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DieÄra Trump: So bleiben Unternehmen trotz Zoll-Unsicherheiten wettbewerbsfähig

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(ots) - Donald Trump hat in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen, dass er unberechenbare Entscheidungen trifft. Drohende Strafzölle, unvorhergesehene Kurswechsel und Handelsbarrieren bereiten deshalb vielen Unternehmen Sorgen. Vor allem mittelständische Betriebe aus dem Exporthandel treibt derzeit die Frage um, wie sie sich auf so unsichere Wirtschaftsbedingungen angemessen vorbereiten können.

Klar ist: Der Schlüssel zum Erfolg ist Flexibilität. Wer im internationalen Handel tätig ist, muss innerhalb kürzester Zeit auf politische Kurswechsel reagieren können, beispielsweise durch variable Lieferketten oder Zolloptimierungen. Mit welchen Maßnahmen dies gelingt, wird im folgenden Beitrag näher erläutert.

Maßnahme 1: Optimierung organisatorischer Aspekte

Flexible Handelsbeziehungen beginnen bereits bei der Organisation der Stammdaten. Unternehmen, die die Ursprungslandangaben relevanter Güter sowie die Zolltarifnummern sorgfältig einpflegen, können im Falle von kurzfristigen Änderungen innerhalb kürzester Zeit abschätzen, welche Auswirkungen diese auf den Betrieb haben werden. Infolgedessen können zeitnah Konsequenzen ergriffen werden – andernfalls muss erst einmal eine Ermittlung erfolgen, ob und inwiefern das eigene Unternehmen überhaupt betroffen ist.

Eine weitere organisatorische Maßnahme, die Betrieben mehr Handlungsspielraum bei schwankenden Zöllen verschafft, ist die Vertragsgestaltung. Viele Unternehmen sichern ihren Partnern DDP-Lieferbedingungen (Delivered Duty Paid) zu, also die Übernahme von Zöllen im Importland. Dadurch entsteht allerdings eine starke Abhängigkeit von den jeweiligen politischen Bestimmungen. Mehr Flexibilität bieten daher Vertragsklauseln, mit denen Zollgebühren beschränkt oder Zollrisiken ganz ausgeschlossen werden.

Maßnahme 2: Optimierung der Handelsbeziehungen

Eine weitere Möglichkeit, um Strafzölle zu vermeiden, ist die strategische Planung der Handelsbeziehungen. Ein Beispiel hierfür ist das USMCA-Abkommen, ein Freihandelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada. Dieses schließt politisch bedingte Zusatzzölle untereinander aus. Für Unternehmen kann es daher sehr lukrativ sein, dieses oder andere Freihandelsabkommen zu prüfen und gegebenenfalls für den eigenen Betrieb zu nutzen.





In diesem Zusammenhang ist eine regelmäßige realistische Szenarienanalyse entscheidend. Unternehmen sollten dabei proaktiv überprüfen, wie sich eine Veränderung der wirtschaftlichen Konditionen auf das eigene Unternehmen auswirken würde. Um solche Veränderungen rechtzeitig vorherzusehen, gibt es verschiedene Frühwarnsysteme, die permanent die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen verfolgen und auswerten. Hier gilt: Je früher sich eine Änderung abzeichnet, desto mehr Zeit bleibt dem Unternehmen, darauf zu reagieren.

Maßnahme 3: Optimierung der Reaktion auf politische Richtungswechsel

Lassen sich kurzfristig verhängte Strafzölle nicht umgehen, können Unternehmen dennoch Maßnahmen ergreifen, um angemessen darauf zu reagieren. Eine Möglichkeit ist dabei die Weitergabe der höheren Kosten an die Kunden. Im Vorfeld sollte jedoch eine genaue Analyse erfolgen, wie hoch die Umlagen ausfallen dürfen, bevor sie aufgrund von Kundenwiderständen zu Umsatzeinbußenführen.

Fazit

Politische und daraus resultierende wirtschaftliche Unsicherheiten nehmen zu– daran können Unternehmen nichts ändern. Wohl aber können sie sich auf diese Herausforderungen vorbereiten, indem sie passende Maßnahmen ergreifen. Durchdachte Verträge, eine ordentliche Datenbasis, genaues Wissen um Spielräume in Handelsbeziehungen sowie Analysetools sorgendabei für mehr Flexibilität bei der Gestaltung der internationalen Beziehungen und damit auch für mehr Resilienz gegenüber politischen Richtungsänderungen.

Über Janine Lampprecht:

Janine Lampprecht ist die Gründerin der Grenzlotsen GmbH. Sie unterstützt Unternehmen bei der Optimierung ihres Zollwesens. Mit ihren maßgeschneiderten Programmen in den Bereichen Coaching, Beratung und Outsourcing bietet das Team der Grenzlotsen GmbH flexible Lösungen für jedes Unternehmen. Weitere Informationen unter: https://www.grenzlotsen.de/

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Grenzlotsen GmbH
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71083 Herrenberg
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Ruben Schäfer
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Datum: 25.06.2025 - 08:00 Uhr
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