Und unternehmt auch privat gemeinsam etwas."Alumni Daniel Stockhausen erinnert sich dabei gerne an das"Campus-Feeling", dass die RPTU in Kaiserslautern zu bieten hat:"Alles liegt eng zusammen. Das Areal ist vom studentischen Leben geprägt."Maike Fremgen und Daniel Stockhausen - zwei Informatik-Lehrkräfte, die mit ihrer Studienwahl rückblickend sehr zufrieden sind - und nun weitere Kolleginnen und Kollegen suchen.
Informatik an der RPTU: Sprungbrett in die Welt von morgen
Neben dem Lehramtsstudium bietet die RPTU ebenso zwei fachwissenschaftliche Bachelor- und Masterstudiengänge an: Informatik und Sozioinformatik. Dabei lernen Studierenden nicht nur, die Technologien von morgen zu entwickeln, sondern auch, wie sie diese verantwortungsvoll zu gestalten. Mit diesem Ansatz befähigt die RPTU ihre Studierenden insbesondere im bundesweit einzigartigen Studiengang Sozioinformatik, den Einsatz und Nutzen von Software-Systemen kritisch zu reflektieren. Die Informatik-Studiengänge in Kaiserslautern erhalten regelmäßig Bestnoten, etwa beim wichtigsten deutschen Hochschulranking der CHE (https://www.cs.rptu.de/aktuelles/che2024/), dem die Bewertungen von Studierenden zugrunde liegen. Vielfalt zeigt sich in der Informatik auch im Miteinander der Kulturen: Mehr als die Hälfte der aktuell 1.400 Studierenden und zwei Drittel der 200 Promovierenden kommen aus dem Ausland nach Kaiserslautern.
Weitere Informationenüber die Informatikstudiengänge und alle weiteren Studienangebote der RPTU: rptu.de/studienangebot
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Datum: 30.06.2025 - 17:56 Uhr
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