30 mexikanische Bundesstaaten stellen digitale Gewalt unter Strafe

(ots) - Es gibt sie: die guten Nachrichten, die positiven Veränderungen und Aufwärtstrends für Kinder und Familien. In einer Welt, die oft reflexartig auf das Negative schaut, berichten die SOS-Kinderdörfer in den Good News über das, was uns aufrichtet.
Fast alle mexikanischen Bundesstaaten haben inzwischen das ,Olimpia-Gesetz verabschiedet. Es bestraft Online-Vergehen, die die Intimsphäre von Frauen und Mädchen verletzen und nimmt digitale Plattformen stärker in die Pflicht, Inhalte mit erkennbarer Gewalt sofort zu entfernen. Verstöße gegen das Gesetz werden mit Geld- und Haftstrafen geahndet.
Mexiko hat eine der höchsten Raten von Cybermobbing bei Kindern und Jugendlichen in ganz Lateinamerika, der Großteil sind Mädchen. Das Olimpia-Gesetz ist benannt nach einer von digitaler Gewalt betroffenen Frau aus Puebla, die daraufhin zur Aktivistin wurde. Im Kampf gegen Cybermobbing und andere Formen technologiegestützter Gewalt ist das Olimpia-Gesetz eine wichtige Maßnahme. Die Folgen digitaler Gewalt reichen von Depressionen über Selbstverletzungen bis zu Suizid.
Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung verbringen Kinder und Jugendliche immer mehr Zeit im Internet, was mit einem deutlichen Anstieg von Cybermobbing einhergeht. Gemäß eines UN-Berichts waren allein 2023 rund 300 Millionen Kinder weltweit von sexueller Gewalt im Internet betroffen. Die am stärksten verbreiteten Formen von Online-Gewalt speziell gegen Frauen und Mädchen sind Verleumdungen und die Verbreitung von Fehlinformationen. Dazu gehören etwa Deepfakes, gemeint sind die Herstellung und der Austausch von Bildern und Videos, die mittels künstlicher Intelligenz manipuliert wurden. Rund 90 Prozent aller nicht einvernehmlich pornografischen Deepfakes zeigen Frauen und Mädchen.
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Datum: 03.06.2025 - 10:13 Uhr
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