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Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten | Am Sonntag, 29. Juni 2025, um 18:30 Uhr vom WDR im Ersten

ID: 2181076

(ots) - Moderation: Isabel Schayani

Geplante Themen:

Israel/Iran: Angriffe, Krieg, Waffenruhe - was nun?

Die Ereignisse in Nahost der vergangenen zwei Wochen haben sichüberschlagen. Gegenseitige Angriffe von Israel und dann vom Iran. Jetzt eine Waffenruhe, hält die an? Wie geht es jetzt weiter? Wie steht der israelische Premier innenpolitisch dar, wird sein harter Kurs vom Großteil der Bevölkerung unterstützt? Ist das Mullah-Regime in Teheran nach den Angriffen auch auf die Atomanlagen im Land geschwächt? Ist ein regime change in nächster Zeit vorstellbar? Oder muss die Bevölkerung mit mehr Repressionen rechnen? Viele Fragen - ein Überblick zur Situation in Israel und dem Iran. (Autoren: Hanna Resch / ARD Tel Aviv und Simon Riesche/ ARD Istanbul)

Ukraine: Kinder im Krieg

Im Osten der Ukraine ist der russische Angriffskrieg Teil des Alltags geworden. Nicht nur für Soldaten, sondern auch für Familien, Kinder und Jugendliche, die immer noch in Frontnähe wohnen. So wie in der Kleinstadt Druschkiwka, rund 15 Kilometer von der Front entfernt und in Reichweite der meisten russischen Drohnen und Waffen. Weil die Front so nah und die Gefahr so groß ist, gilt für Druschkiwka ein offizieller Evakuierungsbefehl für Kinder und Jugendliche. Trotzdem leben viele von ihnen weiter in der Kleinstadt, weil ihre Eltern nicht flüchten möchten. Wie leben diese Kinder? Wie lernen sie? Wie wachsen sie inmitten des Krieges auf? Dazu drehen wir in einem Box-Club für Kinder und fragen Eltern, wieso sie sich dem Evakuierungsbefehl verweigern. In der nächstgrößeren Stadt, Kramatorsk, besuchen wir ein Feriencamp für Kindergartenkinder und eine Kunstgruppe für heranwachsende Mädchen. Die Stadt ist ein Hauptziel der russischen Eroberungsversuche im ukrainischen Donbass. Hier möchten wir herausfinden: Wie blicken die Kinder auf ihre Zukunft - und was wünschen sie sich? (Autor: Tobias Dammers / ARD Kiew)

Kolumbien: Aus für USAID - weitreichende Folgen





Wenn Wilmer tanzen kann, vergisst er alles um sich herum. Die Probleme zuhause, die fehlenden Chancen, die Gewalt in seiner Stadt Quibdò in Kolumbien. Fast hätte sich der 19-jährige vor ein paar Jahren selbst einer bewaffneten Gang angeschlossen, die Menschen erpresst und mit Drogen dealt. Doch die Organisation"jovenes creadores del Chocó"holte ihn von der Straße. Bisher hat seine Tanzgruppe Geld von USAID bekommen, doch nun ist das Projekt in Gefahr. Mit Folgen für Wilmer und viele Jugendliche, die dadurch Halt und sowas wie eine zweite Familie bekamen. Kolumbien ist das Land in Lateinamerika, das am meisten Geld von USAID bekam, etwa 400 MillionenDollar in 2024. Nach jahrzehntelangem, bewaffneten Konflikt unterstütze die US-Organisation vor allem Projekte für den Friedensprozess mit der ehemaligen Farc-Guerilla. Die Gelder flossen zum Beispiel in Präventions- und Justizprojekte und in Initiativen zur Aufarbeitung der Vergangenheit.Jetzt werden dringend neue Geldgeber gesucht, damit die Initiativen weitergehen. Denn sonst, so fürchten Experten, könnten sich wieder mehr junge Menschen bewaffneten Banden anschließen: Dann gibt es auch mehr Koka-Anbau für Kokain, mehr wegen der Gewalt Vertriebene, mehr Migration - auch Richtung USA. Die jüngsten Gewaltausbrücke, etwa der Mordversuch an dem konservativen Politiker Uribe, das alles könnte der Anfang eines neuen konfliktreichen Kapitels in Kolumbien sein. (Autorin: Marie-Kristin Boese / ARD Mexiko)

Spanien: Overtourism auf Mallorca

Mallorca - traditionell die Lieblingsinsel vieler Deutscher. Aber dabei bleibt`s längst nicht mehr. US-Amerikaner haben die Insel für sich entdeckt. Es gibt bereits vier Direktflüge pro Woche aus New York auf die Balearen-Insel. Mallorca hat sich zu einem Hotspot für Luxus-Tourismus entwickelt. Rund 70 Fünf-Sterne Hotels gibt es hier mittlerweile. Tendenz steigend.Mit Folgen für die Insel, der Wasserverbrauch z. B. ist enorm, besonders bei Luxushotels und zahlreichen Villen mit ihren Pools. 2024 kamen rund 13 Millionen Besucher auf die Insel, deutlich mehr als vor der Corona-Zeit.

Immer wieder gehen auf Mallorca Einheimische auf die Straßen und demonstrieren gegen Massen- und ausufernden Luxus-Tourismus."Die Insel ist nicht zu verkaufen", steht auf Plakaten. Auf anderen:"Hilfe!"Die Insel leider unter dem Tourismus. Aber sie lebt auch von ihm. (Autor: Sebastian Kisters / ARD Madrid)

Sansibar: Hotelboom im Paradies

Immer mehr Reiseanbieter entdecken die Insel für sich. Das lockt Touristen aus aller Welt. Dabei ist Sansibar im indischen Ozean nur etwa halb so groß wie Mallorca. Doch viele Einheimische profitieren davon nicht. Knapp zwei Millionen Menschen leben auf der Insel. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze.Jetzt gibt es vor allem im Norden der Insel einen Bauboom - kaum ein Monat vergeht ohne die Ankündigung eines neuen Resorts. Schon jetzt gibt es etwa 1.500 Hotels auf der Insel. Auch deutsche Reiseunternehmen investieren in Neubauten für alle Zielgruppen. (Autorin: Caroline Imlau / ARD Nairobi)

Weltspiegel-Podcast: Urlaubsparadies Mallorca: Wer rettet die Insel?

Podcast-Moderation: Janina Werner

Redaktion: Heribert Roth

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WDR-Kommunikation,
E-Mail: kommunikation(at)wdr.de


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Datum: 26.06.2025 - 16:22 Uhr
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