Schulwege-Check: VCD und Initiative für sichere Straßen rufen zur Meldung von Gefahrenstellen auf

(ots) - Schlechte Sicht, zu schnell fahrende Autos und fehlende Radwege: Derökologische Verkehrsclub VCD und die Initiative für sichere Straßen rufen Familien auf, gefährliche Stellen auf dem Schulweg ihrer Kinder, Enkelkinder oder Geschwister in eine Deutschlandkarte einzutragen. Die Ergebnisse werden auf Bundes- und Landesebene ausgewertet, um Risiken sichtbarzu machen und den Druck auf Entscheidungsträger*innen zu erhöhen.
Anlässlich des Tags des Fahrrads tragen der VCD und die Initiative für sichere Straßen Gefahrenstellen auf den Wegen von Kindern zusammen. Bis Ende Juli können Eltern und andere Interessierte risikoreiche Orte auf einer virtuellen Deutschlandkarte (https://www.schulwege.de/) eintragen. DieDaten werden anschließend anonym ausgewertet, eine Veröffentlichung der Ergebnisse ist für September geplant. Damit möchten die Verbände auf Missstände in der Verkehrspolitik aufmerksam machen, Veränderungen vor Ort anstoßen und Reformen auf Bundesebene anmahnen. Denn von sicheren Schulwegen und einem kindgerechten Verkehrssystem profitieren wir alle!
Anika Meenken, Sprecherin für Mobilitätsbildung beim VCD:"Kein Kind sollte Angst haben müssen, zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule zu kommen. Jede gemeldete Gefahrenstelle ist ein Schritt hin zu sicheren Wegen. So kann jeder helfen, Risiken sichtbar zu machen und politischen Druck für die nötigen Veränderungen aufzubauen. Unsere Kinder brauchen sichere Schulwege - und diePolitik muss endlich handeln."
Wer einen gefährlichen Wegabschnitt melden möchte, kann zwischen verschiedenen Gefahrenarten wählen, z.B."unübersichtliche Stelle","schlechte Straßenverhältnisse"oder"Fehlverhalten durch Fahrer". Anschließend ist anzugeben, wer gefährdet wird: Zufußgehende oder Radfahrende. Im nächsten Schritt kann dann noch je nach Gefahrenart der Gefahrenauslöser bestimmt werden, also etwa eine Sichteinschränkung oder zu hohes Tempo.
"Ob Schule, Kommune oder Einzelperson - jeder kann sich einbringen und zu sichereren Schulwegen beitragen", erläutert Arno Wolter, Geschäftsführer der Initiative für sichere Straßen. Alle gemeldeten Gefahrenstellen fließen gemeinsam mit weiteren Faktoren wie etwa Unfalldaten und Daten aus Fahrzeugen in das von der Initiative entwickelte Schulweg-Routing ein:"Eltern können auf dem Portal schulwege.de die sicherste Route von zu Hause zur Schule berechnen und diese dann mit ihren Kindern üben", so Wolter.
Mit der virtuellen Gefahrenkarte schaffen der VCD und die Initiative für sichere Straßen eine starke Grundlage, um konkrete Missstände sichtbar zu machen und politische Veränderung anzustoßen. Denn sichere Schulwege sollten selbstverständlich sein.
Weiterführende Informationen:
Alles rund um den Schulwege-Check finden Sie hier (https://www.vcd.org/artikel/vcd-schulwege-check).
Das deutschlandweite Schulwegrouting für Eltern und Kindern ist Teil des digitalen Schulwegplaners auf schulwege.de, mit dem Kommunen und Schulen zudem individuelle Schulwegpläne (https://www.schulwege.de/schulwegplaner-fuer-schulen/) erstellen können.
Im Rahmen des Projektes"Zu Fuß zur Schule (http://www.zu-fuss-zur-schule.de)"veranstaltet der VCD gemeinsam mit dem Deutschen Kinderhilfswerk und dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) jährlich Aktionstage zum Thema eigenständiger Schulweg und sichere Infrastruktur für Kinder.
Das Projekt"FahrRad! Fürs Klima auf Tour (http://www.klima-tour.de)"vom VCD in Kooperation mit der AKTIONfahrRAD richtet sich vor allem an Jugendliche, die mit einem Kilometersammelwettbewerb zum Radfahren animiert werden sollen.
Auf der Website des VCD finden Sie außerdem ein Rechtsgutachten und einen Leitfaden zur Einrichtung von Schulstraßen (http://www.strasse-zurueckerobern.de/anleitungen/mit-schulstrassen-sicher-unterwegs-so-gehts), sowie eine good-practice-Sammlung fuß- und fahrradfreundlicher Schulen. (https://www.vcd.org/themen/mobilitaetsbildung/schulmobilitaet)
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Datum: 03.06.2025 - 08:00 Uhr
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